Kuga 2019 150

Der neue Kuga 2019

Veröffentlicht am: 4. April 2019Von
Kuga 2019 150Der erste Ford mit Mild-, Voll- und Plug-In-Hybrid-Antrieb

Ford präsentiert Anfang April in Amsterdam eine Weltpremiere: die dritte Kuga-Generation. Das SUV, ein europäischer Verkaufsschlager von Ford, wird mit gleich drei verschiedenen Hybrid-Antriebs-Alternativen auf den Markt kommen: als Kuga Plug-In-Hybrid, als Kuga EcoBlue Hybrid (mild-Hybrid) und als Kuga Hybrid (Voll-Hybrid).

 

Kuga endlich auch als PlugIn Hybrid

2019 FORD Kuga h 250All Antriebe stehen für eine beispielhafte Verbrauchseffizienz mit geringe Abgasemissionen. Außerdem sind für den neuen Kuga ein EcoBlue-Diesel mit 1,5 und mit 2,0 Liter Hubraum sowie ein 1,5-Liter-EcoBoost-Benziner verfügbar. Der SUV-Bestseller wird in Deutschland in den Ausstattungsversionen ST-Line, Titanium und Vignale zu den Kunden rollen. Die Markteinführung der neuen Ford Kuga-Generation ist für das Frühjahr 2020 geplant. Ford geht davon aus, dass 40 Prozent der europäischen Kuga-Verkäufe im Jahre 2020 auf die elektrifizierten Versionen entfallen werden.

Stuart Rowley, Präsident von Ford Europa: „Wie sehr Ford den Menschen in den Mittelpunkt seines Handelns stellt, zeigt der komplett neue Kuga. Da wir ihn in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden entwickelt haben, überzeugt er mit einem schönen Design, einem vielseitigen Motoren-Angebot, hohem Komfort und fortschrittlichen Technologien.“

  • Seit dem Kuga-Marktdebüt 2008 wurden über eine Million Stück in Europa verkauft

Der Kuga feierte 2008 sein Marktdebüt. Seitdem hat Ford in Europa bereits über eine Million Stück abgesetzt. Inzwischen zählt der Kuga zusammen mit dem Ford Fiesta und dem Ford Focus zu den drei bestverkauften Baureihen der Marke auf dem hiesigen Kontinent. 2018 lieferte Ford in Europa 153.800 Kuga aus und konnte in diesem Zeitraum seinen SUV-Absatz gegenüber 2017 um mehr als 19 Prozent steigern.

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Neuer Kuga basiert auf der C2-Fahrzeugarchitektur

2019 FORD KUGA 250Der neue Kuga ist das erste SUV-Modell von Ford, das auf der für den weltweiten Einsatz konzipierten C2-Fahrzeugarchitektur basiert – auf der auch die aktuelle Ford Focus-Generation aufbaut. Sie ermöglicht eine Gewichtseinsparung von bis zu 90 Kilogramm gegenüber den Vorgängermodellen mit vergleichbaren Antriebssträngen – Vorteile, die auch das Verbrauchs- und Abgasverhalten positiv beeinflussen. Dabei zeichnet sich die neue C2-Plattform durch eine rund zehn Prozent verwindungssteifere Fahrzeugstruktur aus. Dies wirkt sich positiv auf die Crash-Sicherheit und die Fahrdynamik aus.

Das Design des neuen Ford Kuga setzt vor allem auf ausbalancierte Proportionen. Die aerodynamische Silhouette profitiert von einem um 20 Millimeter längeren Radstand, der dem SUV einen selbstbewussten Auftritt verleiht, sowie von der tiefer gestreckten Motorhaube, der flacher geneigten Windschutzscheibe und der niedrigeren Dachlinie. Das Ergebnis ist ein nochmals kraftvolleres, aber auch leichtfüßigeres Erscheinungsbild.

