Boxster GTS

Sportmotoren mit 15 PS mehr Leistung

Die Sechszylinder-Boxermotoren der neuen Top-Modelle basieren auf den 3,4-Liter-Triebwerken von Boxster S beziehungsweise Cayman S. Durch eine detailliert optimierte Abstimmung leisten sie jeweils 15 PS (elf kW) mehr. So wurde unter anderem die Steuerung der Gaswechsel über die variablen Einlassnockenwellen mit Ventilhubverstellung (VarioCam Plus) optimiert. Damit kommt der Boxster GTS auf 330 PS (243 kW) und der Cayman GTS auf 340 PS (250 kW). Auch das Nenndrehmoment steigt um jeweils zehn Newtonmeter und liegt beim Boxster GTS zwischen 4.500/min und 5.800/min und beim Cayman GTS zwischen 4.750/min und 5.800/min an – ideal für kraftvolle Ganganschlüsse beim Beschleunigen. Die Leistungssteigerung drückt das Leistungsgewicht des Cayman GTS unter die magische Marke von vier Kilogramm pro PS (3,95 kg/PS); auch der Boxster GTS liegt mit 4,08 kg/PS dicht an dieser Grenze.
Beide Mittelmotor-Sportwagen sind serienmäßig mit dem Sport Chrono-Paket ausgestattet. Das bedeutet: In Verbindung mit dem optionalen Doppelkupplungsgetriebe PDK und aktiver Sport Plus-Taste spurtet der Boxster GTS in 4,7 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h, der Cayman GTS ist nochmals eine Zehntelsekunde schneller.
Als Höchstgeschwindigkeit – ermittelt mit dem serienmäßigen manuellen Sechsgang-Schaltgetriebe – passiert der neue Spitzen-Roadster als erster Boxster die 280 km/h-Marke und erreicht 281 km/h. Das Sportcoupé ist mit 285 km/h nochmals schneller. Die neuen Top-Modelle sind als erste Mittelmotor-Zweisitzer von Porsche nach der neuen Euro 6-Norm zertifiziert und erreichen in diesem Messverfahren einen Verbrauch mit PDK von jeweils 8,2 l/100 km gesamt (9,0 l/100 km mit Schaltgetriebe).

Serienmäßig: Sport Chrono-Paket mit dynamischen Getriebelagern

Beim Aktivieren der Sport Plus-Taste werden nicht nur diese Lager härter. Es wird auch das serienmäßige PASM-Fahrwerk straffer und die Sportabgasanlage entdrosselt. Bei Rückschaltungen mit dem manuellen Schaltgetriebe wird dabei automatisch Zwischengas gegeben. Dadurch passt sich die Motordrehzahl beim schnellen Schalten noch besser an den niedrigeren Gang an. Der Fahrer kann Motorkraft oder -bremse optimal nutzen.
Verfügt der Sportwagen über das optionale PDK kann der Fahrer auch die Funktion Launch Control für die bestmögliche Anfahrbeschleunigung abrufen. So vergehen für den Sprint von Null bis 100 km/h 0,2 s weniger im Vergleich zum Normalmodus. Zusätzlich aktiviert die Sport Plus-Taste die PDK-Schaltstrategie „Rennstrecke“.
Weiterentwickelte Sportabgasanlage serienmäßig
Ein weiterer serienmäßiger GTS-Baustein ist die auf den GTS optimal abgestimmte Sportabgasanlage. Sie bietet jetzt eine noch größere Spanne zwischen kultivierter Dämpfung einerseits und emotionalem Sound mit verringertem Gegendruck andererseits. Der Fahrer kann die Sportabgasanlage über einen Schalter oder die Sport Plus-Taste in der Mittelkonsole aktivieren. Je nach Fahrsituation steuert das Motormanagement dann die Schaltklappen. Äußeres Erkennungszeichen für die Sportabgasanlage sind bei beiden GTS-Modellen schwarz chromatierte Doppelendrohre.
Fotos © Redaktionsbüro Kebschull, Porsche AG
