VW ID3 150

VW ID.3 – günstig wie ein Verbrenner?

Veröffentlicht am: 13. März 2020Von
VW ID3 150Volkswagen macht mit der im Sommer 2020 anstehenden Markteinführung des ID.3 die E-Mobilität für viele Menschen erschwinglich. Demnach ist die Basisversion des ID.3 in Deutschland sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb günstiger als vergleichbare Verbrenner, verspricht Volkswagen. Stimmt das?

 

Unter 25.000 Euro, guter Preis

  • Volkswagen ID.3 unter dem Strich günstiger als vergleichbare Modelle mit Verbrennungsmotor
  • Zeitplan bestätigt: Auslieferungen des ID.3 starten im Sommer 2020
  • Nach dem ID.3 wird auch das neue Elektro-SUV ID.4 bilanziell CO2-frei produziert.
DB2019AU01093 header 640

Allein bei den laufenden Kosten sparen ID.3-Fahrer in Deutschland rund 840 Euro im Jahr.

„Mit dem ID.3 wird das E-Auto endgültig bezahlbar. Er ist voll alltagstauglich und kostet dank der Umweltprämie sogar weniger als ein Verbrenner“, sagt Thomas Ulbrich, Vorstand für E-Mobilität der Marke Volkswagen.

DB2019AL02069 350Momentan laufen die Vorbereitungen für die Auslieferungen des ID.3 auf Hochtouren. „Der Zeitplan steht“, bestätigt Ulbrich. „Die Markteinführung des ID.3 folgt wie angekündigt im Sommer.“

Volkswagen hat mit dem ID.3 ein von Grund auf neuartiges E-Auto entwickelt. Er wird das erste update-fähige Elektroauto von Volkswagen auf Basis des Modularen E-Antriebs-Baukastens (MEB) sein. Die Fahrzeuge werden in der Produktion zunächst mit einer aktuellen Software bespielt. In den Folgemonaten werden die digitalen Funktionen in regelmäßigen Abständen aktualisiert. Ziel ist, im Sommer europaweit 30.000 vorbestellte ID.3 der 1st Edition nahezu zeitgleich an die Kunden auszuliefern.

DB2019AU01515 medium

Günstiger als vergleichbare Verbrenner

IMG 3085 h 250Die Gesamtkostenrechnung zeigt: Der ID.3 ist in Anschaffung und Betrieb je nach Modellvariante günstiger als ein vergleichbarer Verbrenner. Die Basisversion mit 330 Kilometern Reichweite (WLTP) kostet nach Abzug der Umweltprämie in Deutschland weniger als 23.430 Euro und liegt damit mindestens auf dem Preisniveau vergleichbarer Modelle wie zum Beispiel dem Golf Life. Zusätzlich sparen ID.3-Fahrer in Deutschland rund 840 Euro im Jahr bei den laufenden Kosten. Unter anderem fällt keine Kfz-Steuer an, Ölwechsel sind nicht mehr nötig und der ID.3 wird in eine günstigere Versicherungsklasse (Klasse 17) eingestuft. Auch die Energiekosten sind niedriger.

Silke Bagschick, Leiterin Vertrieb und Marketing Baureihe e-Mobility, sagt: „Der Preis spricht nicht mehr gegen, sondern für das E-Auto. Leasing-Angebote machen den Umstieg einfach und reduzieren die Unsicherheit. In Zukunft wird das E-Auto auch ohne Förderung preislich attraktiv sein.“

DB2019AU01516 medium

Neues Elektro-SUV ID.4 bilanziell CO2-neutral

DB2020AU00173 large 350Wie schon der ID.3 soll auch das nächste ID. Modell aus Zwickau CO2-neutral angeboten werden. Volkswagen bringe mit dem VW ID.4 das erste bilanziell klimaneutral produzierte Elektro-SUV auf die Straße, kündigte Ulbrich in Berlin an:

„Mit der ID. Familie zeigen wir, dass saubere Mobilität möglich ist. Und das Beste ist: E-Auto-Fahren schont nicht nur die Umwelt und den Geldbeutel, sondern macht auch viel Spaß. Ich freue mich darauf, ab Sommer den ID.3 an unsere Kunden auszuliefern.“

Volkswagen senkt auch die CO2-Emissionen bei der Produktion der ID. Familie. So arbeitet das E-Auto-Werk in Zwickau mit Strom aus erneuerbaren Quellen. Für die Fertigung der Batteriezellen in Europa wird Grünstrom genutzt. Herstellungsprozess und Lieferkette werden zudem ständig auf CO2-Einsparpotentiale untersucht. Derzeit noch unvermeidbare Emissionen gleicht Volkswagen über Investitionen in anerkannte Klimaschutz-Projekte wie das „Katingan Metaya Forest Protection Project“ aus.

Darüber hinaus bietet Volkswagen seinen Kunden eine Reihe von Möglichkeiten, das E-Auto auch in der Nutzungsphase mit klimafreundlichem Strom zu laden. Für das Laden zu Hause gibt es CO2-freien Volkswagen Naturstrom. Unterwegs bieten die Schnellladeparks des Joint-Ventures IONITY zu 100 Prozent Ökostrom – ebenso wie die Ladepunkte an den Volkswagen Standorten.

DB2020AU00174 ID4 header 1 640

Ausblick 2020: Marktstart des ID.3

Volkswagen will in den kommenden Jahren Weltmarktführer in der E-Mobilität werden und investiert dafür bis 2024 konzernweit 33 Milliarden Euro, davon 11 Milliarden in der Marke Volkswagen. Dazu treibt der Konzern die größte E-Offensive der Branche voran. Im Sommer 2020 wird die Auslieferung des kompakten ID.3 starten, die Weltpremiere des ID.4 wird ebenfalls noch in diesem Jahr erfolgen. Zudem läuft Ende des Jahres in China die Produktion der neuen E-Auto-Generation von Volkswagen an.

Ulbrich: „Mit der ID. Familie zeigen wir, dass saubere Mobilität möglich ist.“

DB2019AU01520 medium

Kommentar

DB2019AU01519 h 250Wann ist Sommer 2020? Juni oder Mitte September? Viel Zeit bleibt Volkswagen nicht mehr. 23.430 Euro  ist ein guter Preis. Vermutlich machen Leasing-Angebote ebenfalls einen großen Anteil aus, um die Elektromobilität auf eine breite Basis aufzustellen.

Auch wenn Volkswagen versucht mit IONITY das Ladenetz auszubauen, erscheint dieser Versuch halbherzig. Gerade hier muss Volkswagen Geld in die Hand nehmen. Denn zu Hause für die Kurzstrecken laden, ist für viele zukünftige Elektromobilisten kein Problem. Was ist mit den Menschen in 5. Stock, mit Mietwohnung ohne Tiefgarage, die schon Probleme haben einen Parkplatz zu finden? Auch hier sind vielleicht die Stadtwerke gefordert.

Was auch wichtig ist. Der Preis für das Laden muss stabil bleiben. Es kann nicht sein, das IONITY großzügig Fördermittel kassiert und dann mit 0,79 Euro/kWh den Elektromobilisten „abzockt“. Einmal „vollladen“ = 80 Euro für 350 km?

Wir werden im Mai mit den Audi e-tron, mit dem Porsche Taycan und DS Crossback E-Tense auf die Langstrecke gehen. Abenteuer – oder ganz easy? Wir geben die Antworten.

Linktipps

Fotos © 2020 Volkswagen Presse, Redaktionsbüro Kebschull

IMG 3168 header 1 640