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Der neue Hyundai i30 N

Veröffentlicht am: 14. Juli 2017Von
csm hyundai-i30N 150Hat man dem Hyundai Veloster vorwerfen können zwar wie ein Sportwagen auszusehen, waren 140 PS oder als Turbo 186 PS nicht genug, um sich gegen einen „Vertreter-Kombi“ zu wehren. Damit ist jetzt Schluss, denn der Hyundai i30 N zeigt Zähne. Nicht der GTi ist der Gegner sondern der VW Golf R. 275 PS – noch Fragen?

 

Hyundai i30 N – mit 275 PS auf der Überholspur

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    Hyundai i30 N – mit 275 PS auf der Überholspur

    Erstes Hyundai Hochleistungsmodell auf Basis des i30 feiert Weltpremiere
  • Erprobung auf der Nürburgring-Nordschleife garantiert Rennstreckentauglichkeit
  • 2,0-Liter-Turbobenziner leistet bis zu 202 kW (275 PS)
Erstes Hyundai Hochleistungsmodell für mehr Leidenschaft am Lenkrad.

Nach vielen tausend Kilometern akribischer Fahrwerkserprobung auf der Nordschleife, tiefgreifendem Feinschliff an Motor- und Getriebetechnik im Entwicklungszentrum Namyang, nach fachmännischer Begutachtung durch Rallye-Werkspilot Thierry Neuville und der erfolgreichen Teilnahme am diesjährigen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist es soweit: Im Juli 2017 feiert der neue Hyundai i30 N seine Weltpremiere. Das erste Hochleistungsmodell der Marke auf Basis der dritten Generation des kompakten Bestsellers i30 ist konsequent auf Fahrspaß getrimmt und richtet sich an diejenigen Autofahrer, die ganz besonders hohe Anforderungen an die sportlichen und fahrdynamischen Fähigkeiten ihres Wagens haben.

So bringt der von einem 2,0-Liter-Turbobenziner mit bis zu 202 kW (275 PS) Leistung über die Vorderräder angetriebene Modellathlet alles mit, was für maximale Leidenschaft am Lenkrad sorgt. Neben einem individuellen optischen Auftritt sowie einem Interieur im konsequenten Sport-Trimm zählen auf technischer Seite unter anderem ein Sportfahrwerk mit adaptiven Stoßdämpfern, eine Differenzialsperre mit begrenztem Schlupf und eine Launch Control dazu. Für schnelle Gangwechsel sorgt die automatische Zwischengasfunktion Rev Matching. Zugleich erweist sich der Fünftürer mit Wurzeln auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt auch im automobilen Alltag als verlässlicher Partner. So bringt er zum Verkaufsstart im Spätherbst 2017 zahlreiche Assistenzsysteme mit, die Hyundai für die Kompaktwagenmodellreihe anbietet, zum Beispiel eine City-Notbremsfunktion oder einen aktiven Spurhalteassistenten.

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Das zählt: i30 N erhöht nicht nur Drehzahlen, sondern Herzschläge pro Minute

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Erprobung auf der Nürburgring-Nordschleife garantiert Rennstreckentauglichkeit

   Der Hyundai i30 N ist entwickelt worden, um auf jeder Strecke, auf jedem Kilometer und in jeder Kurve maximalen Fahrspaß zu bieten. Ein derart emotionales Produkt wird Hyundai völlig neue Kundenkreise erschließen und die Strahl- und Anziehungskraft unserer Marke erheblich steigern.

Mit dem i30 N haben wir ein Auto auf die Räder gestellt für diejenigen, die immer dann ein Grinsen im Gesicht haben, wenn sie ihr Auto in die nächste Kurve steuern und dem Sound des Motors lauschen. Deshalb bewerten wir die Leistungsfähigkeit auch nicht in Drehzahlen, sondern in Herzschlägen pro Minute.

   Albert Biermann, Executive Vice President Performance Development and High Performance Vehicle Division und verantwortlicher Entwicklungschef für die neuen Hochleistungsmodelle von Hyundai

Und davon wird es am Steuer des Hyundai i30 N mehr als genug geben. Denn die Serienversion des N Premierenmodells basiert auf drei Kernanforderungen, die Hyundai als Ziel für die Entwicklung ausgegeben hat, und die ein Höchstmaß an Fahrspaß sicherstellen sollen: Kurvenverhalten, Rennstreckentauglichkeit und ausgewogene Leistungsfähigkeit auch im Alltag. In allen Punkten sollte der i30 N, so die Vorgabe, kompromisslos das maximal Mögliche bieten. Dass der sportlichste aller i30 sich in jeder Kurve wohlfühlt, den Puls seines Fahrers vor Begeisterung antreibt, selbst für den Einsatz auf Rennstrecken bestens trainiert ist und auch im Alltag eine gute Figur macht, ist dem perfekten Zusammenspiel jeder einzelnen Komponente zu verdanken, die Hyundai seinem ersten N Modell mit auf den Weg gibt.

