Mercedes-Benz EQS
Der neue EQS: Leidenschaft für Elektromobilität
Mit dem EQS können die Kunden des Luxussegments alle Vorteile einer reinen Elektroarchitektur in Sachen Raumangebot und Design optimal nutzen. Mit Reichweiten bis 770 km (nach WLTP)1 wird der EQS den Ansprüchen an eine progressive Limousine im S-Klasse Segment auch in dieser Hinsicht gerecht. Der neue Weltrekord bei der Aerodynamik für Serienautomobile mit einem cw-Wert von 0,202 trägt dazu erheblich bei.
Die neue Luxus- und Oberklasse-Generation von Elektrofahrzeugen basiert auf einer eigens dafür entwickelten Architektur, die in jeder Hinsicht skalierbar und modellübergreifend einsetzbar ist: Radstand und Spurweite sowie alle übrigen Systemkomponenten, insbesondere die Batterien, sind dank des modularen Systembaukastens variabel. Das Fahrzeugkonzept ist damit für alle Anforderungen einer zukunftsorientierten, batterieelektrischen Modellfamilie optimiert.
So weit reicht kein Kabel
- Der elektrische Antrieb3: nonstop von München nach Berlin
- Modulares Antriebskonzept für hohe Gesamt-Leistung und große Reichweite
- EQS von Mercedes-EQ mit 245 bis 385 kW plus eine noch stärkere Performance-Version
- Die Verbrauchswerte 1 des EQS 450+ nach NEFZ: Stromverbrauch kombiniert:
19,1-16,0 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km - Die Verbrauchswerte 1 des EQS 580 4MATIC nach NEFZ: Stromverbrauch kombiniert:
20,0-16,9 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km - Maximales Abtriebsmoment am Getriebeausgang: 568 Nm (EQS 450+)
bzw. 855 Nm (EQS 580 4MATIC) - WLTP-Reichweiten bis 770 Kilometer sind abhängig von Fahrzeugausstattung und
-konfiguration möglich - Höchstgeschwindigkeit auf 210 km/h begrenzt
- Mit Heck- und Allradantrieb erhältlich
- Elektromotoren an Vorder- und Hinterachse sind moderne permanenterregte Synchronmaschinen (PSM)
- Maschine an der Hinterachse besonders leistungsstark durch Sechsphasigkeit: zwei Wicklungen mit jeweils drei Phasen
- Statoren mit Einzugswicklung für ein besonders starkes magnetisches Feld
- Sehr kompakt
- Ausgeklügeltes Thermokonzept für hohe Belastbarkeit und mehrfache Beschleunigungen mit gleichbleibend hoher Performance
- Sogenannte Wasserlanze in der Welle des Rotors kühlt diesen
- Weitere Kühlelemente im Kühlkreislauf:
- Rippen am Stator
- Nadelförmige Pin-Fin-Struktur am Inverter
- Getriebeölkühler: Bringt auch mehr Effizienz bei Kaltfahrt (Getriebeöl wird erwärmt)
- 4MATIC Modelle mit Funktion Torque Shift
- Verteilt die Antriebsmomente zwischen Vorder- und Hinterachse intelligent und stufenlos
- Sorgt damit für den Einsatz des jeweils effizientesten eATS (elektrischer Antriebsstrang)
- Viel schnellere Reaktion als bei einem mechanischen Allradantrieb
- eATS können unabhängig voneinander geregelt werden
- Moment wird 10.000 Mal pro Minute gecheckt und bei Bedarf gestellt
- Intelligente Rekuperation
- Vom Fahrer in drei Stufen über Schaltwippen am Lenkrad einstellbar
- Situationsoptimiert mit Hilfe des ECO Assistenten
- In DAuto werden bis zu 5 m/s² erreicht, davon 3 m/s² durch Rekuperation (2 m/s² über die Radbremsen)
- Die Rekuperationsleistung erreicht bis zu 290 kW4
- Bremsung kann bis zum Stillstand erfolgen
- Die Verzögerung erfolgt auch auf erkannte vorausfahrende Fahrzeuge bis zu deren Stillstand, beispielsweise an einer Ampel
- Bei Versionen mit Hinterradantrieb ist die Rekuperation begrenzt durch Traktion
- EQS erfüllt höchste Ansprüche beim Geräusch- und Vibrationskomfort
- NVH-optimierte Anordnung der Magnete innerhalb der Rotoren (sogenannter Blechschnitt)
- Verringert zugleich den Einsatz von Seltenen Erden
- Besondere Wicklung (sogenannte Statorschrägung)