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Drei Ausstattungsversionen

Mit „ST-Line“, „Titanium“ und „Vignale“ steht für die Kunden ein maßgeschneidertes Spektrum an Ausstattungsmöglichkeiten zur Wahl. Mit ihren eigenständigen Lieferumfängen spiegeln alle drei Ausstattungsversionen die Lebenseinstellung ihrer Fahrer wider:

„Unsere Kuga-Kunden haben klargestellt, dass sie sich ein noch emotionaleres Design wünschen. Darum tritt die neue Generation nun sichtbar schlanker, flacher und breiter an. Ihn nur anzuschauen weckt schon positive Gefühle“, sagt Amko Leenarts, Direktor Design von Ford Europa. „Auch das Interieur haben wir komplett neugestaltet. Es vereint besonders hochwertige Materialien mit einer präzisen Verarbeitung.“

Der neue Kuga steht in 12 Karosserie-Farben zur Wahl, darunter auch in den neuen Metallic-Tönen Solar-Silber und Sedona-Orange. Neu im Programm ist auch Panther-Blau, das exklusiv dem Kuga Vignale vorbehalten ist. Hinzu kommen die Drei-Schicht-Lackierungen Lucid-Rot und Star-Weiß.

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Drei verschiedenen Hybrid-Optionen

Ford Europa hat bereits Anfang dieses Jahres angekündigt, dass – beginnend mit dem Ford Focus – jede Pkw- und Nutzfahrzeug-Modellreihe künftig um mindestens eine elektrifizierte Variante erweitert wird beziehungsweise dass auch ganz neue Baureihen mit elektrifizierten Antrieben auf den Markt kommen werden. Diese Fahrzeuge werden mit Mild-, Voll- oder Plug-In-Hybrid-Antrieb oder mit einem rein batterie-elektrischen Antrieb angeboten werden.

Der neue Kuga ist die erste Ford-Baureihe, die gleich in drei verschiedenen Hybrid-Optionen lieferbar ist: als Plug-In-Hybrid-Version, als Mild-Hybrid-Modell und als Voll-Hybrid-Alternative.

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Der Kuga Plug-In-Hybrid

Den Anfang macht bereits zur Markteinführung der Kuga mit Plug-In-Hybrid-Technologie. Sie verbindet die hohe Energie-Effizienz und die Laufkultur eines Elektro-Antriebs mit dem Reichweitenvorteil und der Flexibilität eines konventionellen Verbrennungsmotors.

Das Plug-In-Hybrid-System umfasst einen 2,5 Liter großen Vierzylinder-Benziner, der nach dem Atkinson-Prinzip arbeitet, sowie einen elektrischen Generatormotor und eine Lithium-Ionen-Batterie mit 14,4 Kilowattstunden (kWh) Ladekapazität. Gemeinsam entwickeln sie eine Systemleistung von 166 kW (225 PS)*. Rein elektrisch kann der Kuga Plug-In-Hybrid rund 50 Kilometer zurücklegen. Ford rechnet mit einem Kraftstoffverbrauch von 1,2 Liter/100 km und CO2-Emissionen von 29 Gramm pro Kilometer.

Das Laden der Batterie kann auf zweierlei Art geschehen: per Stromkabel über den Anschluss im vorderen Stoßfänger oder während der Fahrt durch das Rekuperieren von kinetischer Energie, die andernfalls als Reibung an den Bremsen ungenutzt verloren ginge. An der 230-Volt-Steckdose benötigt der Kuga Plug-In-Hybrid rund vier Stunden, bis die Batterie komplett aufgeladen ist.

Während der Fahrt stehen für das Elektro-System vier verschiedene Programme bereit: EV Auto (matic), EV Now, EV Later und EV Charge. Ist die Batterieladung so gut wie aufgebraucht, wechselt der Kuga automatisch in den EV Auto-Modus. Dann übernimmt wieder der Benzinmotor, der – je nach Ladezustand durch das Rekuperieren – vom E-Antrieb zugunsten einer höheren Verbrauchseffizienz unterstützt wird.