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Das wirkt: Motor und Fahrwerk haben harte Bewährungsproben hinter sich

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Innen ein echter Sportler

Herzstück des i30 N ist ein 2,0-Liter-Benzindirekteinspritzer der Theta-Motorenbaureihe, der seine Fähigkeiten und seine Zuverlässigkeit 2016 und 2017 beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring im Rahmen der Entwicklungsarbeiten unter Beweis gestellt hat. Das Vierzylinder-Aggregat wird in zwei Leistungsstufen angeboten: 184 kW (250 PS) leistet die Basis, in der Performance-Variante steigt die Leistung auf 202 kW (275 PS). Das maximale Drehmoment beträgt 353 Newtonmeter. Drehfreudigkeit, lineare Leistungsentwicklung und spontane Reaktionen auf Gaspedalbefehle sind die Charaktereigenschaften des Triebwerks, das den Hyundai Sportler auf bis zu 250 km/h beschleunigt.

Der Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 ist innerhalb von 6,4, in der Performance-Variante nach 6,1 Sekunden erledigt. Der 2.0 T-GDI-Motor ist gekoppelt mit einem präzise geführten Sechsganggetriebe mit kurzen Schaltwegen und verfügt über Rev Matching. Die Zwischengas-Funktion, zuschaltbar über einen Druckknopf im Lenkrad, erhöht beim Schalten automatisch das Drehzahlniveau des Motors und ermöglicht so schnellere Schaltwechsel. Ein weiteres besonderes Merkmal des Triebwerks ist der sonore Sound, an dem die Hyundai Techniker mit viel Akribie getüftelt haben. Dank einer variablen Klappensteuerung für die zweiflutige Auspuffanlage des i30 N Performance variiert die Akustik je nach Fahrprofil. Besonders viel Sorgfalt wendeten die Ingenieure bei der Entwicklung des Fahrwerks auf. Rund 10.000 Kilometer machen die ausgiebigen Abstimmungsfahrten aus, die allein auf der Nürburgring-Nordschleife absolviert wurden.

Das gegenüber den herkömmlichen i30-Modellen in allen Bereichen modifizierte Fahrwerk mit neu entwickeltem Frontantrieb, sehr direkt übersetzter, elektrisch unterstützter Servolenkung und 18 oder 19 Zoll messenden Hochleistungsreifen bietet allerbeste Voraussetzungen, um den kompakten Fünftürer agil und präzise durch jeden Kurvenradius zu steuern. Erstmals bei einem Hyundai Modell hierzulande kommt ein adaptives Sportfahrwerk zum Einsatz. Fünf Programme stehen dem Fahrer zur Verfügung: Eco, Normal, Sport und N sowie eine frei programmierbare Einstellung. Über zwei Knöpfe im Lenkrad werden neben der Charakteristik der Stoßdämpfer auch diverse Parameter des Motors, die elektronische Stabilitätskontrolle, Sound, Lenkung und das Rev Matching beeinflusst. Im leistungsstärkeren i30 N Performance kommt die Wirkung der elektronisch geregelten Differenzialsperre für verbesserte Traktion hinzu. Sie verbessert nicht nur die Haftung der Reifen bei schneller Kurvenfahrt, sondern reduziert auch das Untersteuern. Das Hyundai Sportmodell wird geradezu gierig nach Kurven. Durchdrehende Räder sind dem Modellathleten auch bei der Beschleunigung aus dem Stand fremd: Dank einer Launch Control startet der i30 N im N-Modus mit optimaler Drehzahl.

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Auf einen Blick: Die Regelsysteme des i30 N

Adaptive Stoßdämpfer

Über ein Magnetventil wird auf Knopfdruck die Wirkung der Stoßdämpfer beeinflusst und damit Handling, Fahrstabilität und Fahrdynamik verbessert

Elektronische Stabilitätskontrolle

Das System arbeitet in zwei Modi und kann auch ganz abgeschaltet werden 

Rev Matching

Die Zwischengasfunktion hält die Motorendrehzahl beim Herunterschalten im idealen Bereich – jeder Gangwechsel wird so schneller absolviert

Differenzialsperre für verbesserte Traktion (nur i30 N Performance)

E-LSD sorgt bei Kurvenfahrt für die optimale Kraftverteilung auf die beiden Antriebsräder und erhöht die Agilität. Schlupf und Untersteuern werden vermindert.

Sportabgasanlage mit variabler Klappensteuerung (nur i30 N Performance)

Das System erlaubt es, die Klangkulisse individuellen Vorlieben anzupassen und betont die sportliche Fahrzeugcharakteristik

Auf einen Blick: Die Fahrprogramme des i30 N

Komponente, regelbar über

Drive Mode-Taste 
Eco / Normal / Sport

Fahrwerk

 

Adaptive Stoßdämpfer

Normal / Normal / Sport  

Servolenkung

Normal / Normal / Sport

Elektronische Stabilitätskontrolle

Normal / Normal / Normal

Motor

 

Motoransprechverhalten

Eco / Normal / Sport

Rev Matching

Aus / Normal / Sport

Soundgenerator

Normal / Normal / Sport

i30 N Performance

 

Sportabgasanlage mit variabler Klappensteuerung

Eco / Normal / Sport

Differenzialsperre

Normal / Normal / Sport

Komponente, regelbar über

N Mode Taste 
N Modus / Individuell

Fahrwerk

 

Adaptive Stoßdämpfer

Sport+ / Normal | Sport | Sport+

Servolenkung

Sport / Normal | Sport | Sport+

Elektronische Stabilitätskontrolle

Sport / Normal | Sport | Aus

Motor

 

Motoransprechverhalten

Sport+ / Normal | Sport | Sport+

Rev Matching

Sport+ / Aus | Normal | Sport | Sport+

Soundgenerator

Sport+ / –

i30 N Performance

 

Sportabgasanlage mit variabler Klappensteuerung

Sport+ / Normal | Sport | Sport+

Differenzialsperre

Sport / Normal | Sport 

Das macht an: Im Innenraum wartet ein echtes Sport-Studio

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184 kW (250 PS) leistet die Basis, in der Performance-Variante steigt die Leistung auf 202 kW (275 PS)

Was der i30 N zu leisten imstande ist, macht er auch optisch auf den ersten Blick deutlich. Im Vergleich mit der zivilen Variante des Fünftürers fällt die Gesamthöhe bei 18-Zoll-Bereifung um vier, in der Performance-Variante mit Felgen im 19-Zoll-Format acht Millimeter geringer aus. Die tiefergelegte Karosserie wirkt so schon im Stand kraftvoll und stämmig. Vordere und hintere Stoßfänger sind speziell für den i30 N überarbeitet worden. Den markentypischen Kaskaden-Kühlergrill ergänzt das N Logo sowie rote Zierleisten an der schwarzen Frontlippe. Die Scheinwerfer verfügen über eine schwarz eingefärbte Blende.

Die seitlichen Lufteinlässe an der Front sind für eine verbesserte Bremsenkühlung vergrößert worden und werden vom horizontalen LED-Tagfahrlicht ergänzt. Aerodynamischer Feinschliff etwa durch eine ausgefeilte Luftführung hinter dem Kühlergrill reduziert Verwirbelungen rund um den Motor und in den Radhäusern. Am Heck besticht der sportliche Auftritt neben den doppelten Endrohren des Auspuffs und einer dritten Bremsleuchte im Heckspoiler in Triangelform durch einen Diffusor. Rot eingefärbt sind auch die Bremssättel der Scheibenbremsen, die in der Performance-Variante zudem ebenfalls das N Logo tragen. Den dynamischen Auftritt ergänzen schwarze Seitenschweller und Außenspiegel, die bei der Performance-Variante in hochglänzendem schwarz lackiert sind.

Auch das Interieur mit schwarzem Dachhimmel präsentiert sich sportlich. Die schwarzen Flächen aus hochwertigem Kunststoff ergänzen Einlagen aus dunklem Metall. Die neu entwickelten und auf Wunsch mit Leder bezogenen Sportsitze passen auch dank der verstellbaren Oberschenkelauflage wie ein Maßanzug und bieten Fahrer und Beifahrer selbst bei forcierter Fahrt über eine Rennstrecke optimalen Seitenhalt.

