Mach E grau 150

Ford – parken leicht gemacht

Veröffentlicht am: 27. August 2020Von
Mach E grau 150Es ist nur ein Gerücht, dass Männer nicht zuhören und Frauen nicht einparken können. Einparken ist reine Übungssachen. Aber gut wenn man da ein „Helferlein“ hat.

 

Hochautomatisiertes Parken in Parkhäusern

  • Vernetzte Ford-Forschungsfahrzeuge demonstrieren infrastrukturbasierte Lösung für hochautomatisiertes Parken in Parkhäusern beziehungsweise auf Parkplatzflächen
  • Unter Verwendung von Bord- und Umgebungssensoren manövrieren Fahrzeuge in einem geschlossenen Garagen-Areal des amerikanischen Immobilien-Unternehmens Bedrock
  • Autofahrer sollen von geringerem Stress bei der Parkplatzsuche profitieren. Parkhausbetreiber und Anwohner profitieren von automatisierten Service-Angeboten, die zeitsparende Dienstleistungen für Fahrzeuge während des Parkens ermöglichen
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Viele Menschen fahren gerne Auto, bloß das Parken bereitet mitunter Schwierigkeiten. Warum also diese Aufgabe nicht dem Fahrzeug überlassen? Ford startet gemeinsam mit Bedrock und Bosch ein Projekt zur Demonstration vernetzter Ford-Testfahrzeuge, die unter Verwendung der smarten Infrastruktur von Bosch in der Assembly Garage von Bedrock weitgehend selbsttätig fahren und parken können. Dies ist die erste infrastrukturbasierte Lösung für automatisierte Parkmöglichkeiten in den USA, bei denen Fahrzeuge in einem geschlossenen System bewegt werden. Die Forschung wird im Stadtteil Corktown stattfinden, dort betreibt Ford einen neuen Standort für Mobilität und Innovation. Der Distrikt soll Mobilitätsinnovatoren aus der ganzen Welt die Möglichkeit geben, neue Lösungen für den Stadtverkehr zu entwickeln und testen – speziell vor dem Hintergrund autonomen Fahrens und einer zunehmend vernetzten Welt.

„Wir sind ständig auf der Suche nach Möglichkeiten, unsere Fahrer-Assistenzsysteme weiterzuentwickeln und Menschen dabei zu helfen, selbstbewusster zu fahren. Wir glauben, dass automatisierte Park-Technologie viele Potenziale zur Erreichung unserer Ziele bereithält“, sagt Ken Washington, Chief Technology Officer, Ford Motor Company. „Die Zusammenarbeit mit Bosch und Bedrock gründet auf unserer Vorstellung automatisierter Fahrzeuge, die sich autonom in ihrer Umgebung bewegen, dabei jedoch immer weniger On-Board-Computing benötigen, um mehr Spielraum für das Fahrzeug-Design und eine kundenfreundliche Preisgestaltung zu schaffen.“

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Vernetzte Fahrzeuge

  • intelligente Infrastruktur für automatisiertes Parken
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Die vernetzten Ford-Testfahrzeuge arbeiten dank V2I (Vehicle-to-Infrastructure) -Kommunikation hochautomatisiert mit der intelligenten Parkinfrastruktur von Bosch zusammen. Die Infrastruktur-Sensoren erkennen und lokalisieren das Fahrzeug, um ein gewünschtes Parkmanöver zu steuern, einschließlich der Fähigkeit, Fußgänger und andere Gefahren zu vermeiden. Wenn die Infrastruktur im Weg des Fahrzeugs ein Hindernis identifiziert, kann das Fahrzeug sofort angehalten werden.

„Für uns von Bosch vereint das automatisierte Parken unsere umfassende Erfahrung mit Mobilitäts- und Gebäudetechnologien mit einer intelligenten Infrastrukturlösung, die den Alltag von Autofahrern verbessert“, sagt Mike Mansuetti, Präsident von Bosch in Nordamerika. „Darüber hinaus soll diese Technologie auch die Akzeptanz der Verbraucher hinsichtlich automatisierter Technologien fördern, indem das Fahrzeug eine anspruchsvolle Aufgabe wie das komplett selbsttätige Parken in einer Garage zuverlässig übernimmt“.

