MG 8466 e-Golf-150

Fahrbericht VW e-Golf

Veröffentlicht am: 7. August 2017Von
 MG 8466 e-Golf-150Nach dem e-up! und dem Hyundai IONIQ Elektro muss nun der e-Golf zeigen, ob er alltagstauglich ist. Der e-Golf soll eine Reichweite von fast 300 km haben. Aber auch schon in der Werbung und im Prospekt werden als Ziel 200 km im Alltag angegeben. Kann der e-Golf überzeugen?

 

Ein Elektroauto auch für Langstrecken?

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Herausforderung e-Auto

Mit dem Hyundai IONIQ Elektro haben wir bewiesen: Strecken bis 150 Kilometer sind machbar. Auch mit einem Langsam-Lader bei den Stadtwerken Bochum konnten wir stressfrei laden und entspannt den Rückweg antreten.

Diesmal wird die Messlatte noch ein Stück höher gehängt: Etwas über 450 Kilometer sind das Ziel für einen Tagesausflug. Darüber hinaus haben wir ziemlich viele Lademöglichkeiten hier in der näheren Umgebung abgeklappert.

Ausstattung

Der Golf VII ist ein ausgereiftes Auto mit hoher Akzeptanz beim Kunden. Wir haben das Auto schon in den unterschiedlichen Ausstattungen und Motoren (Diesel (TDI); Benziner TSI) vorgestellt.

Der e-Golf 100 kW (136 PS) 1-Gang-Automatik startet bei 35.900 Euro. Etwa 4.000 Euro gibt es beim Kauf als Rabatt vom Händler und vom Staat. Ob zur Zeit noch Rabatte ausgehandelt werden können, muss vor Ort geprüft werden, da auch beim Käufer – wegen der Diesel- Affäre – eine Verunsicherung stattgefunden hat. Ein Leasing über drei Jahre kann ebenfalls sinnvoll sein.

 

e-Golf 100 kW (136 PS) 1-Gang-Automatik

35.900,00

 

Pure White

230,00

Sonderausstattungen

 
   
 

Active Info Display, mehrfarbig, verschiedene Info-Profile wählbar

510,00

 

Außenspiegel elektrisch einstell-, anklapp-, beheizbar,

Umfeldbeleuchtung, Beifahrerspiegelabsenkung

180,00

 

CCS-Ladedose !!!

610,00

 

Digitaler Radioempfang DAB+

245,00

 

e-Sound

155,00

 

Fahrerassistenz-Paket „Plus“

1.770,00

 

Kabel für Wechselstrom-Ladestation inkl. serienmäßigem

Netzladekabel für Haushalts-Steckdose

175,00

 

Parklenkassistent „Park Assist“ inkl. ParkPilot

215,00

 

Proaktives Insassenschutzsystem in Verbindung mit „Front Assist“

155,00

 

Rückfahrkamera „Rear View“

295,00

 

Rückleuchten in LED-Technik, dunkelrot, mit dynamischer Blinkleuchte

295,00

 

Schlüsselloses Schließ- und Startsystem „Keyless Access“ mit

Safe-Sicherung

390,00

 

Seitenairbags und Gurtstraffer hinten inkl. Warnton und -leuchte für

nicht angelegte Gurte

375,00

 

Seitenscheiben hinten und Heckscheibe abgedunkelt, zu 65 %

Lichtabsorbierend

240,00

 

Soundsystem „DYNAUDIO Excite“, digitaler

10-Kanal-Verstärker,Subwoofer, 8 Lautsprecher, 400 Watt Gesamtleistung

680,00

 

Telefonschnittstelle „Comfort“ mit induktiver Ladefunktion, in

Verbindung mit Car-Net

465,00

 

Winterpaket inkl. Scheinwerfer-Reinigungsanlage

450,00

 

Wärmepumpe

975,00

   

Fahrzeugpreis (inkl. MwSt)

44.310,00 EUR

       

Der e-Golf im Alltag

 MG 8466-e-Golf 350Der GTE ist für die Elektromobilisten kein „echtes“ Elektroauto, weil der GTE nur kurze Strecken rein elektrisch bewegt werden kann. Im Gegensatz zum e-Golf, der rein elektrisch unterwegs ist, und keinen Verbrenner hat, muss der Fahrer sich mit ganz anderen Grundgedanken befassen.

