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Porsche 911 Turbo Type 991 II

Veröffentlicht am: 4. Mai 2016Von
P15 1262 150Der Porsche 911 Turbo verkörpert für uns schon immer den Über-Porsche. Vielleicht auch weil wir den Porsche 911 GT3 noch nie gefahren sind. Es gab schon immer die Diskussion der Porsche-Fans: Sauger (GTS) oder Turbo. Aber gibt es einen Grund einen Porsche 911 Turbo mit 520 PS zu tauschen? Ja, vielleicht mit dem neuen, aktuellen Porsche 911 Turbo (991 II), der noch einmal 20 PS stärker geworden ist.

Der neue Porsche 911 Turbo – Überblick

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3,8-Liter-Sechszylinder mit Biturbo-Aufladung

Die Spitzenmodelle der 911-Baureihe – 911 Turbo und 911 Turbo S – präsentieren sich ab sofort mit 20 PS mehr Leistung, einem geschärften Design und einer weiter verbesserten Ausstattung. Innovative Lösungen wie die neue Dynamic Boost-Funktion und das jetzt serienmäßige Sport Chrono-Paket steigern die Fahrdynamik noch einmal deutlich. Die Modelle sind vom Start weg als Coupé und Cabriolet verfügbar.

Antrieb

3,8-Liter-Sechszylinder mit Biturbo-Aufladung durch Turbolader mit variabler Turbinen-Geometrie. Leistung 540 PS (397 kW) im 911 Turbo und 580 PS (427 kW) dank neuer Turbolader mit größerem Verdichter im 911 Turbo S. Das sind jeweils 20 PS mehr als bisher. Neue Dynamic Boost-Funktion erhält den Ladedruck beim Lastwechsel und verbessert so das Ansprechverhalten.

Performance

Sport Chrono-Paket serienmäßig mit vier Programmen und Sport Response Button für bestmögliche Zwischenbeschleunigung. Neue Rekordzeiten im Sprint: Das 911 Turbo Coupé spurtet von null auf 100 km/h in 3,0 Sekunden (-0,2 s), der 911 Turbo S in 2,9 Sekunden (-0,2 s). Der erste 911, der in der Beschleunigungszeit eine Zwei vor dem Komma erreicht. Auch die Höchstgeschwindigkeiten liegen deutlich höher: 330 km/h beim 911 Turbo S (+ zwölf km/h) und 320 km/h beim 911 Turbo (+ fünf km/h).

Effizienz

Der Verbrauch der Coupés liegt jetzt bei 9,1 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer, die Cabriolets benötigen 9,3 l/100 km. Das bedeutet für alle Varianten ein Minus von 0,6 l/100 km. Grund dafür ist wesentlich der höhere Einspritzdruck für bessere Gemischbildung.

Fahrwerk

PASM-Fahrwerk mit nochmals größerer Spreizung zwischen Sportlichkeit und Komfort. Hinterachslenkung und neue Multikollisionsbremse serienmäßig. Optionales Liftsystem für die Vorderachse für 40 Millimeter mehr Bodenfreiheit unter der Buglippe bei niedrigen Geschwindigkeiten. 911 Turbo S mit fahrdynamischer Komplettausstattung: Wankausgleich PDCC und Keramik-Bremsanlage PCCB.

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Infotainment

Das neue Porsche Communication Management mit Online-Navigation und modernstem Touchscreen ist so einfach zu bedienen wie ein Smartphone und bietet verbesserte Online-Möglichkeiten: Unter anderem Verkehrsinformationen in Echtzeit, Google Earth und Google Street View. Im Handumdrehen mit dem Smartphone vernetzt, kommen zahlreiche Apps dazu.

