Porsche 911 GTS – Triebwerk

Performance und Motor
- Mehr Leistung durch neue Turbolader

Mehr Leistung durch neue Turbolader

Nürburgring = 7:26 Minuten

Der GTS wird nur durch den 911 Turbo besiegt, OK auch der GT3 ist noch ein wenig sportlicher
Speziell für die Rundstrecke optimiert, bietet Porsche mit Einführung der GTS-Modelle darüber hinaus neue, straßenzugelassene UHP-Sportreifen (Ultra High Performance Reifen) an. Sie sind für alle aktuellen 911-Modelle über die Porsche-Zentren erhältlich und in puncto Reifenmischung, Reifenprofil und Profiltiefe auf die Bedürfnisse hoher Performance abgestimmt. Die UHP-Reifen ermöglichen im Rundstreckenbetrieb länger konstant schnelle Rundenzeiten. So gerüstet umrundet der GTS die Nürburgring Nordschleife weitere vier Sekunden schneller. Im 20-Zoll-Format messen die Reifen an der Vorderachse 245/35, an der Hinterachse 305/30.
Zur Performance eines GTS zählt aber nicht nur die schiere Leistung, sondern auch der Motorsound. Durch die Sportabgasanlage mit den mittig angeordneten schwarzen Endrohren erhält der Boxermotor einen unnachahmlich sonoren Klang. Heiseres Fauchen beim Beschleunigen in Richtung Drehzahlbegrenzer und kurze Gasstöße, der im Sport- und Sport Plus-Modus enthaltenen, automatischen Zwischengasfunktion erzeugen den 911-typischen Klang. Durch das speziell abgestimmte Zusammenspiel von Motor und Steuerung der Abgasklappen sowie reduzierte Dämmungen, klingen die GTS-Modelle noch emotionaler. Dieser prägnante Sound schärft den Charakter des Fahrzeugs zusätzlich.

…nach NEFZ nur 8,3 l/100 km

-Sechszylinder-Biturbo-Boxermotor mit 331 kW (450 PS)
Die Kraftübertragung auf die Hinterachse übernimmt bei allen 911 GTS-Modellen serienmäßig das Siebengang-Schaltgetriebe. Als Option steht das Siebengang-Porsche-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) zur Wahl. Das PDK vereint den hohen mechanischen Wirkungsgrad eines manuellen Schaltgetriebes mit dem Schalt- und Fahrkomfort eines Automatikgetriebes. Die schnellen Gangwechsel ohne Zugkraftunterbrechung, verbunden mit einer leichten Momentenüberhöhung in den Sportprogrammen, verbessern die Beschleunigungswerte. Sie ermöglichen schnellere Rundenzeiten. Gleichzeitig verbessert die optimale Spreizung und Schaltstrategie des PDK die Effizienz.
Praktisch und für die GTS-Modelle serienmäßig: Über den beim Sport Chrono-Paket integrierten Mode-Schalter am Lenkrad lassen sich die unterschiedlichen Fahrprogramme anwählen: Normal, Sport, Sport Plus und Individual. Ist der Sport-Modus aktiviert, spricht der Motor noch direkter an. Das PDK ist in diesem Fahrprogramm auf kürzere Schaltzeiten und optimale Schaltpunkte für maximale Beschleunigung ausgelegt. Das Getriebe schaltet früher zurück und dreht die Gänge länger aus. Beim Zurückschalten wird automatisch Zwischengas gegeben. Im Sport Plus-Modus sind diese Eigenschaften noch stärker ausgeprägt und auf maximale Performance getrimmt. In diesem Modus ermöglicht die Launch Control-Funktion auch einen Rennstart. Bei den PDK-Fahrzeugen kann über den Schalter zudem die Funktion „Sport Response“ aktiviert werden. Motor und Getriebe bereiten sich dann auf eine schnellstmögliche Leistungsentfaltung vor. Das heißt maximales Ansprechverhalten für etwa 20 Sekunden.
Linktipps
- Porsche 911 (991.II) GTS
- 2016 – (4) Neue Triebwerke für den Porsche 911
- Fahrbericht – Porsche Targa 4S (Typ 991)
- FB Porsche Boxster GTS
- Fahrbericht Porsche Cayman GT4
Fotos © 2017 Porsche AG, Redaktionsbüro Kebschull (1)
