E-Power: Weltpremiere des Kia e-Soul
204 PS und 395 Nm Drehmoment
- Nächste Generation des Elektro-Crossovers mit neuem Design und modernsten Technologien in Los Angeles vorgestellt
- 150 kW (204 PS), 395 Nm Drehmoment, leistungsstarke 64-kWh-Batterie
- Schnellladeanschluss mit CCS-Stecker ist Standard
- Erster Einsatz des neuen Kia-Telematiksystems UVO in Europa
- Europäische Markteinführung im ersten Halbjahr 2019
Dritte Generation einer Designikone: Auf der Los Angeles Auto Show feiert der neue Kia Soul seine Weltpremiere, der in Europa künftig ausschließlich in der Elektroversion e-Soul angeboten wird. Der Crossover präsentiert sich mit neuem Auftritt, neuem Fahrwerk, neuen Infotainment- und Assistenztechnologien und vor allem mit einem deutlich leistungsstärkeren Elektroantrieb. Der neue Kia-Stromer, der in Gwangju in Korea produziert wird, kommt im ersten Halbjahr 2019 in Europa auf den Markt.
Mit 64 kWh-Power
Der neue Energiespeicher, eine flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen-Polymer-Batterie mit einer Kapazität von 64 kWh, gibt dem e-Soul im Vergleich zu seinem Vorgänger* (30-kWh-Akku) eine deutlich größere Reichweite. Die offiziellen Werte werden Anfang 2019 bekanntgegeben, da sich das Modell noch in der abschließenden Testphase befindet. Ein Schnellladeanschluss für den europäischen Standardstecker (CCS) gehört zur Serienausstattung. Erheblich gesteigert wurde ebenfalls die Antriebspower. Der neue Elektromotor leistet 150 kW (204 PS; bisherige Modellgeneration 81,4 kW/110 PS) und mobilisiert ein maximales Drehmoment von 395 Nm (bisher: 285 Nm), das wie bei E-Mobilen üblich schon ab dem Start zur Verfügung steht. Auch das neue Fahrwerk mit Mehrlenkerhinterachse – statt der bisherigen Verbundlenkerhinterachse – trägt zum sportlicheren Fahrerlebnis bei, das durch die neue Fahrmodus-Wahl noch intensiviert werden kann. Sie bietet vier Einstellungen (Komfort, Sport, Eco, Eco+), je nachdem, ob Fahrspaß oder Energieeffizienz im Vordergrund stehen sollen. Die Fahrmodi haben auch Einfluss auf das regenerative Bremssystem, die Klimatisierung und die mögliche Höchstgeschwindigkeit.
Das regenerative Bremssystem, das beim Bremsen oder Ausrollen kinetische Energie in elektrische umwandelt und damit die Batterie lädt, kann zudem über Wippen am Lenkrad unterschiedlich eingestellt werden (vier Stufen). Es beinhaltet eine „Brake and Hold“-Funktion, die ebenfalls über die Lenkradwippen aktiviert wird und den e-Soul ausschließlich per Rekuperation bis zum Stand abbremst. Darüber hinaus kann sich das intelligente System auch am vorausfahrenden Verkehr orientieren und den Abbremsvorgang jeweils maximal energieeffizient gestalten. Wie stark der Fahrer mit dem Einsatz des Gaspedals die Batterie in Anspruch nimmt, kann er in jeder Fahrsituation direkt auf einem Display („Smart Eco Pedal Guide“) in der Instrumenteneinheit ablesen.
Alte Gene, neues Design
Der e-Soul zeigt ein völlig neues Design, hat aber die Grundarchitektur und die charakteristischen kantigen Konturen beibehalten, die dem vielfach preisgekrönten Kult-Crossover weltweit eine große Fangemeinde beschert haben. Die Front- und Heckstoßfänger sind betont aerodynamisch gestaltet. Ein markantes Merkmal des neuen Gesichts sind die „Augen“: schmale LED-Scheinwerfer, die durch eine schmale Chromleiste verbunden sind und dadurch eine horizontale Linie bilden, die die Front optisch noch breiter und stabiler wirken lässt. Dazu tragen auch die neuen Nebelscheinwerfer bei, die das Frontdesign seitlich kraftvoll abschließen. Dass es sich hier um ein Elektrofahrzeug handelt, steht dem e-Soul ebenfalls ins Gesicht geschrieben: Wie beim Vorgänger ist der Ladeanschluss in die Blende integriert, die den Kühlergrill ersetzt. Die Farbpalette des Kia-Stromers wird mit der neuen Generation um neue Ein- und Zweifarblackierungen erweitert.
Wie beim Antrieb präsentiert sich der Kia e-Soul auch bei den Assistenz-, Infotainment- und Komforttechnologien auf dem modernsten Stand. Im Cockpit findet sich statt eines konventionellen Wählhebels ein Gangwahl-Drehschalter (Shift by Wire). Und das Infotainmentsystem beinhaltet einen 10,25-Zoll-Touchscreen, Smartphone-Integration und Bluetooth mit Spracherkennung.
Im e-Soul setzt Kia erstmals in Europa das neue Telematiksystem UVO ein, mit dem der Fahrer zahlreiche Fahrzeugfunktionen beobachten und kontrollieren kann. UVO liefert unter anderem Echtzeitinformationen zu Ladestationen und bietet auch die Möglichkeit, das Laden zu programmieren. Zudem ist das Fahrzeug durch UVO in der Lage, im Notfall einen Alarm an einen Server zu schicken, Rettungsdienste zu benachrichtigen und die GPS-Daten des Fahrzeugs zu übermitteln – wodurch zugleich ein Mikrofon eingeschaltet wird, damit die Rettungskräfte mit dem Fahrer oder den Fahrzeuginsassen sprechen können. Über die „Send2Car“-Funktion des UVO-Systems lassen sich zudem geplante Routen und Stationen (POI) direkt an das Navigationssystem des Kia e-Soul schicken.
Für umfassende Sicherheit sorgen neben sieben Airbags unter anderem Frontkollisionswarner mit Notbremsassistent, Spurhalte- und Spurwechselassistent, Querverkehrwarner, Müdigkeitswarner und eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stop-and-go-Funktion.
Hinweis
Die Angaben zur Ausstattung des Kia e-Soul sind vorläufig und beziehen sich auf den europäischen Markt. Die Spezifikationen für den deutschen Markt werde zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.
Kia e-Soul mit 64-kWh-Batterie (Stand 11/2018): Stromverbrauch kombiniert 14,9 kWh/100 km; CO2-Emission kombiniert 0 g/km
Kia Soul EV (MJ 2018): Stromverbrauch kombiniert 14,3 kWh/100 km; CO2-Emission kombiniert 0 g/km
Fazit
Kia und Hyundai machen vor, wie Elektromobilität funktionieren kann. Ein Kollege fährt seit einigen Jahren den Kia Soul EV und ist sehr zufrieden.
Der Hyundai Kona Elektro startet ab 34.600 Euro. Der Kona Elektro Premium kostet 45.600 Euro. In diesem Bereich erwarten wir auch den Kia Soul.
Linktipps
- 2014 – Fahrbericht Kia Soul
- 2018 – Crossover Kia Niro EV
- Kia Soul EV – 2017
- Kia Soul EV – 255 km Reichweite
- Kia Soul EV 2014
- 2017 – Fahrbericht Kia Niro 1,6 GDI Hybrid
- 11-2017 Fahrbericht Kia Optima PlugIn Hybrid
Fotos © 2018 Kia Deutschland, Redaktionsbüro Kebschull