- eATS besitzen als NVH-Cover eine spezielle Schaummatte rundum
- Deckel des Inverters ist in Sandwich-Bauweise aus drei Metall- und Kunststoffschichten ausgeführt
- eATS sind über Elastomerlager doppelt entkoppelt
- Vorderachse: Mit Tragrahmen
- Hinterachse: Mit Fahrschemel
- Verwendung von Akustikschäumen im Rohbau
- Hauptboden unter der Batterie
- Aus NVH-Gründen mit Sicken gestaltet
- Neues Isolationsteil (eingeschweißter Schaum) verhindert Anregungen
- Zwei Akustiktilger in der Heckklappe verringern Wummergeräusche
- Umfangreiche Erprobung bei Mercedes-Benz
- Mehrere Millionen Testkilometer auf eDrive-Prüfständen in Untertürkheim
- Hartes Testprogramm bei der Gesamtfahrzeugerprobung rund um den Globus
- Streckenprofil/Prüfstandprofil gegenüber Verbrenner modifiziert, um Momentbelastung der Getriebe in beiden Richtungen zu berücksichtigen (Rekuperation)
- Spezielle Heiß-/Kalterprobung der Leistungselektronik
Weil der Strom nicht aus der Dose kommt
- Die Batterien: viel Saft an Bord
- Neue Batteriegeneration (Lithium-Ionen-Technologie)
- Deutlich höhere Energiedichte
- Bessere Ladeleistung
- Inhouse-Entwicklung
- Programmierung der Software im Batterie-Kompetenzcenter von Mercedes-Benz
- Produktion der Batteriesysteme im Werkteil Hedelfingen am Standort Stuttgart-Untertürkheim
- Modulares Batteriekonzept
- Möglichkeit von Over-the-Air-Updates für das Batterie-Managementsystem
- 400-Volt-Architektur
- Zwei Batteriegrößen abhängig von Leistung und von Antrieb (Heck oder 4MATIC)
- Mit nutzbarem Energieinhalt von 90 bzw. 107,8 kWh
- Mit zehn oder zwölf Zellmodulen
- Mit Pouch- oder Hardcase-Zellen
- Kürzere Ladezeiten durch intelligentes Thermomanagement bei aktivierter Navigation mit
Electric Intelligence- Batterie kann auch während der Fahrt vorgewärmt oder gekühlt werden
- Ist damit an einer Schnellladestation im idealen Temperaturfenster, was schnelleres Laden ermöglicht
- Kühlmittel durchströmt die Hohlräume der Aluminium-Strangprofile des Batterierahmens
- PTC-Zuheizer (Positive Temperature Coefficient) in Kühlkreislauf integriert
- Nachhaltigkeit als Teil der ganzheitlichen Batteriestrategie
- Optimierter Materialmix im Verhältnis von 8:1:1 aus Nickel, Kobalt und Mangan
- Kontinuierliche Optimierung der Recyclingfähigkeit
- Produktion mit Grünstrom in Hedelfingen ab 2022
- Umfassendes Schutzkonzept
- Batterie sitzt crashgeschützt im Unterboden
- Gehäuse mit energieaufnehmenden Strukturen vorne und an der Seite
- Steife, doppelwandige Bodenplatte
- Batterie sitzt crashgeschützt im Unterboden
- Umfangreiche Crash- und Komponententests
- Batterie, Hochvolt-(HV)Leitungen und weitere HV-Komponenten sind so ausgelegt und abgesichert, dass sie bei einem Unfall möglichst kein Risiko darstellen
- Batterieverhalten bei Stoßbelastung und beim Eindringen von Fremdkörpern ist Prüfkriterium
- Überhitzung und Überladung wurden simuliert und getestet
- Mehrstufiges Hochvolt-Schutzkonzept
- Hochvoltsystem kann bei Gefahr automatisch abgeschaltet werden
- Crashüberwachung im Stand (beim DC-Laden) ist beim EQS serienmäßig
- Leistungsversprechen durch Batteriezertifikat für Kunden
- Deckt Kapazitätsverlust der Batterie ab
- Gilt bis zu einer Laufzeit von zehn Jahren
- Oder bis zu einer Laufleistung von 250.000 Kilometern
Weil der kürzeste Weg nicht immer der schnellste ist
- Die Navigation mit Electric Intelligence: schlau statt Stau
Bei der Navigation mit Electric Intelligence ist der Name Programm. Denn sie plant auf Basis zahlreicher Faktoren die schnellste und komfortabelste Route inklusive Ladestopps und reagiert dynamisch beispielsweise auf Staus oder eine Änderung der Fahrweise. Mit dem EQS wird die Navigation mit Electric Intelligence noch cleverer als bisher.