Im Alltag ist der e-Golf völlig unproblematisch. Abends an die 230-Volt-Steckdose, je nachdem wie viel geladen werden muss, ist der Wagen am nächsten Morgen zu 90 bis 100% aufgeladen und zeigt eine Reichweite von meist mehr als 250 Kilometer an. Da man in der Regel weiß, wie viele Kilometer für den nächsten Tag geplant sind, muss das Fahrzeug vielleicht nur alle 2-3 Tage an die Steckdose.

Der e-Golf hat richtig gut Dampf: mit 290 Nm Drehmoment im Normal-Modus. Der Normla-Modus beim e-Golf entspricht im Vergleich mit dem Hyundai IONIQ Elektro dem Sportmodus. Erst im ECO-Mode wird die Gas-Pedalkennlinie entschärft und die maximale Geschwindigkeit auf 120 km begrenzt. Im ECO+ Mode sind es sogar nur 95 km/h, was ja vor allem auch auf der Landstraße reicht.

Wichtig ist, dass auch die Rekuperation auf Stufe 2 oder sogar 3 eingestellt wird. Dazu den Wahlhebel nach rechts oder links bewegen (Hyundai IONIQ macht es elegant über die Paddel am Lenkrad). Hohe Rekuperation (3) bedeutet, dass man kaum bremsen muss: wenn man den Fuß vom Gaspedal nimmt, wird der Motor zum Generator, wandelt die Bewegungsengerie (kinetische Energie) in Strom um und lädt dadurch die Batterie.

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e-Golf laden

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Laden am Schnelllader. So macht Elektromobilität Spaß

Die offiziellen Zahlen vom Hersteller

Die Zeiten für das Aufladen der Batterie richten sich nach der Stromquelle: An der normalen 230-V-Steckdose (bei 2,3 kW) sind es zirka 13:15 Stunden, an einer Ladestation mit 7,2 kW etwa 4:15 Stunden, die zum Aufladen bis 80 Prozent der Akkukapazität verstreichen. Per CCS (Combined Charging System) mit 40 kW dauert es bis 80 Prozent lediglich 45 Minuten.

Volkswagen will ja mit dem e-up! und dem e-Golf das Thema Elektromobilität voranbringen. Was liegt näher, als erst einmal jeden VW-/Audi-Händler mit Ladenmöglichkeiten auszustatten? Aber wer jetzt denkt, jeder VW-Händler ist bereits in der Lage die Eletromobilisten zu unterstützen, ist schwer auf dem Holzweg.

VW-Händler viel Licht, aber auch Schatten

Viele VW Händler habe eine Lademöglichkeit, selbst diese haben allerdings nicht alle einen Schnelllader. In Düsseldorf hatten wir allerdings großes Glück: wir konnten beim VW Händler sogar kostenlos am Schnellader „tanken“. In Osnabrück gab es sogar unweit von einander entfernt zwei Schnelllader: einen beim VW Händler, einen beim Mercedes-Händler – beide benötigen die VW Ladekarte, die zur Zeit noch kostenlos ist. Der VW-Kunde in Österreich kann ein Jahr lang kostenlos Strom tanken: https://www.volkswagen.at/elektroauto. In Deutschland zahlt der Kunde je nach Anbieter meist um die 0,22 Euro/kWh.

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Ladekarten
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Schnelllader, verwirrendes Zusammenspiel, Karten und Anbieter

Wie bereits bei e-up! beschrieben, kommt man theoretisch mit der VW Ladekarte aus. Dieses wäre uns aber zu riskant. Wichtig ist auf jeden Fall die kostenlose App Charge & Fuel, da man an manchen Säulen den Ladevorgang nicht mit der Karte, sondern nur mit der App starten kann. Eine wichtige Erfahrung: beispielsweise haben wir eine Ladesäule in Nordhorn gefunden, die zum nvb-Verbund gehört. Da die aber auch zum ladenetz.de gehören, kann man mit der VW Karte dort auch Strom bekommen.

Charge & Fuel Card

Um das Laden unterwegs so einfach und günstig wie möglich zu gestalten, bietet die Volkswagen Leasing GmbH für alle Elektro- und Plug-In-Hybridmodelle der Marken Volkswagen und Audi in Deutschland die Charge & Fuel Card an. Geladen wird dabei zum transparenten Einheitspreis von 11,90 Euro brutto die Stunde für Gleichstrom (DC) bzw. 0,95 Euro brutto pro Stunde für Wechselstrom (AC) bei minutengenauer Abrechnung. Zudem ist an über 10.800 Tankstellen nicht nur der Bezug von Kraftstoff möglich, sondern auch die Inanspruchnahme weiterer fahrzeugspezifischer Leistungen, wie etwa Wagenwäschen. Eine Grundgebühr gibt es nicht. Abgerechnet wird über eine monatliche Sammelrechnung. An den derzeit nahezu 4.000 Ladepunkten wird überwiegend CO2-frei gewonnener Strom angeboten. Die Ladesäulen können über die Charge & Fuel App lokalisiert werden. Das Starten des Ladevorgangs muss an bestimmten Ladesäulen alternativ zur Charge & Fuel Card ebenfalls via App gestartet werden.

