Ford Mustang Mach 1
Ford Mustang mit 338 kW (460 PS)
- Hochleistungsversion des Ford Mustang überzeugt mit 338 kW (460 PS) und einem Fahrwerks-Handling, das ihn für den Rundstreckeneinsatz prädestiniert
- Wahlweise 6-Gang-Schaltgetriebe von TREMEC oder 10-Gang-Automatik
- MagneRide-Sportfahrwerk, besonders direkte Lenkung und 22 Prozent mehr aerodynamischer Abtrieb
- Sport-Abgasanlage mit aktiver Klappensteuerung
- Ford begleitet europäische Markteinführung mit innovativer Online-App, mit der User per Augmented Reality außergewöhnliche Mach 1-Videos herstellen und teilen können
Zum allerersten Mal in der erfolgreichen Historie des Mustang bietet Ford die Hochleistungsversion Mach 1* auch europäischen Kunden an. Dies hat das Unternehmen heute im Rahmen eines Schaulaufs dieser außergewöhnlichen Modellvariante bei der Goodwood SpeedWeek offiziell bekanntgegeben. Das neue Mustang Mach 1-Editionsmodell führt eine Tradition fort, die bis in die 1960er und 1970er Jahre zurückreicht. Der Mustang Mach 1 ist in Deutschland demnächst bestellbar. Der Verkaufspreis wird rechtzeitig zum Verkaufsstart bekanntgegeben.
Interaktive Online-App
Ford begleitet die Mustang Mach 1-Präsentation mit einer ebenso innovativen wie interaktiven Online-App. Mit ihr können User aus ihrem bevorzugten Blickwinkel Videos produzieren und auf ihren Social-Media-Plattformen teilen. Mittels Augmented Reality lässt sich das Editionsmodell der kultigen Sportwagen-Baureihe in der jeweiligen Wunschfarbe digital in einer realen Umgebung platzieren: https://fordmustangmach1ar.com.
5,0-Liter V8 mit 338 kW (460 PS)
Der neue Mustang Mach 1 hat einen 338 kW (460 PS)* starken fünf Liter großen V8-Motor. Mit seinem speziellen Fahrwerk sowie einer angepassten Aerodynamik gilt er als besonders rennstreckentaugliche Serienvariante des US-amerikanischen Kultsportwagens. Dies spiegelt sich in einem entsprechend ausgewogenen Handling ebenso wider wie in einem leistungsfähigeren Kühlkonzept für den Antriebsstrang. Hinzu kommt mit dem manuellen 6-Gang-Schaltgetriebe von TREMEC eine weitere Mustang-Europa-Neuheit von Ford. Es zeichnet sich unter anderem durch eine automatische Drehzahlanpassung beim Herunterschalten aus. Alternativ steht für den Mustang Mach 1 auch eine moderne 10-Gang-Automatik zur Verfügung, deren elektronische Steuerung für den Einsatz auf öffentlichen Straßen wie auf abgesperrten Strecken optimiert wurde.
Die Fahrwerksauslegung des Mustang Mach 1 ist der Garant für perfekte Performance im Alltag und auf Rennkursen. Sie basiert auf speziell kalibrierten MagneRide1)-Stoßdämpfern mit entsprechend angepassten Federn, Querstabilisatoren und Aufhängungselementen. Sie sorgen auch bei hohen Kurvenfliehkräften für klare Rückmeldungen und für ein gut kontrollierbares Eigenlenkverhalten. Das Gleiche gilt für die Abstimmung der elektro-mechanischen EPAS-Servolenkung (Electric Power-Assisted Steering), die noch präziser ausfällt. Überzeugendes Ergebnis: Keine andere von Ford in Europa angebotene Mustang-Serienversion ließ sich so schnell auf Rennstrecken fahren wie der neue Mach 1.
Die außergewöhnliche Leistungsfähigkeit findet im Auftritt des Editionsmodells ihre Entsprechung. Wie bei den historischen Vorgängern des Mustang Mach 1 aus den 1960er und 1970er Jahren zieren kraftvolle Design-Elemente die Motorhaube und die Karosserie-Flanken. Sie sind Teil von acht speziellen Farbkompositionen, die sich aus der Karosserie-Lackierung und kontrastierenden Dekoren zusammensetzen. Hinzu kommen eigenständig gestaltete 19-Zoll-Leichtmetallräder. Jeder einzelne Mustang Mach 1 bekommt zudem eine Plakette mit der individuellen Produktionsnummer.
