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Rallye Italien – Doppelsieg für ŠKODA

Veröffentlicht am: 13. Juni 2016Von
SKODAbeiderWMRallyeinItalienDietschechi 20160613 0746 150Doppelsieg bei der Rallye Italien: ŠKODA besteht die ultimative Härteprüfung. Ganz oben auf dem Siegerpodest standen nach dramatischen 322,82 Kilometern die finnischen Markenkollegen Teemu Suninen/Mikko Markkula.

 

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC 2) – Italien

  • ŠKODA Werksduo Jan Kopecký/Pavel Dresler belegt Platz zwei hinter Markenkollegen Teemu Suninen/Mikko Markkula
  • Vierter Sieg in Serie für den ŠKODA Fabia R5 in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC 2) – Bestzeit in allen 19 Prüfungen
  • Michal Hrabánek: „ŠKODA Fahrzeuge haben eine der schwierigsten Herausforderungen des Jahres erfolgreich gemeistert“
SKODAbeiderWMRallyeinItalien 20160607 0751 350Doppelsieg: ŠKODA hat die ultimative Härteprüfung bei der Rallye Italien mit Auszeichnung bestanden. Das tschechische Werksduo Jan Kopecký/Pavel Dresler beendete die wohl schwierigste Rallye im Kalender der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC 2) auf dem glänzenden zweiten Platz. Ganz oben auf dem Siegerpodest standen nach dramatischen 322,82 Kilometern die finnischen Markenkollegen Teemu Suninen/Mikko Markkula. Sie sorgten für den vierten WRC 2-Triumph in Serie für den ŠKODA Fabia R5, der in allen 19 Wertungsprüfungen auf der Mittelmeerinsel Sardinien das schnellste Auto seiner Klasse war.

„Hitze, weite Sprünge, mal loser Sand fast wie bei der Rallye Dakar, mal große Steine auf den Pisten – die Rallye Italien hat den Fahrern wirklich alles abverlangt. Die ŠKODA Fahrzeuge haben eine der schwierigsten Herausforderungen des Jahres erfolgreich gemeistert“, sagte ŠKODA Motorsport-Direktor Michal Hrabánek: „Jan Kopecký und Pavel Dresler haben kühlen Kopf bewahrt und einen tollen Erfolg für unser Werksteam perfekt gemacht. Eine besondere Gratulation geht an die Sieger Teemu Suninen und Mikko Markkula. Das Gesamtresultat auf Sardinien ist ein weiterer Beweis für die Klasse unseres Fabia R5 und zugleich Ansporn, weiter hart zu arbeiten.“

Die Rallye Italien war die bis dato ereignisreichste Rallye in der Rallye-Weltmeisterschaft 2016 – auf und abseits der Pisten. Ihren dramatischen Höhepunkt in der WRC 2-Kategorie erlebte das Event am Samstag in der mit 44,26 Kilometern längsten Wertungsprüfung ,Monte Lerno 1‘ mit dem legendären ,Micky’s Jump‘. Das zu diesem Zeitpunkt führende ŠKODA Werksteam Esapekka Lappi/Janne Ferm (FIN/FIN) erreichte das Ziel nicht – genau wie die italienischen Markenkollegen Umberto Scandola/Guido d’Amore, die als Spitzenreiter in den vorletzten Rallye-Tag gegangen waren.

Die anderen ŠKODA Toppiloten Kopecký, Suninen und Nicolás Fuchs (PE) wurden nach dem Unfall des italienischen WRC-Piloten Lorenzo Bertelli zwischenzeitlich von Streckenposten gestoppt. „Ein Streckenposten hat uns ein SOS-Board gezeigt. Also sind wir die ganze Prüfung nicht im Wettkampftempo gefahren“, erklärte Kopecký. So verloren die dominanten ŠKODA Piloten zwischenzeitlich die Führung in der WRC 2 – und bekamen sie erst am späten Samstagabend von der Jury verdientermaßen zurück. Ihnen wurde eine Zeit entsprechend ihrer Leistung beim zweiten Umlauf der Wertungsprüfung ,Monte Lerno‘ zugesprochen.

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Wie immer harte Bedingungen

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Spektakuläre Szenen

In der ersten Prüfung am Sonntag schied dann Nicolás Fuchs im ŠKODA Kampf um Platz zwei mit Jan Kopecký aus. „Es tut mir leid für Nico, wir hatten wirklich ein tolles Duell! Diese Rallye Italien war eine Achterbahnfahrt der Gefühle für uns. Erst haben wir durch einen Reifenschaden fast eine Minute eingebüßt und sind zurückgefallen, dann haben wir uns noch auf Platz zwei zurückgekämpft“, kommentierte Kopecký, der im vergangenen Jahr Rang drei auf Sardinien belegt hatte: „Das ist ein echtes Happy End! Zumal wieder ein ŠKODA Fabia R5 gewonnen hat.“

Teemu Suninen sorgte für den vierten WRC 2-Sieg in Serie für den Hightech-Allradler. Der 22 Jahre junge Finne hatte die Siegesserie bei der Rallye Mexiko begonnen, bei der Rallye Argentinien war Nicolás Fuchs im schnellen und zuverlässigen Allradler aus Mladá Boleslav nicht zu schlagen. Bei beiden Überseestopps war das Werksteam nicht am Start, das dann bei der Rallye Portugal durch Pontus Tidemand triumphierte. In der Saison-Gesamtwertung der WRC 2 belegt der Schwede als bester Werkspilot Platz vier (43 Punkte/zwei Starts). In Führung liegt der Brite Elfyn Evans (62 Punkte/vier Starts) vor den ŠKODA Kunden Fuchs (55 Punkte/vier Starts) und Suninen (50 Punkte/drei Starts). Jeder Pilot kann 2016 in sieben Rennen Punkte für den Titelkampf in der WRC 2 sammeln.

