2019 FORD PUMA ST Line 150

Ford – Gefahr erkannt

Veröffentlicht am: 26. Januar 2020Von
2019 FORD PUMA ST Line 150… Gefahr gebannt. So könnte man es auf den Punkt bringen. Ford kann jetzt auch um die Ecke „schauen“. Die „Lokale Gefahrenwarnung“ (Local Hazard Information, kurz: LHI) ist bereits serienmäßiger Bestandteil des neuen Ford Puma, der am 7. März in Deutschland auf den Markt kommt*#.

 

Local Hazard Information

  • Lokale Gefahrenwarnung – so der Name der neuen Technologie – informiert Autofahrer über vorausliegende Gefahren wie Staus, Unfälle, Wetterextreme oder Erdrutsche
  • Das System zählt zur Serienausstattung des neuen Ford Puma und markiert einen weiteren technologischen Schritt zur Erhöhung der Verkehrssicherheit
  • Dank vernetzter Cloud-Systeme können die gesendeten Informationen auch mit Fahrzeugen anderer Automobilhersteller geteilt werden – und umgekehrt
  • „Diese Warnungen sind spezifisch, relevant und auf die tatsächlichen Situationen vor Ort zugeschnitten“
2019 FORD PUMA ST Line header 2 640 2019 FORD PUMA ST Line 2 350Im Straßenverkehr kann es nützlich sein, wenn man weiß, was hinter der nächsten Ecke oder Kurve passiert. Dank einer neuen Technologie wird dies nun bei Ford-Fahrzeugen zur Realität. Die „Lokale Gefahrenwarnung“ (Local Hazard Information, kurz: LHI) ist bereits serienmäßiger Bestandteil des neuen Ford Puma, der am 7. März 2020 in Deutschland auf den Markt kommt*#, und soll bis Ende diesen Jahres für mehr als 80 Prozent aller neuen Ford-Pkw verfügbar sein.

LHI markiert einen weiteren technologischen Schritt zur Erhöhung der Verkehrssicherheit, da es Autofahrern hilft, Gefahren frühzeitig zu erkennen und nach Möglichkeit zu vermeiden**. Wenn vorausfahrende Fahrer auf plötzliche Staus, Unfälle oder sonstige Hindernisse stoßen, werden die folgenden Fahrer – die eventuell noch keine Sicht auf das Geschehen haben – vorgewarnt. Eine Warnung kann in verschiedensten Situationen erfolgen, beispielsweise auch bei plötzlich einsetzendem Hagel oder bei einem Erdrutsch. Die Warnungen werden vom vorausfahrenden Auto automatisch ausgelöst, etwa wenn die Warnblinker aktiviert werden oder durch eine Notbremsung, im schlimmsten Fall auch durch ausgelöste Airbags. LHI arbeitet selbsttätig, das heißt: Der Fahrer muss nicht aktiv werden, um Warnmeldungen abzusetzen.

 

Schwarm-Intelligenz

Entscheidend ist, dass der Nutzen dieser Technologie nicht nur auf diejenigen Autofahrer beschränkt bleibt, die in Ford-Fahrzeugen unterwegs sind. Die über das bordeigene Mobilfunknetz gesendeten Informationen können, dank vernetzter Cloud-Systeme („Schwarm-Intelligenz„), auch mit Fahrzeugen anderer Automobilhersteller geteilt werden – und umgekehrt. Je mehr Autos miteinander vernetzt sind und miteinander kommunizieren, desto größer die Effizienz des Systems und damit auch der Gesamtnutzen.

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So funktioniert die Lokale Gefahrenwarnung

13 IMG 7947 h 250Auf Basis von Informationen des FordPass Connect-Modems kann LHI bereits dann auf mögliche Gefahrensituationen hinweisen, wenn diese weder vom Fahrer noch von den eigenen Fahrer-Assistenzsystemen wahrgenommen werden, weil sie sich zum Beispiel hinter einer nicht einsehbaren Kurve befinden. Sensoren überwachen Aktivitäten wie Notbremsung, Nebelscheinwerfer und Traktionskontrolle, um ungünstige Wetter- oder Straßenbedingungen zu erfassen. Diese Daten werden verarbeitet, um den Gefahrenort und um die Art des Vorfalls zu ermitteln und mit anderen Verkehrsteilnehmern zu teilen. Möglich werden Warnungen überdies durch den Zugriff auf Daten des Unternehmens HERE Technologies, das Informationen von lokalen Behörden und Rettungsdiensten sowie anderer mit der Cloud verbundener Verkehrsteilnehmer zuliefert. Dies betrifft zum Beispiel Hinweise auf Unfälle, Baustellen und liegengebliebene Fahrzeuge ebenso wie Gefahren, die von Fußgängern und Tieren ausgehen, oder auch kritische Straßenbedingungen außerhalb des Sichtbereichs. Potenzielle Gefahren werden über das Armaturen-Display des Ford Puma angezeigt – und zwar nur dann, wenn diese Gefahren die eigene Fahrtroute betreffen.

„Die Lokale Gefahrenwarnung unterscheidet sich von herkömmlichen Systemen dadurch, dass es die Autos selbst sind, die über das Internet der Dinge miteinander verbunden sind. Es gibt keine Abhängigkeit von Drittanbieter-Apps“, sagt Jörg Beyer, Executive Director, Engineering, Ford of Europe. „Diese Warnungen sind spezifisch, relevant und auf die tatsächlichen Situationen vor Ort zugeschnitten“.

* Die Funktion „Lokale Gefahrenwarnung“ wird über das FordPass Connect-Modem aktiviert und ist für das erste Jahr nach dem Kauf eines neuen Ford Puma kostenlos. Danach ist eine Lizenzgebühr im Rahmen des Konnektivitätspakets zu entrichten. Das FordPass Connect-Modem wird zum Zeitpunkt der Fahrzeugauslieferung aktiviert. Kunden können entscheiden, welche Daten sie freigeben möchten.

** Assistenz-Systeme wie z. B. Lokale Gefahrenwarnung ergänzen das Angebot und ersetzen weder die Aufmerksamkeit noch das Urteils- und Reaktionsvermögen des Fahrers.

# Kraftstoffverbrauch des Ford Puma in l/100 km: 4,6 – 4,2 (kombiniert); CO2-Emissionen in g/km: 106 – 96 (kombiniert)

Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Meßverfahren (§ 2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der jeweils geltenden Fassung) ermittelt.

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Fazit

Schwarm-Intelligenz macht Sinn, setzt aber voraus, dass auch ausreichend Internet verfügbar ist. Meist kann man ja auf deutschen Autobahnen nicht einmal vernünftig telefonieren.

Am 7. März wird der neue Ford Puma verfügbar sein. Vorher testen wird noch den Ford Focus, gespannt ist dann der Ford Kuga als Plug-In-Hybrid. Ende 2020 oder vielleicht doch erst Anfang 2021 wird das der Kracher Mustang MACH-E verfügbar sein. Hier sind wir natürlich ganz besonders auf die Reichweite neugierig. Kann er dem Tesla den „Strom abgraben“?

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Fotos © 2019 Ford, © 2018-2019 Redaktionsbüro Kebschull

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