Schnellladepark mit Mega-Powerbank

Wiederverwendung ausgedienter Batterien
- Ziel: Aufbau von Schnelllade-Infrastruktur in Wohngebieten fördern
- Karen Kutzner, Geschäftsführerin Finanz & Controlling bei Volkswagen Sachsen: „Ein praktischer, kostengünstiger und nützlicher Anwendungsfall, ausgedienten Zellmodulen ein zweites Leben zu ermöglichen.“

Mit dem Pilotprojekt demonstriert Volkswagen Sachsen seine Technologiekompetenz auch abseits der Fahrzeugfertigung seiner sechs vollelektrischen Fahrzeuge. Mit AW Automotive und Automotive Research waren zwei weitere mitteldeutsche Firmen an der Realisierung beteiligt.
Karen Kutzner, Geschäftsführerin Finanz & Controlling bei Volkswagen Sachsen: „Die Weiterverwendung von Batterien ist ein wichtiges Zukunftsthema, das eng mit dem Hochlauf der Elektromobilität verbunden ist. Mit dem Power Storage Container zeigt Volkswagen Sachsen einen praktischen, kostengünstigen und nützlichen Anwendungsfall, ausgedienten Zellmodulen ein zweites Leben zu ermöglichen. Überall dort, wo die Anschlussleistung zu gering, aber der Bedarf an leistungsstarker Ladeinfrastruktur nötig ist, könnte diese automobile Powerbank zum Einsatz kommen. Der wichtige Aufbau von Schnelllade-Infrastruktur kann durch solche innovativen Ideen einen neuen Schub bekommen.“

Kostengünstige Alternative zur Trafo-Station

Der Ladepark am Zwickauer Tor West besteht aus vier Ladesäulen mit je 150 kW Leistung, die wiederum auf 75 kW gesplittet werden können. So können bis zu acht Fahrzeuge parallel geladen werden. Der Strom wird unter anderem auf der nebenan befindlichen Photovoltaikanlage gewonnen. Da Volkswagen Sachsen bereits seit 2017 Grünstrom bezieht, werden alle Fahrzeuge somit zu 100% mit regenerativer Energie geladen. Bis Jahresende werden drei Schnellladeparks auf dem Werksgelände in Betrieb sein.
Audi mit bundesweitem Ersteinsatz

Linktipps
- Fahrbericht – VW ID.4
- Fahrbericht – VW ID.3
- Fahrbericht – VW e-up! 2020
- 2017 – Fahrbericht VW e-Golf
Foto © VW Presse, © Redaktionsbüro Kebschull