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Der Kuga EcoBlue Mild-Hybrid

Die Mild-Hybrid-Version des neuen Kuga nutzt das Zusammenspiel eines 110 kW (150 PS)* starken EcoBlue-Hybrid-Turbodiesels (2,0 Liter Hubraum) mit einem integrierten, von einem Zahnriemen angetriebenen Starter-Generator (Belt-driven Integrated Starter/Generator, BISG). Anstelle der herkömmlichen Lichtmaschine ermöglicht der BISG das Rekuperieren und Speichern kinetischer Energie in einem luftgekühlten 48 Volt-Lithium-Ionen-Batteriepack, sobald das Fahrzeug langsamer wird – also beim Ausrollen oder in der Bremsphase. Der BISG unterstützt den 2,0-Liter-EcoBlue-Diesel bei geringeren Drehzahlen als Elektromotor mit zusätzlichem Drehmoment.

Das 48-Volt-System erweitert zudem die Einsatzmöglichkeiten des serienmäßigen automatischen Start-Stopp-Systems, was ebenfalls den Verbrauch und damit die Abgasemissionen senkt, die – so erste Berechnungen – bei 5,0 Liter/100 km und bei 132 g/km CO2 liegen werden.

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Der Kuga Voll-Hybrid

Der Ford Kuga Voll-Hybrid wird Ende 2020 das Angebot an elektrifizierten Antrieben für diese Baureihe abrunden. Wie beim Kuga mit Plug-In-Hybrid-Antrieb kommt auch hier der 2,5 Liter große Benziner (Atkinson)* mit vier Zylindern inklusive elektrischem Motorgenerator und Lithium-Ionen-Batterie zum Einsatz. Für die Kraftübertragung ist – ebenso wie bei der Modellvariante mit Plug-In-Hybrid-Antrieb – das von Ford entwickelte, stufenlose automatische Getriebe verantwortlich. Der Kuga Voll-Hybrid kommt wahlweise mit Front- oder mit intelligentem Allradantrieb auf den Markt. Ford rechnet mit einem Verbrauch von 5,6 Liter/100 km sowie mit CO2-Emissionen in Höhe von 130 g/km (s.a. Fahrbericht Mondeo)

Moderne Ford EcoBoost-Turbobenziner und Ford EcoBlue-Turbodiesel Außer den drei Hybrid-Versionen wird der neuen Kuga auch mit Ford EcoBoost-Benzinern und mit Ford EcoBlue-Turbodieselmotoren lieferbar sein. Sie erfüllen durchgängig die Abgasnorm Euro 6d-TEMP und sind ab Werk an ein automatisches Start-Stopp-System gekoppelt. Außer dem sportlichen 6-Gang-Schaltgetriebe steht auch eine 8-Gang-Automatik zur Wahl, die das Fahren nochmals entspannter gestaltet.

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Ford EcoBlue-Diesel

Die Ford EcoBlue-Diesel treten mit vier Zylindern, 1,5 oder 2,0 Liter Hubraum und einer Leistung von 88 kW (120 PS)* oder 140 kW (190 PS)* an. Zu ihren grundlegenden Gemeinsamkeiten gehören das integrierte Ansaugsystem, der Turbolader mit reduzierter Massenträgheit und ein Hochdruck-Einspritzsystem, das schneller anspricht, einen ruhigen Motorlauf sowie einen präzisen Verbrennungsprozess in den Zylindern ermöglicht.

Diese Turbodiesel-Top-Version bietet Ford serienmäßig in Verbindung mit dem intelligenten Allradantrieb an. Ford geht von einem Kraftstoffverbrauch von 5,7 Liter/100 km und CO2-Emissionen von 150 g/km aus.