Porsche 911 Turbo – Top-Modell mit mehr Leistung

Geschärftes Design und verbesserter Ausstattung
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    Leistung 540 PS (397 kW) im 911 Turbo und 580 PS (427 kW) dank neuer Turbolader

    Die Über-Elfer: Der neue Porsche 911 Turbo und 911 Turbo S

Im 911 Turbo treibt Porsche Sportwagen-Technologie auf die Spitze: Mit ihrem optimierten Antrieb legen die neuen Top-Elfer erneut an Spontaneität und Dynamik zu. Jeweils 15 kW (20 PS) mehr Leistung ergeben neue Bestwerte in den Fahrleistungen, Effizienzsteigerungen senken den Verbrauch.

Zu den zahlreichen Neuheiten zählen unter anderem das neue Porsche Communication Management mit Online-Navigation, Connect Plus und Verkehrsinformationen in Echtzeit, die Multikollisionsbremse sowie der optionale Spurwechselassistent. Porsche bietet den neuen 911 Turbo und den 911 Turbo S vom Start weg jeweils als Coupé und Cabriolet an.

Höherer Ladedruck steigert die Leistung des Biturbo-Sechszylinders im 911 Turbo auf 397 kW (540 PS). Der 911 Turbo S entwickelt dank Turbolader mit vergrößerten Verdichter und weiteren Optimierungen jetzt 427 kW (580 PS). Porsche setzt dabei weiterhin als einziger Hersteller Turbolader mit variabler Turbinen-Geometrie bei einem Benzinmotor ein.

Damit erreichen die neuen Hochleistungssportwagen atemberaubende Beschleunigungswerte: In 2,9 Sekunden (minus 0,2 s) sprintet das 911 Turbo S Coupé auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt mit 330 km/h um zwölf km/h höher als bisher. Mit dem 911 Turbo Coupé ist die 100 km/h-Marke in 3,0 Sekunden erreicht. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 320 km/h – ein Plus von fünf km/h im Vergleich zum Vorgänger.

Zusätzlich sinkt der Verbrauch bei jeder Variante um 0,6 Liter auf 100 Kilometer: Bei den Coupés auf 9,1 l/100 km und bei den Cabriolets auf 9,3 l/100 km. Neue Funktionen wie Dynamic Boost oder das erweiterte Sport Chrono-Paket mit Programm-Schalter und Sport Response Button im Lenkrad erweitern das dynamische Fahr-Erlebnis nochmals.

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Geschärftes Design mit neuen Merkmalen
 MG 3282

Das ist der "alte" Turbo, der 991.I

Optisch greift die neue Generation des 911 Turbo das markante Design der aktuellen Carrera-Modelle auf, ergänzt um die typischen 911 Turbo-Merkmale. Das neu geformte Bugteil mit seitlichen Airblades und den präzise gezeichneten, schmalen LED-Bugleuchten mit Doppelsteg lässt in Kombination mit der zusätzlichen Lamelle im mittleren Lufteinlass die Front noch breiter wirken. Die in den 911 Turbo-Modellen jetzt serienmäßigen LED-Hauptscheinwerfer mit dem Porsche Dynamic Light System (PDLS) beinhalten Vierpunkt-Tagfahrlicht, dynamische Leuchtweitenregulierung, geschwindigkeitsabhängige Fahrlichtsteuerung, dynamisches Kurvenlicht und eine Scheinwerferreinigungsanlage. Die 911 Turbo S-Modelle bieten darüber hinaus die dynamische, kamerabasierte Fernlichtsteuerung PDLS Plus.

In der Seitenansicht zeigt sich der Hochleistungssportwagen mit neuen 20-Zoll-Rädern. Beim 911 Turbo S zieren zum Beispiel nun sieben statt zehn Doppelspeichen die Räder mit Zentralverschluss. Neu sind auch die Raddimensionen für den 911 Turbo: Mit 9 J x 20 vorn und 11,5 J x 20 hinten sind die neuen Räder um jeweils ein halbes Zoll breiter. Sie entsprechen damit den Dimensionen der 911 Turbo S-Räder.

