Alle Fragen auf einen Blick

LED-Beleuchtung ist wichtig, die LEDs sind in der breiten Bevölkerung längst angekommen und erobert nach und nach auch moderne Fahrzeuge. Nicht nur im Bereich der Scheinwerfer und Rückleuchten, sondern auch bei der Kennzeichenbeleuchtung sind LEDs immer häufiger anzutreffen. Doch warum entscheiden sich immer mehr Auto- und Anhängerbesitzer für diese moderne Form der Beleuchtung? Dieser und anderer Fragen gehen wir in diesem Beitrag nach.

Welche Vorteile hat die LED-Kennzeichenbeleuchtung?

Der Wechsel von herkömmlichen Glühbirnen zu LEDs für die Kennzeichenbeleuchtung am Anhänger bietet eine Vielzahl von Vorteilen. Einer der auffälligsten ist die Helligkeit. LEDs erzeugen ein intensives Licht, das nicht nur das Nummernschild optimal ausleuchtet, sondern auch eine klare Sichtbarkeit in der Dunkelheit gewährleistet. Diese gesteigerte Helligkeit trägt nicht nur zur Sicherheit bei, sondern verleiht dem Anhänger auch eine moderne und elegante Optik.

Ein weiterer entscheidender Vorteil ist die Energieeffizienz von LEDs im Vergleich zu herkömmlichen Glühlampen. LEDs verbrauchen weniger Strom und haben eine längere Lebensdauer, was nicht nur die Umwelt schont, sondern auch zu Einsparungen bei den Betriebskosten führt. Die geringere Wärmeentwicklung von LEDs trägt zudem dazu bei, dass die Kennzeichenbeleuchtung weniger anfällig für Überhitzung und Ausfälle ist.

Ist die Beleuchtung des Anhängerkennzeichens Pflicht?

Ob Zugfahrzeug oder Anhänger, die Beleuchtung des Kennzeichens dient der Identifizierung des Fahrzeugs und somit des Halters sowie auch der Sicherheit im Straßenverkehr. Denn das Kennzeichen gilt zunächst als Hinweis, dass das Fahrzeug offiziell zugelassen wurde und sich somit auf den Straßen bewegen darf.

In Deutschland muss das Kennzeichen beleuchtet sein. Daneben gelten einige weitere Regeln, die die Auswahl der verfügbaren LED-Kennzeichenbeleuchtung einschränkt. So muss das Kennzeichen ausreichend hell beleuchtet sein, um auch in 20 Metern Entfernung noch lesbar zu sein. Gleichzeitig darf die Beleuchtung für den Anhänger nicht nach hinten abstrahlen und so andere Verkehrsteilnehmer blenden. Dadurch ergibt sich ein Winkel von maximal 82 Grad, in dem das Licht auf das Kennzeichen treffen darf. Möchten Sie Ihre Kennzeichenbeleuchtung eigenhändig auf LED umrüsten? Dann achten Sie unbedingt darauf, dass die Rückleuchten und die Kennzeichenbeleuchtung immer zusammen aufleuchten.

Mit Blick auf die Farbtemperatur (auch Lichtfarbe genannt) gibt es keine konkreten Vorschriften. Somit bleibt es Ihnen überlassen, ob Ihre LED-Kennzeichenbeleuchtung eher Warm-, Neutral- oder Kaltweiß sein soll. Von bunter Kennzeichenbeleuchtung sollten Sie in jedem Fall absehen. Farbneutralität lautet hierbei das Zauberwort, weswegen Weiß bevorzugt werden sollte.

Warum darf die Kennzeichenbeleuchtung nicht bunt sein?

Die Frage, ob die Kennzeichenbeleuchtung bunt sein darf, beschäftigt viele Autofahrer, die ihrem Fahrzeug eine individuelle Note verleihen möchten. Grundsätzlich ist es wichtig zu wissen, dass in den meisten Ländern die Kennzeichenbeleuchtung weiß sein muss – was Fahrten ins Ausland erschwert. Der wichtigste Punkt ist jedoch, dass bunte LED-Kennzeichenbeleuchtung die Lesbarkeit teils stark einschränken kann; ebenso könnte ein falsches Länderkennzeichen vorgegaukelt werden, indem Hintergrund sowie Ziffern und Buchstaben mit verschiedenen Farben beleuchtet werden. Dadurch könnten Schatten entstehen, die das Kennzeichen optisch verfälschen könnten.

Kann man LED-Kennzeichenbeleuchtung selbst nachrüsten?

Tatsächlich ist es in vielen Fällen gar nicht schwer, die Kennzeichenbeleuchtung selbst auf LED umzurüsten. Hierfür muss zunächst das hintere Kennzeichen entfernt werden. Je nach Befestigung muss dieses abgeschraubt oder herausgeklippt werden. Bevor die vorherige Leuchte entfernt wird, sollte der Massekontakt im Motorraum entfernt werden. Bei manchen Beleuchtungssets, die Sie günstig im Anhängershop erhalten, muss die Polung geändert werden. Oftmals genügt es aber auch schon, den Verbindungsstecker an die neue Beleuchtungseinheit anzuschließen und anschließend das Kennzeichen wieder zu montieren.

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Fotos © Redaktionsbüro Kebschull, © Volkswagen Presse