EcoBoost-Turbobenziner
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Ford Mondeo als Hybrid

Der EcoBoost-Turbobenziner mit 1,5 Liter Hubraum leistet wahlweise 88 kW (120 PS)* oder 110 kW (150 PS)*. Auch dieser Dreizylinder zeichnet sich durch eine intelligente Zylinder-Steuerung aus, die Ford als erster Automobilhersteller überhaupt für Dreizylinder-Motoren eingeführt hat. Ihre Besonderheit: Im Teillastbetrieb, wenn das volle Drehmoment etwa beim Cruisen im konstanten Tempo nicht abgerufen wird, legt die Elektronik einen Zylinder still. Dies spart Kraftstoff und schont die Umwelt. Steigt der Bedarf an Motorleistung, nimmt der dritte Brennraum innerhalb von nur 14 Millisekunden die Arbeit wieder auf – dies entspricht der 20-fachen Geschwindigkeit eines Lidschlags. Für die Insassen vollziehen sich diese Prozesse praktisch unmerklich.

Zu den Schlüssel-Elementen der modernen Ford EcoBoost-Technologie zählen Turboaufladung, Hochdruck-Benzindirekteinspritzung sowie vollvariabel gesteuerte Ti-VCT-Nockenwellen (Twin-independent Variable Cam Timing). Ein serienmäßiger Otto-Partikelfilter säubert die Abgase. Weitere Merkmale dieses 1,5-Liter-Dreizylinders:

„Eine einzige Technologie, die allen Ansprüchen gerecht wird: Das gibt es bei der Elektrifizierung der Mobilität nicht, denn dafür sind die Anforderungen zu unterschiedlich. Ford hat daher eine nuancierte Antriebsstrang-Strategie entwickelt, mit der unsere Kunden die richtige Lösung für ihre Anforderungen finden“, betont Jörg Beyer, Executive Director, Produktenwicklung, Ford Europa. „Wir leisten damit eine wichtige Hilfestellung, um den Einstieg in die Elektromobilität für SUV-Fahrer einfach und attraktiv zu gestalten. Der Kuga ist die erste Baureihe von Ford, die mit der vollen Palette hochmoderner Hybrid-Antriebe aufwarten kann.“

Das 8-Gang-Automatikgetriebe

Das besonders schnell schaltende 8-Gang-Automatikgetriebe steht im neuen Kuga in Verbindung mit den beiden Ford EcoBlue-Dieselmotorisierungen (88 kW/120 PS und 140 kW/190 PS) zur Wahl. Das Wandlergetriebe zeichnet sich durch eine adaptive Schaltstrategie aus, passt sich also dem individuellen Fahrstil an und sorgt für optimale Gangwechsel. Dabei erkennt das System zum Beispiel Steigungen, Gefälle, anspruchsvolle Kurvenstrecken oder einen sportlichen Fahrstil. Zugleich bezieht die adaptive Schaltqualitätskontrolle Fahrzeug- und Umweltdaten ein, um den stets optimalen Kupplungsdruck für konstant perfekte Gangwechsel zu errechnen – ebenfalls in Abhängigkeit vom jeweiligen Fahrstil.

Der selektive Fahrmodus-Schalter für fünf Fahrprogramme

Erstmals an Bord des Ford Kuga ist der selektive Fahrmodus-Schalter. Mit ihm kann der Fahrer unter anderem das Ansprechverhalten des Gaspedals, der Servolenkung und der Traktionskontrolle sowie – bei den Modellen mit Automatikgetriebe – die Schaltstrategie den eigenen Wünschen und der Fahrsituation anpassen. Zur Wahl stehen neben den Einstellungen „Normal“, „Sport“ und „Eco“ auch der Modus „Rutschig“ (zum Beispiel für schnee- und eisbedeckte Straßen) sowie „Tiefschnee/Sand“ (für weiche, nachgiebige Oberflächen).

Je nach Motor- und Antriebsvariante darf der neue Ford Kuga Anhänger mit bis zu 2.250 Kilogramm Gesamtgewicht an den auf Wunsch lieferbaren Haken nehmen. Um sein Talent als Zugfahrzeug auszuspielen, sind zwei verschiedene Anhängevorrichtungen verfügbar: Die eine lässt sich mit wenigen Handgriffen abnehmen, der Kupplungskopf kann problemlos im Kofferraum verstaut werden. Die andere Lösung ist noch komfortabler, da elektrisch angetrieben – per Knopfdruck schwenkt der Zughaken aus, und auf Wunsch wieder ein, sobald er nicht mehr benötigt wird.

