ID.BUZZ Produktion 150

ID.Buzz Produktion

Veröffentlicht am: 19. Juni 2022Von
ID.BUZZ Produktion 150Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) läutet eine neue Ära der Fahrzeugproduktion in seinem Werk in Hannover ein. Der neue und vollelektrische ID. Buzz1) und der ID. Buzz Cargo1) werden dort seit kurzem gefertigt, im Herbst beginnen die Ausliferungen an die ersten Kunden.

 

Bis zu 130.000 Einheiten pro Jahr aus Hannover

  • Produktionsstart ist wichtiger Meilenstein auf dem Weg der Transformation der Marke
  • ID. Buzz1) zentraler Bestandteil der Marken-Strategie GRIP 2030
  • Werk auf Steigerung der Produktion auf 900 Fahrzeuge pro Tag vorbereitet
  • Automatisierungs- und Digitalisierungsstrategie: Transporterwerk wird zur „Smart Factory“
  • Batteriesysteme für ID. Buzz1) kommen ab 2024 ebenfalls aus Hannover
ID.BUZZ 350Damit treibt die Marke die Elektrifizierung des Standorts sowie die zukunftssichere Ausrichtung von VWN entlang der Strategie GRIP 2030 konsequent voran. Das Unternehmen plant im Jahressverlauf die Tagesproduktion im Werk auf insgesamt 900 Fahrzeuge zu steigern. Perspektivisch sollen bis 130.000 Einheiten pro Jahr im Stammwerk von VWN gebaut werden.

Mit dem Produktionsstart des ID. Buzz1) ist das Werk von VWN in Hannover der dritte deutsche Standort, in dem Fahrzeuge der ID. Familie gefertigt werden.

„Der ID. Buzz ist ein Meilenstein bei der Elektrifizierung der Marke und des Werks in Hannover“, sagt Josef Baumert, Mitglied des Markenvorstands VWN für Produktion und Logistik. „Bereits in acht Jahren werden in Europa mehr als 55 Prozent unserer Fahrzeuge batterie-elektrisch angetrieben. Der ID. Buzz hat hierbei eine strategische Hauptrolle“, so Baumert.

In diesem Jahr plant VWN die Produktion von insgesamt rund 15.000 ID. Buzz1).

Baumert weiter: „Mit der Weiterentwicklung unseres Portfolios werden wir nach 2023 dann bis zu 130.000 Einheiten des ID. Buzz und ID. Buzz Cargo im Werk Hannover fertigen.“

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Drei Fahrzeugkonzepte in flexibler Fertigung in einem Werk

2 IMG 6130Seit Mai dieses Jahres produziert VWN im Werk Hannover drei Modelle, die auf drei unterschiedlichen Plattformen basieren und drei verschiedene Antriebe haben können: Der ID. Buzz1) als batterie-elektrisches Fahrzeug, der Neue Multivan mit Plugin-Hybrid sowie konventionellem Antrieb und die Varianten des T6.1 mit Verbrennungsmotor. Die Fahrzeuge rollen in der Fabrik teilweise über eine Linie. „Unsere Art zu fertigen ist höchst komplex, ermöglicht uns dafür aber, flexibel auf die Kundennachfrage zu reagieren“, so Baumert. Trotz der vielen Umbauten im Werk in den zurückliegenden zwei Jahren lief die Fertigung des beliebten T6.1 ohne Unterbrechung weiter.

4.000 Beschäftigte für den ID. Buzz 1) qualifiziert

Mit dem ersten vollelektrischen Fahrzeug aus Hannover und neuen, digitalen Anlagen entstanden auch umfangreiche neue Anforderungen an die Beschäftigen. Während des ID. Buzz Anlaufs wurden 4.000 Beschäftigte in der Fabrik erfolgreich für die Fertigung der neuen Fahrzeuge qualifiziert. „Wir haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Hochvolt-Technologie geschult und auch unsere Ausbildungsberufe den neuen Aufgaben angepasst“, ergänzt Baumert. VWN bietet in Hannover unter anderem die Ausbildung zum Mechatroniker für System- und Hochvolt-Technologie an.

Mit Blick auf den Produktionsanlauf des ID. Buzz1) sagt der Produktionsvorstand: „Die Belegschaft hat in der Zeit Großartiges geleistet: Sie haben die Qualifizierung auf den ID. Buzz parallel zum Serienbetrieb des T6.1 und des Neuen Multivans gestemmt – und das während der Coronapandemie. Mein Dank gilt allen Nutzis, die sich mit Herz und Ehrgeiz für den erfolgreichen Start des ID. Buzz eingesetzt haben.“

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Steigerung der Produktionsleistung

Moderne digitale Anlagen und neue Prozesse ermöglichen eine Steigerung der Produktion am Standort. 2023 plant VWN in Hannover bis zu 900 ID. Buzz1), neue Multivan und T6.1 pro Tag zu produzieren. Bisher waren 810 Einheiten die maximale Produktionsgröße.

Marke treibt Automatisierungs- und Digitalisierungsstrategie voran

Neue Anlagen und Prozesse in der Fabrik: Beim Karosseriebau des ID. Buzz1) ist der Automatisierungsgrad im Vergleich zum T6.1 um 15 Punkte auf 92 Prozent gestiegen. Facharbeiter*innen betreuen große Anlagenbereiche per Computer und über mobile Geräte wie Smartwatches. Anlagenführung und Maschine stehen dabei im ständigen Kontakt, die Robotersysteme melden sich frühzeitig bei möglichen Problemen, die im laufenden Betrieb gelöst werden können.

Baumert fasst die Entwicklung in der Fertigung prägnant zusammen: „Hannover ist auf dem Weg zur ‚Smart Factory‘.“

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Komponente fertigt MEB-Batteriesystem künftig in Hannover

IMG 7564 h 250Für den ID. Buzz1) und ID. Buzz Cargo1) als neuestes und bislang größtes Fahrzeug auf Basis des MEB verantwortet Volkswagen Group Components die komplette Vorder- und Hinterachsmontage im nahegelegenen Barsinghausen. Von dort werden sie zu VWN nach Hannover geliefert. Am gleichen Standort fertigt die Konzern Komponente mit der flexiblen Schnellladesäule bereits heute Hardware für den Aufbau einer Schnellladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge und Motorengehäuse für den MEB. Ab 2024 erfolgt zusätzlich die Montage des MEB-Batteriesystems für den ID. Buzz1), welches aktuell aus dem Komponentenstandort in Braunschweig geliefert wird.

1) ID. Buzz Cargo: Stromverbrauch in kWh/100 km: kombiniert 22,2 – 20,4 (WLTP); CO₂- Emission in g/km: kombiniert 0; Effizienzklasse: A+++.

ID.Buzz Pro: Stromverbrauch in kWh/100 km: kombiniert 18,9 (NEFZ); kombiniert 21,7 – 20,6 (WLTP); CO₂-Emission kombiniert in g/km: 0; Effizienzklasse: A+++

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Kommentar

Der ID.Buzz ist der elektrische Nachfolger vom T6. Kurios dass es das Fahrzeug nur als 5-Sitzer gibt. Auf den elektrischen 7-Sitzer müssen vermutlich warten, bis der eCaddy kommt – oder?

Wir starten nächste Woche mit dem Test ID.5 GTX. Wir sind gespannt auf Reichweite, Ladeleistung und Verbrauch.

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Fotos © 2022 Volkswagen Presse, Redaktionsbüro Kebschull

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