(4) Viva Viano – 4. und 5. Tag
3./4. Oktober, Italien – wetter.com sollte Recht behalten: Wolkenloser Himmel bei etwa 21 Grad. Es geht es nach Brixen. Der bekannte Dom ist ein wichtiger touristischer Anlaufpunkt.
4. Tag Brixen
- (1) Viva Viano
- (2) Via Viano (Anreise Stuttgart / Italien
- (3) Viva Viano (Bruneck und Lappach)
- (4) Viva Viano Brixen
- (5) Viva Viano Meran
- (6) Viva Viano Rückreise
Uttenheim (Villa Ottone) erreicht man zwar über das Nadelöhr Brixen – Bruneck – Innichen, aber dies ist in der Nachsaison kein Problem. Der Auto-Verkehr fließt zügig und man glaubt, dass alle Italiener, flott mit dem Auto unterwegs sind. Eigentlich sind die kleinen Flitzer keine „Gegner“ für unseren Mercedes-Benz Viano 3.0 CDI mit 204 PS, aber die verkappten „Schumis“ schaffen es immer wieder aufs Neue, auf einer Straße, auf der nur 70 km/h erlaubt sind, den Viano zu überholen – und das, obwohl wir mit fast 80 km/h eigentlich schon zu schnell sind. Egal, in einem Mercedes-Benz Viano thront man über den Dingen.
Auch heute beginnt der Tag diesig und es ist noch frisch als wir den CDI starten. In der Nacht muss es sogar etwas geregnet haben. Wir kommen in Brixen an und der Pullover kann im Auto bleiben.
Brixen hat eine sehr schöne Altstadt. Der Dom bildet das Zentrum, an dem diesmal ausnahmsweise nicht gearbeitet wird. Auch das anschließende Kloster mit dem Museum ist sehenswert. Natürlich lohnt sich auch heute wieder, ein Straßenkaffee zu besuchen. Tiroler Speck mit einem trockenen Rotwein und kräftiges Brot sind ein besonderer Genuss.
Gegen Nachmittag zieht es uns wieder an den See, der zwischen Mühlbach und Lappach liegt. Die Sonne dort zu genießen und diesen Ausblick zu erleben, ist kaum zu beschreiben. Man muss es erlebt haben, um es nachempfinden zu können.
Gegen Abend schlendern wir noch einmal durch Uttenheim, besuchen dort das Haus der Weberin und anschließend die Uttenheimer Kirche.
Mercedes-Benz Viano – Preise und Zubehör
Der Viano beginnt in einer Sonderedition ab knapp über 30.000 Euro, der CDI 2.0 mit 115 PS kostet in der Kompakt-Version (Trend) 35.450,10 Euro. Serienmäßig ist er mit Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, 6-Gang-Schalt bzw. 5-Gang-Auomatikgetriebe (bei Benzinmotoren und 3.0 CDI), Dieselpartikelfilter, Alufelgen, ESP, ABS, Antischlupfregelung (ASR), Brems-Assistent-System (BAS) ausgestattet, um nur die wichtigsten zu nennen. Wie bei Mercedes-Benz üblich, gibt es dann die unterschiedlichen Design- und Ausstattungslinien, z.B. Trend, Fun, Ambiente. Weitere Ausstattungspakete wie beispielsweise BIKE, BUSINES, FRESH usw. können den Preis des Vianos leicht auf 52.000 Euro und mehr treiben. Wer es gewohnt ist, mit einem Navigationsgerät zu reisen, wird sicherlich ein Paket wählen, in dem das Navigationssystem bereits vorhanden ist.
Sinnvolle Extras
- Thoraxbag für Fahrer und Beifahrer: 423,-
- Windowbag für Fahrer und Beifahrer: 468,-
- Vorrüstung Handy: 491,-
- PARKTRONIC: 746,-
- Multifunktionslenkrad mit Reiserechner: 394,-
- Tempomat: 301,-
Alle Werte ab- oder aufgerundet
Preise gültig ab 1. September 2007. Preisänderung möglich, aktuelle Preise im Internet.
5. Tag Innichen
Heute fehlt uns der Nebel, der sonst immer aus dem Tal aufsteigt und das gute Wetter ankündigt. Gleich geht es nach Innichen. Dort gibt es eine alte Pfarr- und eine Stiftskirche zu besichtigen.
Von Bruneck geht es in Richtung Österreich: Innichen ist bereits beschildert. Wir passieren Toblach, einen Ort, der gern von den Italienern besucht wird, weil er der nördlichste Ort Italiens sein soll. Toblach finden wir eher langweilig.
Die herrliche Pfarrkirche zum Heiligen Michael stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde nach 1735 zu einem herrlichen Barockjuwel umgestaltet. Ganz besonders gelungen sind die Gewölbefresken, deshalb wird Christoph Anton Mayr auch als der Theologen der Tiroler Barockmaler bezeichnet.
Die Stiftskirche von Innichen wird von Kennern als der schönste Sakralbau romanischen Stils im Ostalpenraum bezeichnet. Während in der Pfarrkirche alles hell und goldfarben ist, wird diese Kirche eher von einer mystischen Dämmerung bestimmt. Das Monumentale Hauptportal entstand bereits 1250. Sehenswert sicherlich auch die Krypta die im 12. Jahrhundert erbaut und nach 1200 eingewölbt wurde. Die Kreuzigunsgruppe entstand in der ersten Hälfte des 13. Jahrhundert. Jesus wird hier nicht als der Gemarterte gezeigt, sondern als königlicher Besieger von Leid und Tod.
Sand in Taufers
Das Tauferer Ahrntal wird von 84 Dreitausendern umringt. Deshalb ging es am Nachmittag dann noch nach Sand in Taufers. Nicht zu übersehen sind die trutzigen Mauern der Burg Taufern. Hier ist auch der bekannte Extrembergsteiger Hans Kammerlander geboren.
Weitere sehenswerte Orte sind: Mühlen (858m), Rein (1.595m), um nur zwei von 15 Orte zu nennen, s.a. im Internet: