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Neues Schnellladegesetz

Veröffentlicht am: 26. Mai 2021Von
A213109 150Der Bundestag hat in seiner 230. Sitzung am 20. Mai 2021 das sogenannte Schnellladegesetz verabschiedet, dessen Ziel es ist, ein flächendeckendes Netz an Schnellladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge aufzubauen.

 

Turbo für Elektromobilität

  • IMG 1459 laden h 250Bundestag bringt Schnellladegesetz auf die Zielgerade

Das europäische Schnellladeunternehmen Fastned begrüßt die Gesetzesänderung des Bundestages und fordert nun einen transparenten und freien Wettbewerb bei der Vergabe von Ladestandorten.

Vorausgegangen waren wochenlange, intensive Beratungen und Anpassungen im Verkehrsausschuss. Mit dem Schnellladegesetz wird nun die Grundlage für das 1000-Standorte-Programm des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur und der Nationalen Leitstelle für Ladeinfrastruktur geschaffen. Fastned begrüßt die Gesetzesänderungen durch den Bundestag und fordert nun einen transparenten und freien Wettbewerb bei der Vergabe von Ladestandorten.

Freier und fairer Wettbewerb essentiell

Fastned treibt den Ausbau der Schnellladeinfrastruktur bereits voran. Zu den 19 bereits aktiven Standorten in Deutschland werden in den kommenden Wochen 7 weitere hinzukommen. Derzeit betreibt Fastned europaweit 137 Schnellladestationen.

Michiel Langezaal, CEO Fastned: „Der entscheidende Faktor im 1000-Standorte-Programm ist und bleibt der freie und faire Wettbewerb. Wir freuen uns besonders darüber, dass die Auswahl der Wettbewerber auch nach Qualitätskriterien erfolgen wird. Die öffentliche Förderung ist hilfreich, um eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen und damit den Übergang zur Emobilität zu beschleunigen. Sie darf aber nicht zu Lasten der freien Entfaltung des Marktes gehen. Der Schlüssel dazu ist und bleibt der freie Zugang zu attraktiven Standorten.“

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Rastplätze deutlich aufwerten

4 Polestar MB MuseumVon besonderer Bedeutung ist für Fastned die vom Verkehrsausschuss durchgesetzte Einbeziehung von Autobahnrastplätzen als Schnellladestandorte. Fastned sieht darin einen wichtigen Baustein für eine flächendeckende Versorgung, bei der Elektroautofahrern alle 20 bis 30 Kilometer entlang der Autobahn eine Schnelllademöglichkeit angeboten werden soll.

Besonderen Wert legt Fastned auf die Aufenthaltsqualität während des Ladevorgangs. Auf diese Weise kann die Ausschreibung eine Win-Win-Situation schaffen: Geeignete Rastplätze sollen nicht nur mit Schnellladestationen, sondern auch mit modernen Geschäften und Toilettenanlagen sowie zum Beispiel Spielplätzen und Fitnessgeräten aufgewertet werden. Davon würden Elektroautofahrer:innen und alle anderen Verkehrsteilnehmenden profitieren.

Über Fastned

4 IMG 5217 Lidl entwickelt seit 2012 europaweit Schnellladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Die Mission von Fastned ist es, den Übergang zur Elektromobilität zu beschleunigen, indem den Fahrer:innen von Elektrofahrzeugen die Freiheit zum Fahren ermöglicht wird. Das Unternehmen mit Sitz in Amsterdam hat 137 Schnellladestationen in den Niederlanden, Deutschland, im Vereinigten Königreich, Belgien und in der Schweiz gebaut. Das Unternehmen ist auf die Entwicklung und den Betrieb einer Schnellladeinfrastruktur spezialisiert, mit der die Fahrer:innen ihr Elektrofahrzeug in 15 Minuten mit einer Reichweite von bis zu 300 km aufladen können, bevor sie ihre Reise fortsetzen. Fastned beschäftigt über 70 Mitarbeiter:innen in sechs Märkten (Niederlande, Deutschland, Vereinigtes Königreich, Belgien, Frankreich und Schweiz) und ist an der Euronext Amsterdam gelistet (Ticker AMS: FAST).

Kommentar

3 IMG 1950 Laden NOHBislang war es, wenn wir elektrisch unterwegs waren, immer so, dass wir passende Schnelllader gefunden haben und nie warten mussten. Aber in Lingen (Ems) kann es passieren, dass von 3 Doppelladern alle besetzt sind. Dann muss man suchen… Leider sind die
Fastnet Lader in unserem Bereich noch etwas dünn, während das Netz in den Niederlanden schon relativ gut ausgebaut ist.

Problematisch ist weiterhin das Laden für Laternenparker. In einem Versuch, hat ein Kollege mal ausprobiert, ob so etwas in einer Großstadt ohne Laden in der Garage funktioniert. Ja, wenn man immer da zu Einkaufen fährt, wo man laden kann. Dennoch vermutlich keine optimale Lösung.

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