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Großzügige Platzverhältnisse

  • 44 Millimeter breiter, 89 Millimeter länger und 20 Millimeter flacher als der Vorgänger
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Ford Mondeo als Hybrid. Viel Gepäckt, passt aber

Großzügige Platzverhältnisse und hoher Komfort zählen zu den grundlegenden Eigenschaften des neuen Kuga. Die neue Generation ist 44 Millimeter breiter und 89 Millimeter länger als der Vorgänger. Der Radstand wuchs um 20 Millimeter auf 2.710 Millimeter. Dies wirkt sich auch auf das Interieur positiv aus: Die Schulterfreiheit gewann vorne 43 Millimeter hinzu, die Beckenfreiheit der vorderen Sitze fiel um 57 Millimeter großzügiger aus. Die hinten Sitzenden profitieren von 20 Millimeter mehr Schulterfreiheit und 36 Millimeter mehr im Beckenbereich. Und obwohl die Gesamthöhe des neuen Kuga 20 Millimeter flacher ausfällt als zuvor, dürfen sich die vorne Mitfahrenden um 13 Millimeter mehr Kopffreiheit freuen, die hinten Sitzenden sogar um 35 Millimeter.

Erstmals und optional kommen die Kuga-Passagiere zudem in den Genuss von beheizbaren äußeren Rücksitzen. Die gesamte zweite Reihe kann, je nach Bedarf, vor- und zurückgeschoben werden. So ergibt sich wahlweise eine Kniefreiheit, die mit 124 Millimeter den Spitzenwert in diesem Segment darstellt, oder ein zusätzliches Kofferraumvolumen von 67 Liter. Per Auslösemechanismus lassen sich die hinteren Sitze zudem zu einem ebenen Ladeboden umklappen.

Konnektivität: der neue Kuga setzt Maßstäbe in seiner Klasse

Ebenso geräumig wie bestens vernetzt: Auch in puncto Konnektivität setzt der neue Kuga Maßstäbe in seiner Klasse, zumal das moderne FordPass Connect-Modem nun Einzug in diese Baureihe hält. Das Modem verwandelt das Fahrzeug in einen mobilen WLAN-Hotspot für bis zu zehn Endgeräte gleichzeitig. Mit Echtzeit-Verkehrsdaten („Live Traffic“) erleichtert es die Routenplanung, während sich die Passagiere an Bord die Zeit mit Streaming-Inhalten verkürzen können. Über die FordPass App gewährt das FordPass Connect-Modem zugleich den Zugang zu folgenden Services:

  • Fahrzeugortung – sie erleichtert das Wiederauffinden des Autos beispielsweise auf großen und unübersichtlichen Parkplätzen oder in fremden Innenstädten;
  • Abfrage des aktuellen Status in puncto Tankfüllung, Alarmanlage, Ölstand und vieles mehr;

Dank der induktiven Ladestation gehört Kabelsalat an Bord des neuen Ford Kuga zu den Relikten aus der Vergangenheit. Sie arbeitet nach dem Qi-Standard und ermöglicht das drahtlose Aufladen entsprechender Smartphones, deren Kompatibilität das System automatisch erkennt. Die Geräte können dabei über die Bluetooth-Schnittstelle des Kommunikations- und Entertainmentsystems Ford SYNC 3 verbunden bleiben, mit dem sich Audio- und Navigationsfunktionen des Fahrzeugs per Sprachbefehl steuern lassen. Ford SYNC 3 ist kompatibel mit Apple CarPlay und Android Auto2). Der acht Zoll große Touchscreen-Farbmonitor reagiert auf Wisch- und Ziehbewegungen.

Das 12,3 Zoll große „True Color“-Display
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Kuga oder Edge?