- Plant vorausschauend eine schnelle und komfortable Route inklusive Ladestopps auf Basis zahlreicher Faktoren wie
- Berechneter Energiebedarf (Topografie, Streckenverlauf, Umgebungstemperatur, Geschwindigkeit, Heiz- und Kühlbedarf etc.)
- Umgebungstemperaturen an der Ladesäule
- Verkehrssituation auf der geplanten Strecke
- Anzahl der verfügbaren Ladestationen, ihre Ladeleistung und Bezahlfunktionen
- Reagiert dynamisch auf Staus und Änderungen des Energiebedarfs
- Berechnung in der Cloud kombiniert mit Onboard-Daten
- Zudem kann die geplante Route individuell bearbeitet werden
- Die zusätzliche Reserve am Ziel und an der Ladestation (SoC, State of Charge) kann eingestellt werden, zehn Prozent SoC sind Standard
- Bei Auswahl „Laden am Ziel“ darf diese eingestellte Reserve am Ziel unterschritten werden
- Neu beim EQS
- Visualisierung, ob die vorhandene Batteriekapazität ausreicht, um ohne Laden zum Startpunkt zurückfahren zu können
- Manuell hinzugefügte Ladestationen entlang der Route werden bei der Routenberechnung präferiert
- Vorgeschlagene Ladestationen können ausgeschlossen werden
- Berechnung der voraussichtlichen Ladekosten pro Ladestopp
- Hinweis der „Aktiven Reichweiten-Überwachung“, ECO-Fahrfunktionen zu aktivieren, wenn ein Risiko besteht, das Ziel oder die Ladesäule mit den gesetzten Einstellungen nicht zu erreichen
Immer Anschluss finden
- Die Ladetechnologie: wenn Elektronen lautlos wandern
Mit bis zu 200 kW lässt sich der EQS an Schnellladestationen mit Gleichstrom laden. Zu Hause oder an öffentlichen Ladestationen kann der EQS mit Hilfe des Onboard-Laders komfortabel mit bis zu 22 kW mit Wechselstrom aufgeladen werden. In Japan wird mit dem EQS auch bidirektionales Laden möglich sein, also Laden in beide Richtungen. Hinzu kommen intelligente Ladeprogramme, die je nach Standort automatisch aktiviert werden können, und Funktionen wie besonders batterieschonendes Laden.
