Trinity 150

Volkswagen Projekt Trinity

Veröffentlicht am: 6. März 2021Von
Trinity 150Volkswagen gibt einen ersten Design-Ausblick auf das Projekt Trinity: Die elektrisch angetriebene Limousine soll ab 2026 in Wolfsburg gebaut werden und setzt neue Maßstäbe bei Reichweite, Ladegeschwindigkeit sowie Digitalisierung – und wird hochautomatisiert nach Level 4 fahren können.

 

Hohe Reichweite, extrem kurzen Ladezeiten

  • Trinity wird zum Kristallisationspunkt der Strategie ACCELERATE
  • Neue Standards bei Reichweite, Ladegeschwindigkeit und Digitalisierung
  • Geschäftsmodell 2.0 soll digitale Erlöse über die Nutzungsdauer generieren
  • Mit der Produktion der Serienversion wird das Werk Wolfsburg zum Aushängeschild innovativer, voll vernetzter Produktionsprozesse
4 IMG 9892 h 250Der Projektname Trinity leitet sich aus dem lateinischen „Trinitas“ ab und steht für die Dreieinigkeit. Dementsprechend steht Trinity für drei entscheidende Themen: eine neu entwickelte Elektronikplattform mit modernster Software, die Vereinfachung der Angebotsstruktur und vollvernetzte und intelligente Produktion im Stammwerk Wolfsburg.

„Trinity ist so etwas wie der Kristallisationspunkt unserer Strategie ACCELERATE, ein Leuchtturmprojekt, unser Software Dream-Car“, sagt Ralf Brandstätter, CEO der Marke Volkswagen.Die neu entwickelte Fahrzeugarchitektur wird Maßstäbe bei Reichweite, Ladegeschwindigkeit („Laden so schnell wie tanken“) und Digitalisierung setzen.

Zudem wird Trinity das autonome Fahren im Volumensegment für viele Menschen ermöglichen. Zum geplanten Serienstart 2026 wird Trinity bereits das Level 2+ erreichen und technisch bereit für Level 4 sein. „Wir nutzen unsere Skaleneffekte, um autonomes Fahren vielen Menschen verfügbar zu machen und ein lernendes, neuronales Netzwerk aufzubauen. Damit schaffen wir die Voraussetzungen für den kontinuierlichen Datenaustausch unserer Fahrzeugflotte – etwa zur Verkehrslage, Hindernissen oder Unfällen“, so Ralf Brandstätter. Trinity schenkt den Menschen so Zeit und erspart ihnen Stress. Nach einer langen Autobahnfahrt kommen Sie entspannt am Ziel an. Denn Sie lassen sich fahren – in den Urlaub oder nach der Arbeit nach Hause. „Trinity wird für unsere Kunden also eine Art ‚Zeitmaschine‘“, sagt Ralf Brandstätter.

Trinity 640

„on demand“

Mit der Produktion der Serienversion wird das Werk Wolfsburg zum Aushängeschild für modernste, intelligente und vollvernetzte Produktionsprozesse.

„Wir werden unsere Art Autos zu bauen komplett neu denken und revolutionäre Ansätze einführen. Digitalisierung, Automatisierung und Leichtbau spielen hier eine wichtige Rolle“, sagt Ralf Brandstätter.

Künftige Fahrzeugmodelle wie Trinity werden mit erheblich weniger Varianten produziert, die Hardware weitgehend vereinheitlicht. Die Autos haben dann quasi alles an Bord und der Kunde kann gewünschte Funktionen jederzeit „on demand“ über das digitale Ökosystem im Auto freischalten. Die Komplexität in der Fertigung nimmt dadurch deutlich ab.

Durch die Weiterentwicklung des Automobils zum softwarebasierten Produkt schafft Volkswagen die Voraussetzungen für neue, datenbasierte Geschäftsmodelle. Einstiegshürden in die individuelle Mobilität sollen bei gleichzeitig noch attraktiveren Nutzungspaketen sinken. So will Volkswagen zusätzliche Erlöse in der Nutzungsphase generieren – für Lade- und Energiedienstleistungen, für softwarebasierte Funktionen, die der Kunde je nach Bedarf dazu buchen kann, oder auch für das automatisierte Fahren.

„Künftig wird die individuelle Konfiguration des Fahrzeugs nicht mehr über die Hardware beim Kauf festgelegt. Vielmehr kann der Kunde Funktionen jederzeit „on demand“ über das digitale Ökosystem im Auto hinzubuchen“, sagt Ralf Brandstätter.

Kommentar

1 IMG 9720 Laden DisplaySpannend finde ich das Thema schon, hohe Reichweite, extrem kurzen Ladezeiten, treffen genau die Kernpunkte, die wir als Elektromobilisten brauchen. Viel wichtiger – und sorry – da ist Volkswagen immer noch nicht in der Spur, ist eine gute Ladeinfrastruktur. Wo sollen denn die Millionen eAutos laden, die in Großstädten nicht einmal einen Parkplatz finden? Auch mit eAutos laden, kann man Geld verdienen

Noch habe ich mindestens einen freien Lader gefunden, wenn ich eine IONITY Ladestation ansteuere. Gestern mit dem Mercedes-Benz eSprinter mit fast 0% im Ladepark Emsflower gewesen. Am Allego Doppel-Schnelllader standen 3 eAutos. Gott sei Dank waren die 50 kW-Lader noch frei. Aber wir haben ja eigentlich gar keine eAutos…

Autonomes Fahren Level 4 finde ich sehr spannend. Die Frage ist nur, wer soll dann die Autos kaufen. Mit über 40.000 Euro für ein eAuto, sind die meisten Autokäufer am Limit, mit oder ohne Corona.

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Fotos © 2021 Volkswagen, © 2021 Redaktionsbüro Kebschull

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