„Der Mach 1 stand immer für die ultimative Serienversion, wenn es um die Performance auf abgesperrten Rennstrecken ging, und er hat auch im Motorsport viele Erfolge erzielt“, erläutert Matthias Tonn, Chefingenieur für das Mustang Mach 1-Programm in Europa. „Dementsprechend ist der neue Mach 1 der leistungsfähigste Mustang, den Ford je in Europa angeboten hat. Er kann direkt beim nächsten Track Day an den Start gehen und lässt auch mit seinem einzigartigen Design keinen Zweifel daran aufkommen, dass er diese legendäre Modellbezeichnung völlig zu Recht trägt.“
Open-Air-Ansaugsystem, externer Ölkühler, Sport-Abgasanlage
Den neuen Mustang Mach 1 treibt eine 338 kW (460 PS) starke Variante des 5,0 Liter großen Aluminium-V8-Motors von Ford an. Mit ihrer speziellen Abstimmung eignet sie sich ideal für Einsätze auf und abseits von Rennstrecken. Dies zeigt sich bereits auf der Einlass-Seite: Ihr „Open-Air“-Ansaugsystem stammt mitsamt 87 Millimeter großen Drosselklappen direkt vom nordamerikanischen Mustang Shelby GT350 ab. Mit diesem Ansaugsystem kann der Achtzylinder besonders frei atmen. Den Kraftstoff zerstäubt in den Brennräumen eine Niedrigdruck-Einlasskanal-Einspritzung im Zusammenspiel mit einer Hochdruck-Direkteinspritzung. Eine Konsequenz: Der Motor ist besonders drehfreudig. Der V8 erreicht im Mach 1 seine Spitzenleistung bei 7.500 Touren und damit zeitgleich mit dem Beginn des roten Drehzahlbereichs. Das maximale Drehmoment von 529 Newtonmeter liegt bei 4.600 U/min an.
Ebenfalls vom Shelby GT350 hat der Mustang Mach 1 den externen Ölkühler übernommen. Er arbeitet mit einem neuen Ölfilter-Adapter zusammen. Gemeinsam halten sie den Ölkreislauf auch bei andauernder Hochbelastung sicher aufrecht. Ein zweiter Luft-Öl-Kühler verbessert die Leistungsfähigkeit des Kühlsystems um 75 Prozent – genug, um auch mit hohen Belastungen spielend fertig zu werden, wie sie auf Rundkursen auftreten können.
Die speziell entwickelte Sport-Abgasanlage mit aktiver Klappensteuerung und vier jeweils 4,5 Zoll großen Endrohren betont den charakteristischen V8-Sound.
Zwei Getriebeoptionen
Für Fahrspaß und optimale Performance sorgen auch die beiden Getriebeoptionen des Mach 1. Ein Novum für den Mustang in Europa ist die manuelle 6-Gang-Handschaltung des Typs TREMEC 3160. Ihre Zwei-Scheiben-Kupplung ermöglicht schnelle und präzise Gangwechsel bei hohen Drehzahlen, eine Schaltwegverkürzung unterstreicht den dynamischen Eindruck. Beim Herunterschalten gleicht die elektronische Steuerung über gezielte Zwischengasstöße automatisch den Drehzahlunterschied aus – dies wirkt bei dynamischem Rundstreckeneinsatz einem Überbremsen der angetriebenen Hinterräder entgegen und stabilisiert das Fahrverhalten. Auf der anderen Seite muss der Fahrer beim Hochschalten nicht den Fuß vom Gaspedal nehmen. So gelingen Gangwechsel mit minimaler Unterbrechung der Zugkraft.Alternativ steht eine moderne 10-Gang-Automatik zur Wahl. Sie zeichnet sich durch einen verbesserten Drehmomentwandler aus, während ihre elektronische Steuerung dem größeren Antriebsmoment angepasst wurde und eine entsprechend sportliche Charakteristik aufweist.
Unabhängig von der gewählten Getriebekombination ist der Mustang Mach 1 ab Werk mit einer mechanischen Differenzialsperre an der Hinterachse ausgerüstet. Sie verbessert die Traktion beim Herausbeschleunigen aus Kurven und bei Geradeausfahrt.
Aerodynamischer Abtrieb um 22 Prozent verbessert
Auch wenn sie in erster Linie der Funktion folgen und den Mustang Mach 1 auf abgesperrten Pisten vor allem schnell machen sollen: Die besonderen Formen des Editionsmodells vereinen aerodynamische und ästhetische Anforderungen und greifen gestalterisch auch noch Akzente der historischen Vorgängermodelle auf. Dies betrifft zum Beispiel die seitlichen Lufteinlässe sowie den neuen, zweiteilig ausgeführten oberen und unteren Kühlergrill, der zudem ein Splitter-Element erhält. Dieses verbessert den Luftstrom entlang der Frontpartie und entspricht dem höheren Kühlluftbedarf des Top-Seriensportlers.Insgesamt generiert der Mustang Mach 1 einen aerodynamischen Abtrieb, der um 22 Prozent höher liegt als beim Mustang GT. Dies geht vornehmlich auf das Konto seines aerodynamisch wirksamen Diffusors – das Bauteil stammt vom nordamerikanischen Mustang Shelby GT500 – und des hierauf abgestimmten Unterbodens. Er führt mit seinen speziellen Finnen auch den Bremsen wichtige Kühlluft zu. Der eigens entwickelte Frontspoiler sorgt für Anpressdruck an der Vorderachse, während der einflügelige Heckspoiler die aerodynamische Balance des Sportwagens sichert.
Das fein auf die Belange des Mustang Mach 1 abgestimmte, einstellbare Fahrwerk liefert die Grundlage für großen Spaß bei Track Days und ähnlichen Rennsport-Veranstaltungen. Im Mittelpunkt stehen dabei die elektronisch geregelten MagneRide-Stoßdämpfer. Sie können ihr Ansprechverhalten dank einer Hydraulik-Flüssigkeit, die unter Einfluss eines Magnetfelds ihre Viskosität ändert, praktisch in Echtzeit den äußeren Gegebenheiten anpassen. Hinzu kommen straffer ausgelegte Federn an der Vorderachse und stärkere Querstabilisatoren. Neben der neu kalibrierten EPAS-Servolenkung sorgen auch die vorderen Fahrwerksrahmen des Shelby GT350 und GT500 im Zusammenspiel mit entsprechend angepassten Spurstangen dafür, dass der Mustang Mach 1 so unmittelbar und direkt einlenkt wie kein anderes europäisches Modell dieser Sportwagen-Baureihe zuvor.
Ein leistungsfähigerer und noch schneller reagierender Bremskraftverstärker rundet die Fahrwerks-Modifikationen ab. Er sorgt selbst bei starker Belastung für ein konstantes, gut dosierbares Bremsverhalten mit hoher Verzögerungswirkung. Die 19-Zoll-Leichtmetallräder haben ein eigenständiges Design und sind an der Vorder- wie Hinterachse einen halben Zoll breiter als bei anderen Mustang-Modellen. Serienmäßig kommen rundstreckentaugliche High-Performance-Reifen vom Typ Michelin Pilot Sport 4 zum Einsatz.
Die Wiedergeburt eines ikonischen Designs
Ein unverwechselbarer, vom Motorsport und optimierter Aerodynamik geprägter Auftritt sowie ausdrucksstarke Farben und Dekore gehören seit jeher zu den markanten Merkmalen jeder Mustang Mach 1-Generation. Diese Tradition führt auch die jüngste Ausgabe fort. Acht Kompositionen aus Karosseriefarbe und entsprechend angepassten Zier-Elementen stehen zur Wahl, darunter Jet-Grau mit satin-schwarzen/reflektierend orangen Streifen, Iridium-Schwarz und Liquid-Weiß mit satin-schwarzen/roten Streifen oder Grabber-Gelb und Race-Rot mit satin-schwarzen/weißen Streifen. Der obere und untere Kühlergrill erhalten jeweils eine glänzend-schwarze Beschichtung, das typische Mach 1-Logo ziert den Kofferraumdeckel sowie die vorderen Kotflügel.
Ein Ebenholz-Farbschema und dunkles, oberflächenbearbeitetes Aluminium kennzeichnen das Design des Innenraums. Den Lederbezug der Sportsitze schmücken farblich abgestimmte Nähte. Eine Plakette im Armaturenbrett trägt das Mach 1-Logo und die individuelle Produktionsnummer des Fahrzeugs. Besondere Einstiegsleisten und eine neue Begrüßungsgrafik für das zwölf Zoll große Instrumentendisplay kommen hinzu.
Beheizte und belüftete Vordersitze gehören zur serienmäßigen Komfort-Ausstattung des Mustang Mach 1. Sie umfasst auch das Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC 3, ein Premium-Sound System von B&O mit zwölf Lautsprechern und das FordPass Connect-Modem für eine leistungsfähige Konnektivität.
„Der Mach 1 hält, was seine beeindruckende Optik den Mustang-Fans verspricht: Er bietet Performance satt auf abgesperrten Strecken und vereint dies mit großem Fahrspaß im täglichen Gebrauch“, so Matthias Tonn. „Wir freuen uns, jetzt den Mustang Mach 1 erstmals auch in Europa über unser Händlernetz anbieten zu können – er ist für uns das derzeit faszinierendste Modell dieser legendären Sportwagenfamilie.“
Mustang Mach 1-Geschichte reicht zurück bis 1969
Die Geschichte des Mustang Mach 1 reicht zurück bis ins Jahr 1969. Die erste Generation basierte seinerzeit auf dem Mustang GT, übertraf diesen aber zum Beispiel mit leistungsstärkerem V8-Motor, einem Rennfahrwerk und speziellen Design-Elementen. Auf ihr Konto gehen nicht weniger als 295 Geschwindigkeits- und Ausdauerrekorde, aufgestellt auf dem ausgetrockneten Salzsee von Bonneville/Utah. Im Motorsport gewann der Mustang Mach 1 in den Jahren 1969 und 1970 die SCCA-Rallye-Meisterschaft. Weitere Mach 1-Modelle folgten 1971, 1974 und 2003. Bis heute hat Ford mehr als 300.000 Exemplare des Mustang Mach 1 produziert.