Umfassend geändert wurde auch das Heck. Auf den ersten Blick fallen die dreidimensionalen Heckleuchten mit Vierpunkt-Bremslicht und Aura-Beleuchtung auf. Sowohl die Austrittsöffnungen für die Abgasanlage im Heckteil als auch die Doppelendrohre selbst wurden im Design angepasst. Das Heckdeckelgitter wurde ebenfalls neu gestaltet und ist nun dreiteilig ausgeführt: rechts und links mit längs angeordneten Lamellen, in der Mitte mit einem separaten Deckel für optimierte Luftansaugung des Motors.

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Spontaner und sportlicher

Turbo-Dynamik in neuer Höchstform
 MG 3279

Unser Rekord mit dem Porschje 911 Turbo (991.I) 323 km/h

Mit aktiven Systemen wie dem intelligenten Allradantrieb PTM, der Hinterachslenkung, der adaptiven Aerodynamik und dem Porsche Torque Vectoring (PTV) Plus verbindet der Porsche 911 Turbo effiziente Hochleistung und umfassende Alltagstauglichkeit wie kaum ein anderer Sportwagen.

Der 911 Turbo S treibt diese Position mit seiner serienmäßigen Vollausstattung auf die Spitze: Er verfügt über das Wankstabilisierungssystem PDCC und die Keramikbremsanlage PCCB. Diese Systeme sind für den 911 Turbo als Optionen lieferbar.

Eine Vielzahl von Verbesserungen und innovativen Funktionen steigert die Dynamik der neuen 911 Turbo-Modelle. So haben die Triebwerke von 911 Turbo und 911 Turbo S nicht nur an Leistung und Effizienz zugelegt, sie reagieren nochmals spontaner und dynamischer auf den Gasfuß des Fahrers. Verantwortlich für dieses Plus an Fahrspaß sind die neue Dynamic Boost-Funktion sowie das erweiterte und jetzt auch im 911 Turbo serienmäßige Sport Chrono-Paket. Beide tragen dazu bei, dass sich die Spannbreite zwischen langstreckentauglichem Komfort und sportlich dynamischer Straffheit nochmals vergrößert.

Dynamic Boost: Ladedruck ohne Verzögerung

Dynamic Boost verkürzt die Reaktionszeit der Turbomotoren nach Lastwechseln auf ein kaum noch fühlbares Minimum. Bemerkbar macht sich die neue Funktion beispielsweise nach dem Anbremsen vor Kurven: Wechselt der Fahrer wieder aufs Gaspedal, reagiert der Motor mit praktisch verzögerungsfreiem Leistungseinsatz. Dazu hält Dynamic Boost den Ladedruck aufrecht: Üblicherweise schließt die Motorsteuerung die Drosselklappe, wenn der Fahrer vom Gaspedal geht. Dadurch liegt kein Ladedruck mehr an. Dynamic Boost lässt dagegen die Drosselklappe geöffnet, lediglich die Kraftstoffzufuhr wird unterbrochen. Der Turbolader erzeugt so weiterhin Druck, der beim erneuten Gasgeben eine verzögerungsfreie Beschleunigung ermöglicht. Dynamic Boost ist immer aktiv, in den Sport-Programmen jedoch stärker ausgeprägt. Sichtbar wird die Funktion zudem in der Ladedruckanzeige im Kombiinstrument.

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Fazit

Der Porsche Turbo bleibt für uns der Über-Porsche. Natürlich hebt sich der Porsche Turbo 991 II nicht nur mit seiner Leistung vom Porsche 911 ab sondern auch mit zwei ganz wichtigen Argumenten, zwei Zylinder mehr. Auch wenn wir gesagt haben, der 991 Turbo – besser geht es nicht. Vielleicht kommt ja 2017 der Hinweis: Ja, mit dem 991 II Turbo. Es bleibt spannende! Im Herbst soll erst der neue 4-Zylinder Boxster oder der neue 991 II S getestet werden.

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Fotos © 2015 Redaktionsbüro Kebschull, © 2016 Porsche AG

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