- Leistungsfähige Lader
- Onboard-Lader für Wechselstrom mit einer Ladeleistung von bis 22 kW (Sonderausstattung)
- DC-Schnellladesystem für Gleichstrom mit bis zu 200 kW
- Schon nach 15 Minuten ist Strom für bis zu weitere 300 Kilometer (WLTP) nachgeladen5
- Durch Temperatur- und Lademanagement können hohe Ladeströme lange gehalten werden
- Neue Funktionen (siehe auch nächsten Abschnitt zu Mercedes me Charge):
- Green Charging: Damit stellt Mercedes me Charge beim öffentlichen Laden die Verwendung von Energie aus erneuerbaren Ressourcen sicher
- Plug & Charge: Stecker einstecken genügt, Ladesteuerung und Abrechnung erfolgen automatisch
- Bidirektionales Laden: In Japan wird es möglich sein, Strom vom Fahrzeug bei Bedarf ins Netz zurückzuspeisen
- ECO Charging: Verschiedene Maßnahmen verringern die Batteriebelastung beim Laden und verlangsamen den natürlichen Alterungsprozess der Batterie
- Ladeunterbrechung: Ladevorgang wird zu vom Kunden wählbaren Zeiten ausgesetzt (so kann etwa günstiger Nachtstrom genutzt werden)
Grünes Laden auf Kosten des Hauses
- Mercedes me Charge: Plug & Pay
An die Ladestation fahren, Klappe öffnen, Stecker einstöpseln, und schon fließt der Strom: So einfach ist der Ladevorgang beim EQS dank Plug & Charge. Die neue Lademethode wird von Mercedes me Charge angeboten. Weitere Highlights sind das dichteste Netz mit über 500.000 Ladepunkten in 31 Ländern und Green Charging. Damit lässt sich der CO2-Fußabdruck in der Nutzungsphase verkleinern.
- Plug & Charge ermöglicht besonders bequemes Laden beim EQS
- Ladevorgang startet automatisch mit Einstecken des Ladekabels
- Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladestation erfolgt direkt über das Ladekabel
- Zum Start des EQS möglich bei IONITY in Europa
- Green Charging verkleinert den CO2-Fußabdruck in der Nutzungsphase
- Mit Mercedes me Charge laden Kunden seit diesem Jahr an jeder öffentlichen Ladestation in ganz Europa immer grün
- Die geladenen Energiemengen werden nach dem eigentlichen Ladevorgang durch Grünstrom ausgeglichen
- Darüber hinaus werden Anreize zur Investition in erneuerbare Energieanlagen geschaffen
- In den ersten drei Jahren nach dem Kauf eines EQS fällt für Mercedes me Charge und somit Green Charging keine Grundgebühr für Kunden an
- Erlebbar sind das grüne Laden und Fahren über MBUX und die Mercedes me App
- Mercedes me Charge ist das derzeit größte Ladenetzwerk weltweit
- Aktuell über 500.000 AC- und DC-Ladepunkte in 31 Ländern, darunter über 200.000 in Europa
- Integrierte Bezahlfunktion mit einfacher Abrechnung
- Mercedes me App mit vielen verbesserten und neuen Funktionen seit der letzten Überarbeitung
Hier kommt der Aerodynamik-Weltmeister
Die Aerodynamik: Die Antwort kennt nur der Wind
Mit seinem cw-Wert ab 0,206 ist der EQS das beste Serienauto der Welt bei der Aerodynamik. Davon profitiert besonders die Reichweite. Auch beim Geräuschkomfort gehört er zu den Besten. Hinter der sehr guten aerodynamischen und aeroakustischen Performance steckt viel Detailarbeit.