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Kopfstützen mit N Logo
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Das steckt dahinter: N steht für Namyang, Nürburgring und die ultimative Schikane

Auf den Kopfstützen befindet das N Logo. Auch das griffige Lenkrad trägt das neue Signet für die Hochleistungsmodelle von Hyundai. Über diverse Tasten kann der Fahrer die Fahrprogramme wählen. Für den N Modus, die individuelle Auswahl und die Aktivierung der Rev Matching gibt es separate Knöpfe. Welche Parameter der Fahrer wählt, wird auf dem fünf oder in Verbindung mit Navigationssystem acht Zoll großen Monitor in der Mitte auf dem Armaturenbrett angezeigt. Der Wagen verfügt über blaue Ziernähte an Sitzen und Lenkrad. Die gleiche Farbe findet sich auch auf dem ballförmigen Schaltknauf, der ebenfalls mit dem Logo der Hyundai Hochleistungsmodelle verfeinert wird.

Fahrer mit Spaß und Leidenschaft am Auto werden sich zudem über die elektronischen Instrumente freuen. Zuoberst gibt eine Schaltanzeige Auskunft über den optimalen Zeitpunkt, unter sportlichen Aspekten den Gang zu wechseln. Der rote Bereich des Drehzahlmessers variiert je nach Fahrdynamik und Öltemperatur. Und alle Anzeigen werden von einer blau beleuchteten Linie umrandet. Zusätzliche Informationen liefert der Monitor: Eine G-Force-Anzeige etwa zeigt die Beschleunigungskräfte an, die auf die Insassen wirken. Zudem bietet der i30 N Android Auto und Apple CarPlay zur Einbindung von Smartphones ins Bordsystem sowie eine Ablagefläche für Smartphones mit kabelloser Ladefunktion nach dem Qi-Standard.

Ebenso groß wie seine sportlichen Tugenden schreibt der i30 N die Sicherheit. Deshalb bietet er eine große Zahl an Assistenzsystemen. Sowohl eine autonom agierende City-Notbremsfunktion als auch ein aktiver Spurhalteassistent sind ab Werk an Bord. Hinzu kommen ein Aufmerksamkeitsassistent, ein Fernlichtassistent sowie in Verbindung mit Radio-Navigationssystem eine Verkehrszeichenerkennung.

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Das steckt dahinter: N steht für Namyang, Nürburgring und die ultimative Schikane

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Rev Matching: Die Zwischengas-Funktion, zuschaltbar über einen Druckknopf im Lenkrad, erhöht beim Schalten automatisch das Drehzahlniveau des Motors und ermöglicht so schnellere Schaltwechsel

Dass den i30 N, der wie alle übrigen Modellvarianten der Baureihe im tschechischen Hyundai Werk in Nosovice vom Band läuft, neben allen Fähigkeiten für den automobilen Alltag auch ausgewiesene Qualitäten auf der Rennstrecke auszeichnen, hat einen ganz einfachen Grund: Neben seiner technischen Heimat im Entwicklungszentrum von Hyundai im koreanischen Namyang ist die Nürburgring-Nordschleife sein Zuhause. Dort wurden die sportlichen Gene des Hochleistungsmodells während ausgiebiger Erprobungsrunden geschärft. Das reguläre Entwicklungsprogramm des 2013 gegründeten, 3.600 Quadratmeter großen und am Eifelkurs gelegenen Testzentrums von Hyundai umfasst bis zu 480 Runden auf der 20,8 Kilometer langen, legendären Strecke mit 73 Kurven.

So werden in nur vier Wochen 180.000 Kilometer Laufleistung unter erschwerten Bedingungen simuliert. Das entspricht der durchschnittlichen Gesamtfahrleistung eines Autos. Der Buchstabe N im Namen der Hyundai Hochleistungsmodelle bezieht sich darüber hinaus auf Namyang, wo rund 13.000 Ingenieure im Hyundai Forschungs- und Entwicklungszentrum arbeiten. Auf dem 3,3 Millionen Quadratmeter großen Gelände gibt es zur Erprobung nicht nur einen 4,5 Kilometer langen Hochgeschwindigkeitskurs, sondern 34 verschiedene Streckenführungen mit einer Gesamtlänge von 70 Kilometern. Das N in der Modellbezeichnung steht aber auch für eine Schikane, auf einer Rennstrecke die ultimative Herausforderung für Fahrer und Fahrzeug – und die Passage, auf der sich der neue Hyundai i30 N besonders wohlfühlt.

Fotos © 2017 Hyundai Deutschland

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