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newMotion
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Mit guten Gewissen "ins Grüne"

Eine wichtige App ist auf jeden Fall „newMotion“. Über diese App können zahlreiche Ladesäulen benutzt werden. New Motion gibt auch einen geschätzten Preis an. Wichtig: An manchen Ladestationen werden zusätzlich zu den Stromkosten auch Parkkosten fällig. Wer also denkt, ich parken hier günstig, lade für beispielsweise nur 3 Euro Strom und parken zwei Tage kostenlos, bekommt eine gesalzen Rechnung. Grundsätzlich haben wir die Erfahrung gemacht, dass die Kosten an einem Schnelllader etwa drei Mal höher als bei einem 22kW-Lader sind. Auch etwas undurchsichtig. Einige Ladevorgänge konnten via newMotion aktiviert werden und wurden auch im „Verlauf Ladevorgänge“ angezeigt. Nicht aber von Ladesäulen, die zwar zum Verbund gehören, aber nicht direkt von newMotion betrieben werden. Da wird vermutlich auch auf uns noch eine Rechnung zu kommen…

PlugSurfing

Auch den Ladeschlüssel von PlugSurfing haben wir für knapp 10 Euro geordert. Denn mal ehrlich: natürlich ärgert man sich, wenn man für eine kWh deutlich mehr bezahlt als zu Hause – noch unangenehmer ist aber, wenn man tatsächlich liegen bleibt. Denn nach Murphys Gesetz wird vermutlich dann auch keine oder nur eine sehr langsame Verbindung vorhanden sein.

Long-Run

Der Long-Run war wirklich long. Über 450 Kilometer an einem Tag waren das Ziel. Mit dem Hyundai IONIQ Elektro haben wir uns nach Bochum und Düsseldorf „getraut“ – da musste nur eine Ladeoption gefunden werden. Nach Köln war die Herausforderung deutlich höher.

Zu beachten bei der Planung ist, dass man die richtigen Ladekarten oder Apps hat. Das ist mindestens ein 11 kWh Lader, besser 22 kWh oder natürlich der 50 kWh Lader die bestmögliche Option. Im Hintergrund schwebten immer Bedenken: hoffentlich keinen 1,6 kWh-Schuko Stecker-Lader – denn dann steht der e-Golf, je nach Ladezustand und geplanter Reststrecke, mal locker drei oder vier Stunden und muss laden.

Die beste Vorbereitung kann man über

sicher stellen, da alle Lademöglichkeiten auf dem Weg zum Ziel angezeigt werden. Über einen Kollegen wusste ich, dass es einen innovativen Bäcker in Hilden in Hilden gibt, der Stromtanken anbietet.

Laden und laben
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Überraschung "Lecker-Täsch" gewonnen

Jeden Samstag treffen sich beim Bäcker Schüren, die eMobilisten zum „Stromerfrühstück“.

Toller Service. Der Schnellader war belegt – wurde aber umgehend uns zur Verfügung gestellt, da man uns schon erwartete. Toll! Wir nahmen ein gutes Frühstück zu uns und erlebten eine nette Überraschung: Da wir den weiteste elektrische Anfahrt hatten, gab es eine „Lecker-Täsch“. Vielen Dank.

Mit 100% Ladung nach Köln (Rheinterrassen) und dann weiter nach Bergheim; Zwischenstopp beim VW Händler: erfolgreiche Schnellladung an einem 50 kWh Lader, ohne Problem, ohne App, ohne Ladekarte. Beim VW Händler kann man aber oft über die VW-Ladekarte laden. Wie bereits erwähnt: nicht jeder VW Händler hat eine Ladestation, und die, die es haben, haben nicht die 50 kWh-Schnelllader. Danach Besuch im Pfeifenmuseum (Peter Heinrichs), zurück zu den Rheinterrassen und 20-Minuten Ladestopp in Hilden.