Besonders detaillierte, hochaufgelöste und intuitiv erkennbare Bilder und Icons zeichnen das optionale 12,3 Zoll große „True Color“-Display aus. Es lässt sich einfach ablesen, deckt das komplette Farbspektrum ab und ermüdet die Augen weniger. Erstmals in der Automobilindustrie setzt es auf die sogenannte „Freiform“-Technologie, die das typische Rechteckformat verlässt und eine besonders harmonische Integration in das Interieur-Design ermöglicht.

Die Musikdateien, die der Kuga-Insasse über FordPass Connect streamt oder von seinem Smartphone abruft, verwandelt das optionale B&O Soundsystem in ein brillantes Klangvergnügen. Es besitzt eine Ausgangsleistung von 575 Watt und wartet mit insgesamt zehn Lautsprechern auf – darunter auch ein Subwoofer für satte Basse. Die optimierte Positionierung der Hochtöner im Armaturenträger sowie umfangreiche Soundtuning-Möglichkeiten versprechen allen Passagieren einen exzellenten Musikgenuss.

Sensorgesteuerte Heckklappe und Aktive Geräuschkompensation Die sensorgesteuerte Heckklappe ermöglicht den Zugang zum Stauraum mittels einer einfachen Fußbewegung unter der Heckschürze.

Besonderen Komfort garantiert darüber hinaus die Aktive Geräuschkompensation ANC (Active Noise Cancellation), die zur Serienausstattung beim Kuga Vignale in Verbindung mit der Mild-Hybrid- und der Plug-In-Hybrid-Version sowie mit dem 2,0-Liter-Ford EcoBlue-Diesel gehört. Über drei strategisch im Innenraum platzierte Mikrofone registriert ANC akustische Störquellen wie etwa Antriebs-, Reifenabroll- oder Windgeräusche und egalisiert diese über das Audiosystem mittels gegenläufiger Schallwellen. Das Ergebnis verblüfft: der Geräuschpegel während der Fahrt sinkt signifikant.

Moderne Fahrer-Assistenzsystemen

Mit einem Bündel an optional verfügbaren Fahrer-Assistenzsystemen steht der neue Kuga dem Fahrer unterstützend zur Seite. Unter dem Oberbegriff „Ford Co-Pilot360“ verbessern sie den Komfort, reduzieren die Stressbelastung auch im dichten Straßenverkehr oder bei Parksituationen und sorgen für mehr Sicherheit. Einige Beispiele:

  • Der Toter-Winkel-Assistent BLIS (Blind Spot Information System) mit Cross-Traffic-Alert warnt den Fahrer beim rückwärts Herausfahren aus Parklücken vor herannahenden Fahrzeugen. Sollte der Fahrer nicht oder nur unzureichend reagieren, kann das System jetzt auch das Bremssystem aktivieren, um eine Kollision zu verhindern oder ihre Auswirkungen gering zu halten.
  • Die Intelligente Geschwindigkeitsregelanlage iACC mit Verkehrsschild-Erkennung und Fahrspur-Pilot hält eine vorgewählte Reisegeschwindigkeit und den zuvor vom Fahrer gewählten Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen ein, berücksichtigt dabei aber auch lokale Tempolimits.

Das blendfreie Fernlicht nutzt die Vorteile der modernen Voll-LED-Lichttechnologie und befreit den Fahrer von der Pflicht, bei entgegenkommenden oder vorausfahrenden Fahrzeugen abzublenden, da diese Autos automatisch aus dem Fernlichtkegel ausgespart bleiben. Effekt: eine bessere Ausleuchtung der Fahrbahn, sanftere Übergänge zwischen Fern- und Abblendlicht sowie eine geringere Gefahr, die Sicht anderer Verkehrsteilnehmer zu beeinträchtigen.