Immerhin noch zwei Zähler eroberte am Ende Werkspilot Esapekka Lappi mit Platz neun bei der Rallye Italien. Er kehrte am Sonntag in die Rallye zurück und gewann am Sonntag alle vier Wertungsprüfungen mit überragenden Bestzeiten. „Danke an alle Mechaniker und das gesamte ŠKODA Team, das unser Auto wieder in Ordnung gebracht hat! Wir sind am Samstag nach einem Sprung in einem großen Loch gelandet und konnten nicht weiterfahren. Bei der Rallye Polen greifen wir wieder an“, versprach Lappi. Der Finne geht genau wie Pontus Tidemand bei der nächsten WRC 2-Rallye vom 30. Juni bis 3. Juli an den Start. Jan Kopecký/Pavel Dresler sind schon am kommenden Freitag und Samstag bei der Rallye Hustopeče in der Tschechischen Rallye-Meisterschaft (MČR) wieder gefordert.

Der Deutsche Armin Kremer fuhr zusammen mit seinem Copiloten Pirmin Winklhofer (D) bei der Rallye Italien auf Platz vier und sammelte damit bei seinem dritten Auftritt in der diesjährigen Rallye-Weltmeisterschaft wichtige Punkte in der WRC 2-Wertung.

Vorläufiges Ergebnis, Tag 02 Rallye Italien

01. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai, 3:07.35,2 Std.
02. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen, + 16,1 Sek.
03. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen, + 1.15,0 Min.
04. Dani Sordo/Marc Martí (E/E), Hyundai, + 2.19,2 Min.
05. Ott Tänak/Raigo Mõlder (EST/EST), Ford, + 4.50,6 Min.
06. Henning Solberg/Ilka Minor (N/A), Ford, + 5.32,4 Min.
07. Eric Camilli/Benjamin Veillas (F/F), Ford, + 5.38,5 Min.
08. Karl Kruuda/Martin Jarveoja (EST/EST), Ford, + 11.35,3 Min.
09. Martin Prokop/Jan Tománek (CZ/CZ), Ford, + 12.33,1 Min.
10. Jan Kopecký/Pavel Dresler (CZ/CZ), Škoda, + 13.31,6 Min.

Endstand Rallye Italien (WRC 2):

1. Suninen/Markkula (FIN/FIN) ŠKODA Fabia R5             3:44:23,2 Std.

2. Kopecký/Dresler (CZ/CZ) ŠKODA Fabia R5     + 0:49,6 Min.

3. Kruuda/Järveoja (EST/EST) Ford Fiesta R5     + 4:31,1 Min.

4. Kremer/Winklhofer (D/D) ŠKODA Fabia R5   + 6:38,0 Min.

5. Maurin/Ural (F/F) ŠKODA Fabia R5    + 7:39,8 Min.

…           

9. Lappi/Ferm (FIN/FIN) ŠKODA Fabia R5            + 25:59,6 Min.

Die Zahl zur Rallye Italien: 19

Der ŠKODA Fabia R5 war das dominante Auto in der WRC 2-Kategorie auf Sardinien. In allen 19 Wertungsprüfungen an den insgesamt vier Rallye-Tagen toppte der tschechische Hightech-Allradler die Zeitenliste. Dabei schafften gleich fünf verschiedene ŠKODA Piloten Bestzeiten: Teemu Suninen (7), Esapekka Lappi (5), Umberto Scandola (4), Nicolás Fuchs (2) und Jan Kopecký (1).

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC 2)

Veranstaltung

Datum

Rallye Monte Carlo 

21.01.–24.01.2016

Rallye Schweden 

11.02.–14.02.2016

Rallye Mexiko 

03.03.–06.03.2016

Rallye Argentinien 

21.04.–24.04.2016

Rallye Portugal 

19.05.–22.05.2016

Rallye Italien 

09.06.–12.06.2016

Rallye Polen 

01.07.–03.07.2016

Rallye Finnland 

28.07.–31.07.2016

Rallye Deutschland 

18.08.–21.08.2016

Rallye China 

08.09.–11.09.2016

Rallye Korsika 

29.09.–02.10.2016

Rallye Spanien 

13.10.–16.10.2016

Rallye Großbritannien 

27.10.–30.10.2016

Rallye Australien 

17.11.–20.11.2016

Linktipps

Fotos © Skoda Motorsport, Volkswagen Motorsport

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