- Weltrekord: Erstes Serienautomobil mit einem cw-Wert ab 0,20
- Geringe Spreizung der einzelnen Modelle und Räder/Reifen bis 22 Zoll
- Die Stirnfläche beträgt 2,51 m2
- Das Purpose-Design bringt etliche aerodynamische und aeroakustische Vorteile
- Gute coupéhafte Grundform mit flacher Frontscheibe
- Glatter Unterboden
- Geringerer Kühlluftbedarf, Jalousie ist meistens geschlossen
- In den Zollgrößen 19, 20 und 21 gibt es attraktiv gestaltete Aeroräder
- Viel aerodynamischer Feinschliff
- Radspoiler vorne und hinten (pfeilförmig)
- Aufeinander abgestimmte Unterbodenverkleidungen
- Auf Auftrieb und Luftwiderstand optimierter Spoiler am Heck
- Umfangreiche Aerodynamikentwicklung
- Durch Entwicklung einer ganzen Mercedes-EQ Oberklasse-Modellfamilie vergleichsweise viel Kapazität für die Grundlagenentwicklung
- Mehrere 1.000 Rechenläufe im virtuellen Windkanal
- Ca. 700 CPUs pro Berechnung
- Simulation hilfreich insbesondere bei Außenhaut und Unterbodenkonzepten
- Letzte Optimierungen aber nach wie vor physisch im Windkanal mit Ton- und Hybridmodellen
- Wegen der Elektrifizierung der Antriebe werden geringe Windgeräusche noch wichtiger
- Der EQS zählt auch hier zu den Spitzenfahrzeugen seiner Klasse
- Hervorragende Aerodynamik ist gleichzeitig eine gute Basis für niedrige Windgeräusche
- Umfangreiche Entwicklungsschritte zur Reduzierung von Windgeräuschen
- Zahlreiche Optimierungen im Bereich des Türrohbaus und der Tür- und Seitenscheibendichtungen bei erstmals sechs Seitenscheiben in einem Mercedes
- Spezielles Akustik-Komfort-Paket mit akustisch hochwirksamen Verbundglasscheiben
- A-Säule mit speziell geformtem Zierstab trägt sowohl zur Reduzierung von Windgeräuschen als auch zu einem geringeren cw-Wert bei
- Versenkbare Türgriffe
Die Transformer
- Die Nachhaltigkeit: heute schon an morgen gedacht
Als Teil der „Ambition 2039“ arbeitet Mercedes-Benz daran, in weniger als 20 Jahren eine CO2-neutrale Neuwagen-Flotte anzubieten. Bereits bis 2030 will das Unternehmen mehr als die Hälfte seiner Autos mit Elektroantrieb verkaufen – hierzu zählen vollelektrische Fahrzeuge und Plug-in-Hybride. In vielen Bereichen hat Mercedes heute schon an morgen gedacht und den neuen EQS nachhaltig konzipiert. So werden die Fahrzeuge CO2-neutral produziert, und es kommen ressourcenschonende Materialien wie Teppiche aus Recyclinggarn zum Einsatz.
- EQS Bauteile mit einem Gesamtgewicht von über 80 kg aus ressourcenschonenden Materialien (Rezyklaten und nachwachsenden Rohstoffen)
- Kabelkanäle sind aus Kunststoffrezyklaten
- Bodenbeläge sind aus einem Recyclinggarn, Markenname ECONYL
- Das Aluminium für das Innenteil der Fronthaube wurde von der Aluminium Stewardship Initiative (ASI) als nachhaltig produziert zertifiziert
- Produktion der Baureihe in der Factory 56 im Mercedes-Benz Werk in Sindelfingen, der modernsten Automobilproduktion von Mercedes-Benz
- Von Beginn an CO2-neutrale Produktion
- Der Energiebedarf ist im Vergleich zu anderen Montagehallen um ein Viertel verringert
- Photovoltaikanlage mit 12.000 Modulen kann rund 5.000 kWp erzeugen und deckt damit rund 30 Prozent des Energiebedarfs der Fabrik
- Ein Teil des Stroms fließt in ein Gleichstromnetz, das künftig die Energie-Effizienz der Halle verbessert
- Anschluss von Lüftungsgeräten und
- Anschluss eines stationären Energiespeichers auf Basis von wiederverwendeten Fahrzeugbatterien zur Zwischenspeicherung von Solarstrom aus der Photovoltaikanlage