Mit 120 km/h (da ja zu fast 100% geladen und wir nur noch etwa 150 km bis nach Emsbüren hatten) konnte zwischendurch sogar mal die Klimaanlage eingeschaltet werden und auch einige Zwischenspurts mit 130 bis 150 km/h waren drin. Mit einer Restreichweite von 30 km sind wir dann am Ziel angekommen.

IMG 7282 Baecker Schueren
Zwischenfazit
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Die Restweite immer im Blick. Liegenbleiben ist ein NoGo

Elektromobilität funktioniert. Auch ein Tagesausflug mit fast 500 Kilometern kann problemlos realisiert werden. Wichtig ist aber, dass man die Tour sorgfältig planen muss. Es muss auch berücksichtigt werden, dass auch mal ein Lader nicht funktioniert, belegt ist oder man nicht die richtige Ladekarte oder App hat. Auch Ausweichmöglichkeiten auf Papier sollte man dabei haben – grade dann ist vielleicht auch der Akku des mobilen Telefons leer…

Hier unsere Planung für die Köln-Reise. Gern hätten wir noch einen zweiten Long-Run nach Hamburg gemacht, dieser fiel aber aus Zeitgründen „ins Wasser“.

Suchen nach Lademöglichkeiten

Der Support via Auto, egal ob Hyundai oder Volkswagen, ist da – benötigt aber noch deutliche Verbesserungen. Mittels Navigation kann man sich die Lademöglichkeiten anzeigen lassen. Zum Beispiel: auf dem Weg von Emsbüren nach München bekommt man die Aral Tankstelle Knüllwald vorgeschlagen. Aber ist die überhaupt in Betrieb? Welche Ladegeschwindigkeit ist vorhanden? Ist die Ladestation häufig besetzt? Mit dem Routenplaner ist das schon deutlich übersichtlicher:

Euro Rastpark
Robert-Bosch-Straße, Guxhagen
Verbund: allego

1 x Typ 2 43 kW
1 x CHAdeMO – 50 kW
1 x Combined Charging – 50 kW

Mit diesen Ladekarten / Angeboten kann diese Ladesäule genutzt werden

ENTEGA Flat
PlugSurfing Ladeschlüssel
NewMotion Ladekarte
Tip für Gelegenheitsnutzer, PlugSurfing App
Z.E. Pass

OK, 245 km ist vielleicht schon etwas zu optimistisch, eventuell doch einen früheren Stopp wählen. Aber vorher sind kein Schnellader vorhanden. Plan B: Sollen wir vielleicht doch eine andere Strecke wählen über die A3 fahren?

Das kleine Beispiel soll zeigen: ja, Tagestouren bis etwa 500 km sind möglich und können auch nach sorgfältiger Planung stressfrei genossen werden. Von Emsbüren nach München sind es in etwa 750 Kilometer: theoretisch (optimistisch) mit 2 Ladestopps a 45 Minuten möglich. Vermutlich werden allerdings mindestens 3 Stopps benötigt; sicherheitshalber sollten jedoch 4 Stopps eingeplant werden. Hier hat die Elektromobilität (noch) ihre Grenzen.

Stromverbrauch

Der Stromverbrauch war beim e-Golf im Schnitt etwas höher als beim Hyundai IONIQ Elektro und natürlich auch im Vergleich zum e-up!, der ja auch weniger Gewicht mit sich bringt, weil das Fahrzeug kleiner ist und die Batterie weniger Kapazität hat.

Eine Reichweite von etwa 240 Kilometern ist mit vernünftiger Fahrweise möglich. Natürlich heißt das auch konkret, so viele Verbraucher wie möglich ausschalten: Fenster auf, statt Klimaanlage an. Wenn möglich und sinnvoll im ECO+ Modus fahren. Dann klappt es auch mit der Reichweite.

So testen wir auf der a-om-Vergleichsrunde.