* Die homologierten Kraftstoffverbrauchs- und CO2-Werte des Mustang Mach 1 werden rechtzeitig vor Markteinführung veröffentlicht**
** Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren (§ 2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der jeweils geltenden Fassung) ermittelt.
1) MagneRide ist ein Markenzeichen (Trademark) der BWI Group
Mustang Mach-E 1400
Beim Mustang Mach-E 1400 handelt es sich dabei um den „One-Of-A-Kind“-Prototyp eines voll-elektrischen Rennfahrzeugs. Erst kürzlich hatte Ford den ebenfalls elektrisch angetriebenen Mustang Cobra Jet 1400 präsentiert, der für Dragster-Rennen entwickelt wurde. Der Mustang Mach-E 1400 soll dagegen vor allem bei US-Motorsport-Veranstaltungen (NASCAR) und bei den populären Gymkhana-Drift-Events antreten. Der Mustang Mach-E 1400 wurde von Ford Performance in Zusammenarbeit mit RTR Vehicles entwickelt. Insgesamt 10.000 Arbeitsstunden haben die Teams in die Entwicklung dieses Elektrofahrzeugs investiert, das die Lücke schließen soll zwischen dem realen Potenzial eines batterie-elektrischen Fahrzeugs und der Kundenmeinung über die vermeintliche Leistungsfähigkeit eines E-Autos.
Sieben Elektromotoren
Die Power von sieben Elektromotoren summiert sich im Mustang Mach-E 1400 zu einer voraussichtlichen Systemleistung von 1.419 PS. Eine gemeinsame Antriebswelle verteilt diese Kraft an die Differenziale. Durch dieses Layout lässt sich das Fahrzeug für eine große Bandbreite von Fahrzuständen abstimmen – vom ausgeprägten Driften bis zur Jagd auf ultraschnelle Rundenzeiten. Dazu stehen wahlweise Heck-, Front- und Allradantrieb zur Verfügung. Die Motorleistung kann zu gleichen Anteilen auf die beiden Achsen oder vollständig an eine verteilt werden. Zudem erzielt der Mustang Mach-E 1400 bei 257 km/h einen aerodynamischen Abtrieb von 1.000 Kilogramm.Nach dem Auftritt bei der Goodwood SpeedWeek dürfte sich jeder Zweifel am Potenzial der Elektromobilität in Luft auflösen – oder vielmehr in Reifenqualm. Denn RTR-Gründer Vaughn Gittin jr. jagt den Mustang Mach-E 1400 bei einem Driftwettbewerb spektakulär über die 3,8 Kilometer lange Strecke.
„Sich hinter das Steuer dieses Autos zu setzen, hat meine Sichtweise darüber, was Leistung und Drehmoment bedeuten kann, nachhaltig beeinflusst“, sagte Vaughn Gittin Jr. „Im Mustang Mach-E 1400 unterwegs zu sein ist etwas völlig Neues, vergleichbar mit meiner ersten Fahrt als Kind auf einer Achterbahn“.
Kommentar
Der Ford Mustang Mach 1 ist für mich der Ford Mustang GT mit plus 10 PS. Für Ford macht es Sinn, den V8 am Leben zu erhalten, auch wenn es Strafzahlungen (CO2-Grenzwerte) hagelt. Sinn würde es sicher machen, den Ford Mustang GT zu elektrifizieren. Der Porsche Taycan ist ein Erfolgsmodel, hat sogar den Porsche 911 (ich glaube) im April bei den Zulassungszahlen auf Platz 2 verwiesen. Der Ford Mach-E ist sehr cool, aber eher ein SUV als ein Mustang. Daher würde ein „echter“ elektrifizierter Mustang, auch als Cabrio (Ford Mustang 2,3 l EcoBoost Cabrio) perfekt ins Bild passen.Linktipps
- Kommentar – Ford Mustang Mach-E
- Ford Mustang Mach-E GT in Hamburg
- Ford Mustang Mach-E GT
- Fahrbericht Ford Mustang 2,3 l EcoBoost Cabrio
- Fahrbericht Ford Mustang GT V8 5-Liter
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