- Neben der CO2- und Energiebilanzbetrachtung umfasst der Nachhaltigkeitsansatz von Mercedes-Benz in der Factory 56 weitere ökologische Aspekte
- Etwa 40 Prozent der Dachfläche sind begrünt
- Zwischenspeichern des Regenwassers
- In der Betonfassade des Kopfbaus kam erstmalig Recycling-Beton zum Einsatz
- Batteriesystemproduktion am Standort Stuttgart im Werksteil Hedelfingen ist ab 2022
CO2-neutral
- Von Beginn an CO2-neutrale Produktion
- Nachhaltige, integrierte Geschäftsstrategie von Mercedes-Benz betrachtet die gesamte Wertschöpfungskette
- Entwicklung
- Lieferantennetz
- Eigene Produktion
- Elektrifizierung von Produkten
- Erneuerbare Energien für die Nutzungsphase von Elektrofahrzeugen
- Mit der Ambition 2039 verfolgt Mercedes-Benz das Ziel einer vollständig vernetzten und
CO2-neutralen Fahrzeugflotte im Jahr 2039- Bereits 2030 peilt das Unternehmen mehr als 50% des Pkw-Absatzes mit Plug-in-Hybriden oder rein elektrischen Fahrzeugen an
- Wichtige Meilensteine sind die CO2-neutrale Produktion in allen eigenen Werken der Mercedes-Benz AG weltweit ab 2022, die Mitgestaltung der Infrastruktur sowie die Vereinbarung konkreter CO2-Maßnahmen mit Lieferanten
- Die Klimaschutzziele hat sich die Mercedes-Benz AG wissenschaftsbasiert von der Science Based Targets Initiative (SBTI) bestätigen lassen
Schneller Stoff für Besserwisser
Das Glossar: die wichtigsten Innovationen im Detail
eDrive-Prüfstände: Dort testet Mercedes-Benz den elektrischen Antriebsstrang (eATS) sowohl auf Funktion und Wirkungsgrad als auch auf Dauerhaltbarkeit. Auf den Prüfständen werden die eATS via den im Fahrzeug verbauten Antriebswellen mit Lastmaschinen gekoppelt – so wie auf konventionellen Prüfständen der Antriebsstrang mit Verbrennungsmotor und Getriebe. Bei jeder Drehzahl simulieren sie verschiedene Beanspruchungen des E-Antriebs. Die Erprobungsprogramme bilden Hochgeschwindigkeits- und Straßendauerläufe ab. Dafür werden die Prüfstände mit den Daten realer Streckenverläufe, Topographie und entsprechenden Lastzuständen, also zum Beispiel Beschleunigung, auf dem Gas-Bleiben, Kickdown oder Rekuperation, programmiert. In Untertürkheim gibt es insgesamt 13 Prüfstände für Elektroantriebe. Davon sind sieben reine eATS-Prüfstände, bei denen der Strom aus einer speziellen Gleichstromquelle, einer sogenannten Batteriesimulation kommt. Auf den sechs weiteren Prüfständen umfasst die Erprobung auch die Batterie und die kompletten Ladekomponenten des Fahrzeugs. Darüber hinaus gibt es noch 13 Prüfstände am Entwicklungsstandort Nabern. |
Elektrischer Antriebstrang (eATS): Ein eATS umfasst grundsätzlich eine E-Maschine, ein (Stirnrad-)Getriebe, das Diffenrential sowie die Leistungselektronik. Diese ist kompakt auf der Oberseite des eATS angeordnet. |
Hardcase-Zellen: Batteriezellen mit einem stabilen Aluminiumgehäuse. Andere Bezeichnung: prismatische Zellen |
Inverter: wandelt den Gleichstrom (DC) der Batterie in Drehstrom (AC) für den Elektromotor um. Beim Rekuperieren erzeugt die E-Maschine einen Drehstrom, der durch den Inverter in einen Gleichstrom gleichgerichtet wird. |
Onboard-Lader: ins Fahrzeug integriertes Ladegerät, das aus dem Wechselstrom des Stromnetzes den von der Batterie benötigten Gleichstrom erzeugt. |
Permanenterregte Synchronmaschinen (PSM): Bei PSM ist der Rotor des Wechselstrommotors mit Permanentmagneten bestückt und muss daher nicht mit Strom versorgt werden. Die Magnete – und damit der Rotor – folgen dem umlaufenden Wechselstromfeld in den Wicklungen des Stators. Synchron heißt der Motor, weil sich der Rotor mit der Frequenz des Stator-Magnetfelds dreht. Die Frequenz wird in den Umrichtern der Leistungselektronik an die Geschwindigkeitsanforderungen des Fahrers angepasst. Zu den Vorteilen dieser Bauart gehören hohe Leistungsdichte, hoher Wirkungsgrad sowie hohe Leistungskonstanz. |