Bei der Ankunft im Parkhaus lässt ein Fahrer das Fahrzeug in einem ausgewiesenen Bereich stehen und entsendet das Fahrzeug über eine Smartphone-App in ein automatisiertes Parkmanöver. Mittels der App kann auch die automatische Rückführung des Fahrzeugs in den ausgewiesenen Abholbereich angefordert werden. Insgesamt wird der Parkprozess beschleunigt, da die Suche nach einem geeigneten Parkplatz und das Wiederauffinden des Fahrzeugs entfallen.

Neue Mobilität erfordert Kooperation

Das Demonstrationsprojekt in der Assembly Garage bringt Ford als einen der größten Automobilhersteller der Welt mit Bedrock, dem wichtigsten Immobilienentwickler in der Stadt Detroit, und Bosch, dem weltgrößten Automobilzulieferer zusammen, um gemeinsam an neuen Mobilitätsinitiativen zu arbeiten. Das Demonstrationsprojekt wird es den drei Unternehmen ermöglichen, wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen, um die zugrundeliegenden Technologien und ihre Anwendung weiterzuentwickeln.

„Die Erforschung von intelligenten Fahrzeugen in einer intelligenten Welt ist gleichermaßen spannend wie herausfordernd. Ford, Bosch und Bedrock haben aus dem automatisierten Parkhausprojekt viel darüber gelernt, wie Autos mit der Infrastruktur kommunizieren. Wir konnten die Fahrzeuge bislang zuverlässig in einer komplexen Umgebung manövrieren und dabei ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleisten“, sagt Joseph Urhahne, Automated Driving Research & Advanced Engineering, Ford of Europe.

Effiziente Raumnutzung

  • praktische Service-Dienstleistungen

Automatisierte Parklösungen bringen auch den Parkhausbetreibern einen Mehrwert, da eine effizientere Nutzung der Parkplätze ermöglicht wird. Dank automatisierter Vorgänge kann die gleiche Parkplatzfläche bis zu 20 Prozent mehr Fahrzeuge aufnehmen. Auf diese Weise lassen sich jedoch nicht nur Kapazitäten maximieren, neben dem Parken ließen sich außerdem praktische Dienstleistungen wie das Laden von elektrifizierten Fahrzeugen oder eine Autowäsche innerhalb des Gebäudekomplexes realisieren, ohne dass Fahrzeugbesitzer anwesend sein müssen.

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 400 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2019). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von 77,7 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Industrie 4.0 und Connected Mobility.

Über Bedrock

Bedrock mit Sitz in Detroit ist ein Full-Service-Immobilienunternehmen, das sich auf den Erwerb, die Entwicklung, die Vermietung, die Finanzierung und die Verwaltung von Gewerbe- und Wohngebäuden spezialisiert hat. Seit seiner Gründung im Jahr 2011 haben Bedrock und seine Tochtergesellschaften mehr als 5,6 Milliarden US-Dollar in den Erwerb und die Entwicklung von mehr als 100 Immobilien investiert. Das Immobilienportfolio von Bedrock besteht aus 210 Büromietern und 125 Einzelhändlern und Restaurants in Detroits technologieorientierter Innenstadt.

Kommentar

Valet-Parken haben wir auf unserer Rundreise in Amerika bei einigen Hotels erlebt. Koffer und Auto wurden im Empfang genommen, wir konnte in Ruhe schon einmal einen Kaffee genießen. Man kam sich vor, wie ein Hollywood-Star.

Tesla hat es vorgemacht, man muss nicht im Regen zum parkenden Auto laufen, sondern ruft das Auto einfach „zu sich“.

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Fotos © Ford Presse

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