Mercedes-Benz Sprinter 2018
Die Zukunft ist Sprinter. Dritte Transportergeneration ist voll vernetzt
Erstmals wurde etwa die Hardware zur Internetanbindung als fester Bestandteil tief in die Infrastruktur des Fahrzeugs integriert. Von Mercedes PRO connect werden künftig alle Fuhrparkkunden vom Kleinstgewerbe bis hin zum Großkunden profitieren können. Über den webbasierten Service haben die Fuhrparkmanager den Überblick über ihre Fahrzeuge. Sie können beispielsweise Aufträge in Echtzeit steuern, sehen, welches Fahrzeug sich wo befindet, wann sie das nächste Mal betankt oder in die Werkstatt zur Wartung müssen.Künftig werden alle Fuhrparkkunden von Mercedes PRO profitieren können. Wie’s funktioniert haben Journalisten auf dem Sprinter Innovation Campus erfahren.
Mit mehr als 1.000 Grundvarianten setzt der neue Sprinter außerdem Maßstäbe in der Variantenvielfalt. Eine Notwendigkeit, denn nie wurden Transporter unterschiedlicher genutzt als heute. Dem einen dient der Sprinter etwa als Baustellenfahrzeug, das er abends mit dem Hochdruckreiniger reinigt. Der andere fährt VIPs von A nach B. Demnach reicht das Angebot von der Basisausführung für preissensitive Kunden bis zur Highend-Variante. Den Sprinter wird es mit klassischem Fahrerhaus oder Doppelkabine geben, als Bus, Kastenwagen, als Rechts- oder Linkslenker, mit unterschiedlichen Aufbaulängen, Antriebsvarianten, Laderaumhöhen – und ab 2019 auch mit einem Elektromotor. Nach dem eVito und dem eSprinter sollen in den kommenden Jahren alle weiteren gewerblichen Baureihen elektrifiziert werden. Und weil Mercedes-Benz Vans nicht einfach nur Batterien auf Rädern bauen wird, werden gemeinsam mit den Kunden individuelle Ökosysteme entwickelt. Dazu zählt, dass die Fahrzeuge mit Konnektivitätsdiensten ausgestattet werden, auf Wunsch die Ladeinfrastruktur zur Verfügung gestellt wird und die neuen Konzepte in die bestehenden Betriebsabläufe eingebunden sind. Immer im Blick: die Fuhrparkgröße, das Fahrprofil und die baulichen Voraussetzungen für die Ladeinfrastruktur.
Doch noch einmal zurück zur Variantenvielfalt: Exemplarisch für die Anpassungsfähigkeit des Innenraums steht das Ablagenkonzept. Kunden haben die Wahl zwischen offenen, geschlossenen oder abschließbaren Fächern im Dachhimmel und im Cockpit. Das gleiche gilt für die Ausstattung der Instrumententafel. Das obere Ende der Produktpalette markiert auf Wunsch die neue Telematikgeneration mit maximaler Vernetzung. Wer kein Infotainmentsystem benötigt, erhält an gleicher Stelle ein weiteres Ablagefach.
Kurier-, Express- und Paketbranche
Neben den zahlreichen Ausstattungsmöglichkeiten sollen individuelle Branchen-Hardware-Lösungen für den Laderaum den Arbeitsalltag von Unternehmern und Angestellten erleichtern. Die Kurier-, Express- und Paketbranche wird beispielsweise mit einer weitgehend automatisierten Warenerfassung und Beladung unterstützt sowie mit Fahrzeugen, die möglichst effektiv in die Logistikkette eingebunden sind. Sie verfügen unter anderem über eine niedrige Ladekante, elektrische Parkbremse und entsprechende Laderaumkonzepte. Letzteres ist vor allem auch deshalb relevant, weil immer mehr Menschen auch Lebensmittel per Mausklick bestellen. Hier muss gewährleistet sein, dass die Lebensmittel gekühlt und frisch beim Empfänger genauso ankommen, als hätte er sie selbst aus dem Supermarktregal genommen oder auf dem Wochenmarkt gekauft.„In-Van Delivery & Return“
- Perfekte Kühlung von Tiefkühlpizza, Gemüse und Co. dank unterschiedlicher Klimazonen.
Handwerksbetriebe könnten künftig von der Vernetzungslösung „In-Van Delivery & Return“ profitieren, die derzeit erprobt wird. Über Nacht werden dabei durch einen Logistik-Dienstleister nicht mehr benötigte Teile aus dem Fahrzeug geholt und die für den Folgetag benötigten Teile direkt ins Fahrzeug geliefert. Derzeit wird diese Vernetzungslösung erprobt.
Bei der Branche der Personenbeförderung gilt es, unterschiedlichen Ansprüchen gerecht zu werden: Unternehmen erwarten ein zuverlässiges Fahrzeug, für den Fahrer steht ein attraktiver Arbeitsplatz im Vordergrund und die Passagiere wollen schnell und bequem von A nach B gebracht werden. Der neue Sprinter erfüllt mit einer im Segment einzigartigen Wertanmutung im Fahrerhaus und Fondbereich genau diese unterschiedlichen Anforderungen. Für die Passagiere stehen etwa USB-Lademöglichkeiten und W-LAN zur Verfügung. Ein weiteres Highlight: Mit dem On-Demand-Ridesharing-Dienst Via will Daimler intelligente Mobilitätslösungen auf die Straße bringen – natürlich auch im Sprinter.
Fazit
Neugierig sind wir natürlich auf den eSprinter, der 2019 folgen wird. Gut wäre auch eine LPG- oder Erdgas (CNG) Lösung. Na, dann hoffe ich, dass ich den Sprinter demnächst mal fahren kann. Denn ein Auto muss man erfahren, um wirklich eine detaillierte Bewertung vornehmen zu können.
Linktipps
Fotos © 2018 Daimler AG