Pouch-Zellen: Batteriezellen mit einer flexiblen, beutelähnlichen Hülle aus Aluminium und einer zweiten, isolierenden Folie. Andere Bezeichnung: Coffee-Bag-Zellen |
Rekuperation: Bei dieser Energierückgewinnung wird die Hochvolt-Batterie geladen, indem im Schub- oder Bremsbetrieb die mechanische Drehbewegung der Räder in den Antriebsmaschinen in elektrische Energie gewandelt wird. |
Statorschrägung: In Relation zu den im Rotor befindlichen Permanentmagneten sind die Wicklungen im Stator schräg angeordnet. Das begünstigt das NVH-Verhalten (Noise, Vibration, Harshness, deutsch: Geräusch, Vibrationen, Rauhigkeit) insbesondere bei niedrigen Geschwindigkeiten. Dort könnten sonst sogenannte Rastmomente auftreten. Diese würden zu feinen, aber unangenehmen Schwingungen bei sehr langsamer Fahrt führen. |
1 Angaben zur Reichweite sind vorläufig und wurden intern nach Maßgabe der jeweils anwendbaren Zertifizierungsmethode ermittelt. Es liegen bislang weder bestätigte Werte vom TÜV noch eine EG-Typgenehmigung noch eine Konformitätsbescheinigung mit amtlichen Werten vor. Abweichungen zwischen den Angaben und den amtlichen Werten sind möglich.
2 Mit 19“ AMG-Rad-/Reifenkombination (verfügbar in der EU ab Ende 2021) im Fahrprogramm SPORT
3 Alle technischen Angaben (zu Verbrauch, Reichweite, Leistung, Drehmoment, Rekuperation sowie Fahrleistungen) in dieser Veröffentlichung sind vorläufig und wurden intern nach Maßgabe der jeweils anwendbaren Zertifizierungsmethode ermittelt. Es liegen bislang weder bestätigte Werte vom TÜV noch eine EG-Typgenehmigung noch eine Konformitätsbescheinigung mit amtlichen Werten vor. Abweichungen zwischen den Angaben und den amtlichen Werten sind möglich.
4 Dieser Wert bezieht sich auf die elektrische Leistung, die aufgrund der Rekuperation in die elektrische Batterie gespeist wird. Sie kann unter optimalen Umgebungsbedingungen erreicht werden, abhängig von u. a. Ladezustand und Temperatur. Abweichungen sind möglich.
5 Ladegeschwindigkeit an DC-Schnellladesäulen mit 500 Ampere, Angaben zu Ladezeiten sind vorläufig und wurden intern nach Maßgabe der Zertifizierungsmethode „WLTP-Prüfverfahren“ ermittelt. Es liegen bislang weder bestätigte Werte vom TÜV noch eine EG-Typgenehmigung noch eine Konformitätsbescheinigung mit amtlichen Werten vor. Abweichungen zwischen den Angaben und den amtlichen Werten sind möglich.
6 Mit 19“ AMG-Rad-/Reifenkombination (verfügbar in der EU ab Ende 2021) im Fahrprogramm SPORT
Kommentar
Die Zahlen überzeugen: Mercedes-Benz EQS mit fast 800 km Reichweite, ok, vielleicht nur echte 600 km. Aber ich bin mir sicher: Wir schaffen 600 km! Wetten, dass? In 15 Minuten 300 km Reichweite. 107,8 kWh brutto Batterie. Endlich, auch wenn nur als Option – 22 kW AC-Laden. In 15 Minuten 300 km. Liebe eAuto-Gegner. Langsam gehen Euch die Argumente aus. Natürlich ist es kein Auto für „Otto-Normal-Bürger“. Aber wer sich vorher eine S-Klasse leisten konnte, wird auch das Geld für den EQS aufbringen.
Schade, dass wir den Wagen leider nicht als Testwagen bekommen. Welche Autos bekommen wir: Porsche Taycan Turbo, Audi e-tron RS, Mercedes-Benz EQV – ja, alle diese Autos bekommen wir. Nur keinen Mercedes-Benz PKW.
Linktipps
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