Das Head-up-Display projiziert wichtige Infos ins Sichtfeld des Fahrers

Als erstes SUV-Modell von Ford in Europa kann der neue Kuga auf Wunsch auch mit einem Head-up-Display (HuD) bestellt werden. Es projiziert wichtige Informationen auf ein transparentes Kunststoff-Rechteck direkt ins natürliche Sichtfeld des Fahrers, der sie dort wahrnehmen kann, ohne den Blick vom Verkehrsgeschehen abwenden zu müssen. Das System zählt in Europa zu den leistungsfähigsten seiner Art. Weitere Besonderheit: Auch die Nutzer von polarisierten Sehhilfen können das Head-up-Display dank spezieller Filter problemlos lesen. Außer der Geschwindigkeit, die das HuD permanent anzeigt, lässt sich das weitere Informationsangebot individuell zusammenstellen. Zur Wahl stehen die Anzeigen des Verkehrsschild-Erkennungssystems, der adaptiven Geschwindigkeitsregelanlage, des Navigations- und Entertainmentsystems, der Schaltempfehlungsanzeige und Warnhinweise.

Der aktive Park-Assistent „Plus“

Schwierigem Manövrieren im engen Stadtverkehr nimmt der Aktive Park-Assistent „Plus“ mit Ein- und Ausparkfunktion und teil-automatisierter Fahrzeugführung den Schrecken: Das System steuert den Kuga per Knopfdruck mit bis zu 4 km/h in Lücken, die entlang oder im rechten Winkel zur Fahrtrichtung liegen und nur 92 Zentimeter länger sind als das Auto selbst – sogar auf Straßen mit bis zu 12-prozentiger Steigung beziehungsweise Gefälle. Voraussetzung: Das Auto ist mit der 8-Gang-Automatik ausgerüstet. Dann wählt der Aktive Park-Assistent „Plus“ den jeweils richtigen Gang aus, übernimmt die Lenkung sowie die Steuerung des Gas- und Bremspedals. Das Ausparken übernimmt der Auspark-Assistent auf gleiche Weise.

Weitere Assistenz-Funktionen

Zu den weiteren Assistenz-Funktionen, mit denen der neue Ford Kuga Unfallrisiken senkt, gehören unter anderem:

  • der Ausweich-Assistent: In gewissen Verkehrssituationen und je nach Geschwindigkeit des Fahrzeugs kann nur noch ein Ausweichmanöver einen eventuell schweren Unfall verhindern. Der Ausweich-Assistent dient dabei als aktive Lenkunterstützung, um den Ausweichvorgang in einer solchen Stress-Situation sicher umzusetzen. Der Fahrer gibt den Lenkimpuls für das Ausweichen nach links oder rechts. Das System erkennt diesen Lenkimpuls und berechnet in Sekundenbruchteilen die zusätzliche Lenkunterstützung für das Ausweichmanöver. Ist der Pre-Collision-Assist bereits aktiviert und ein Bremsvorgang eingeleitet, werden die Bremsen gelöst, um die volle Lenkkraft zur Verfügung zu stellen. Der Fahrspur-Assistent greift sanft korrigierend in die Lenkung ein, wenn das Auto seine eigene Fahrbahnseite zu verlassen droht.

Fazit

Den Ford Edge (Fahrbericht Ford Edge ST-Line) haben wir zwei Wochen auf einer Pressefahrt getestet (Testverbrauch nach 3.123 km, ca. 69 km/h, 7,6 l/100 km). Fünf Personen mit „massenhaft“ Gepäck hat der Edge über mehr als 3.000 Kilometer transportiert. Der Kuga ist genauso „schön“, nur eine Nummer kleiner. Das man auch mit dem Ford Fiesta, allerding dann mit drei Personen in den Urlaub fahren kann, haben wir auch schon bewiesen (fahbericht auf autoplenum.de).

Als echte PlugIn-Fans müssen wir natürlich den PlugIn testen und wir werden dann natürlich überwiegend elektrisch unterwegs sein. Gespannt und etwas skeptisch sind wir auf den MildHybrid. Bringt das was? Den Vollhybrid haben wir beim Ford Mondeo getestet (Fahrbericht Ford Mondeo Hybrid). Wie erwartet, hat der Mondeo mit niedrigen Verbräuchen in der Stadt gepunktet.

Linktipps

Fotos © 2019 Ford Presse, Redaktionsbüro Kebschull

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