Modus 

Strecke [km]

Geschw. [km/h]

Verbrauch [l/100km]

aom-
Vergleichsrunde

55

64

14,1

Super-Spar

15

65

10,7

Eletro-Sparrunde

10

25

9,1

Landstraße sparsam

58

37

10,9

Landstraße sportlich

35

BAB, Stand Long

456

58

14,0

BAB normal

156

101

15,6

BAB schnell

Stadt

16

25

10,0

Pendler

30

33

11,2

Testverbrauch nach 1.405 km, 49 km/h, 13,9 kWh/100 km

Ladenstopps
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    Ladestopp in Lingen. Nicht besonder flott aber problemlos. Sehr gut, die Nähe zur Altstadt

    Ladestopp 107, 42, 14,3 Rest 120 km, Ladezeit 8:10 Std 280 km Reichweite
  2. Ladestopp VW Schüttorf 61 km, 45, 14,3 11 kW, 5 STD, Reichweite 114 km, nach 30 Min 125 km
  3. Ladestopp 25.07. Emsflower 50 kWh, 98 km Reichweite in 40 Min voll. Nach 30 Min Reichweite 192 km, Restladedauer 20 Min
  4. Ladestopp Stadtwerke Lingen Reichweite 128 km, Ladedauer 3:25, Start: 09:20 Ende: 09:55 RW 140 km
  5. Ladestopp VW Timmer Lingen RW 140 km, Start 10:10 LD 03:50 STD 10:50 152 km
  6. Ladestopp @home 150 km, LZ 6:05
  7. Ladestopp VW Zentrum Osnabrück mit Charge&Fuel Card RW 142, Ca 30 bis voll.
  8. Ladestopp Ankunft ca. RW 150 km, Nordhorn ca. 10 Min. Reichweite 156 km
  9. Ladestopp @home Rest RW 39 km, ab Laden 197 km zurückgelegt = reale RE Ca. 240 km, Ladezeit 14:25 h Reichweite nach Laden 290 km
  10. Ladestopp Bäcker Hilden Schnelllader Nach 150 km, Rest 50 km, nach Ca. 45 Minute voll
  11. Ladestopp VW Händler Bergheim Schnelllader 63 km, Restreichweite 242 km, nach 20 Min voll
  12. Ladestopp Bäcker Hilden Schnellader, 2. Option VW Händler Düsseldorf. 67 km Reichweite 238 11,3 Ladedauer 0:20, neue Reichweite 278 km Fazit der fast fünfjährigen Enkelin Emily: „Gut gefahren, Opps!“
  13. @home RW 36 km, Ca. 14 STD. Nach Laden RW 87
  14. Nordhorn nvb telefonische Freischaltung Rw 68 km LF 7:05 STD 11 kWH-Lader RW 104 km
  15. @home RW 82 km Ladedauer 10:55 h
  16. Osnabrück Ladenetz.de Reichweite 57, LD 7:40, Nähe Ikea RW 73 km
  17. Osnabrück Firma Brauer 72 km, LD 3:25, Rw 80 km
  18. Mercedes Beresa Ladedauer 0:40 Reichweite 282 km

Fazit

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Cooles Gedfühl, nach den 10 Tage Test, wir wollen den nicht abgeben

Das Thema Elektromobilität hat uns sehr begeistert und fasziniert. Gerade jetzt, wo die Diesel-Affäre weiter hochkocht und Fahrverboten in Städten drohen. Kunden und hoffentlich auch die Hersteller suchen nach Optionen aus dem Dilemma. Eine wäre es, mit Erdgas zu fahren (s.a. SEAT G-TEC und Skoda Octavia G-Tec).

Elektroautos sind noch Exoten, aber das Ladenetz wird dichter und auch die Anzahl der eAutos. Wir haben den Beweis angetreten, dass man problemlos Reichweiten von 300 km (Bochum, Düsseldorf mit dem Hyundai IONIQ Elektro), sogar bis Köln (450 km) realisieren kann. Aber diese Fahrten müssen geplant werden. Ganz wichtig ist es: man muss immer berücksichtigen, dass die geplante Ladesäule besetzt oder defekt sein kann – denn mit einer fast leeren Batterie nicht am Schnelllader „tanken“ zu können, sondern – im schlimmsten Fall – an einer Schuko Steckdose (Standardstecker, Schutzkontakt) zu laden, bedeuten vier bis fünf Stunden warten auf die Weiterfahrt. Da hört der Spaß dann auf.

Als nächstes Elektrofahrzeug ist der Renault Zoe (Anfang November) geplant – dann folgen der Nissan Leaf, der Peugeot eON und der smart electric drive. Eventuell noch einmal der e-Golf im Winterfahrbetrieb.

Jetzt geht es aber wieder „ganz normal“ weiter. Die Elektro-Ladekarten werden verstaut, denn die Alfa Romeo Giulia braucht nur ganz „gewöhnlichen“ Diesel (Fahrbericht Alfa Romeo Giulia).

* Alle Preise ohne Gewähr, Stand: 08-2017

Linktipps

Fotos © 2017 Redaktionsbüro Kebschull

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