Ludwig / Hennerici siegen beim Saisonauftakt

Erster grosser Erfolg für Rennfahrersohn Luca

Einen beeindruckenden Sieg feierten beim ersten ADAC GT Masters-Rennen in der Motorsport Arena Oschersleben Luca Ludwig (20, Bonn) und Marc Hennerici (26, Mayen) in einer Corvette Z06.R GT3 von Callaway Competition. Nachwuchstalent Luca, Sohn von Tourenwagenlegende Klaus Ludwig, war erstmals auf der mehr als 500 PS starken Corvette unterwegs und verblüffte unter den Augen seines Vaters alle.
 
Ludwig ging vom ersten Startplatz aus in das 60-minütige Rennen und setzte sich gegenüber seinen Verfolgern Kuba Giermaziak (18, Polen) im ARGO Racing-Lamborghini Gallardo und Nicolas Armindo (27, Frankreich) im Team Rosberg-Audi R8 LMS ab. Bis zur Übergabe der Corvette an Teamkollege Marc Hennerici baute der 20-jährige Student den Vorsprung auf seine Verfolger auf acht Sekunden aus.
 
Vom Pech verfolgt wurden in der Anfangsphase die zweit- und drittplatzierten Giermaziak und Armindo. Giermaziak schied nach einem Unfall in Runde zwei aus. Armindo und Teamkollege Cesar Campanico (29, Portugal) fielen nach einer Stop&Go-Strafe zurück. Nach dem Fahrerwechsel konnte Marc Hennerici die Führungsposition halten und fuhr mit 5,6 Sekunden Vorsprung als erster über die Ziellinie.
 
"Meine Taktik am Start ist voll aufgegangen", jubelte Luca Ludwig, der erst im zweitem Jahr im Motorsport aktiv ist. "Ich habe am Ende noch etwas Tempo rausgenommen, um kein unnötiges Risiko einzugehen. Nach meiner ersten Pole-Position jetzt gemeinsam mit Marc Hennerici auch noch das Rennen zu gewinnen, ist für mich ein unglaublicher Traum!" Erster Gratulant war der stolze Vater Klaus Ludwig: "Sensationell! Das ist wirklich eine schöne Osterüberraschung!"
 
Mit perfekter Taktik fuhren Frank Schmickler / Tim Bergmeister (Mühlner Motorsport-Porsche 997 GT3 Cup S) von Startplatz sieben bis auf die zweite Position nach vorn. Gegen Rennende musste sich der amtierende Champion Bergmeister noch harter Attacken von Christian Hohenadel (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3) erwehren, konnte seinen Porsche aber bis zur Zielflagge auf Platz zwei halten. "In den beiden letzten Runden waren wir beide absolut am Limit, schliesslich habe ich zurückgesteckt, um Platz drei sicher ins Ziel zu bringen", sagte Christian Hohenadel nach dem Rennen.
 
Im Kampf um Position vier zwischen dem Ford GT von Christoffer Nygaard / Walter Lechner jr (Fischer Racing ) und dem Audi R8 LMS von Henri Moser / Michael Outzen (Phoenix Racing) setzten sich Moser/Outzen als bestplatziertes Audi-Duo durch. Christian Abt / Shane Williams (Abt Sportline-Audi R8 LMS) wurden beim ADAC GT Masters-Debüt Siebte.

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