Subaru Forester 2013

Subaru Forester 2013

Veröffentlicht am: 24. Februar 2013Von
Den Subaru Forester haben wir Ende letzten Jahres ausführlich getestet und er hat vor allem im Gelände, bei 50 Zentimeter Neuschnee, einen guten Job gemacht. Unser Fazit damals: Robuster, solider Geländewage, aber etwas angestaubt. Jetzt will der Forester 2013 mit neuem Design und modernen Motoren glänzen.


Vierte Generation des erfolgreichen SUV

  • Sicherheit, Fahrspaß und Zuverlässigkeit
  • Forester 2.0XT: Comeback des Turbo
  • Fünf Sterne im Euro NCAP-Test
  • Fünfjahres-Garantie serienmäßig

Mit der neuen Generation des Erfolgsmodells Forester will Subaru verstärkt auch neue Zielgruppen ansprechen. Benutzerfreundlichkeit und Fahrvergnügen, ein noch breiteres Spektrum an Einsatzmöglichkeiten sowie ein hohes Maß an Fahrkomfort und Verlässlichkeit bei unterschiedlichsten Straßenverhältnissen standen im Lastenheft der Subaru-Entwickler. Die jüngste Auflage des SUV bietet außerdem zahlreiche Ausstattungsdetails, die einen aktiven Lebensstil begünstigen. Passend zur Markenphilosophie „Confidence in Motion“ bietet der neue Forester mit der Kombination seiner Onroad- und Offroad-Fähigkeiten ein hohes Maß an Sicherheit, Fahrspaß und Zuverlässigkeit.

In Deutschland wird der neue Subaru Forester zum Verkaufsstart am 23. März 2013 mit drei Motorisierungen angeboten: Der 2.0X, ein Benziner mit 110 kW/150 PS und Multipointeinspritzung sowie der 2.0D (108 kW/147 PS), ein Diesel mit Common-Rail-System, basieren auf den Motoren, die bereits im aktuellen Forester eingesetzt werden. Diese wurden überarbeitet und verbinden die Subaru-typische Leistungsbereitschaft der Boxer-Motoren mit niedrigen Verbrauchswerten. Der 2.0X ist serienmäßig mit einer Stop & Go-Startautomatik ausgestattet.Subaru Forester 2013{mospagebreak}

Forester 2.0XT: Comeback des Turbo

Neu hinzu kommt der Forester 2.0XT, ein leistungsstarker Twin-Scroll-Turbo-Direkteinspritzer mit 177 kW/ 240 PS und einem maximalen Drehmoment von 350 Nm. Ein Turbo war bereits bei den beiden ersten Modellgenerationen verfügbar. Für die Spitzenmotorisierung hat Subaru ein eigenes Design entwickelt, das auch optisch den sportlichen Charakter des Fahrzeugs unterstreicht.

Das stufenlose Automatikgetriebe Lineartronic wurde ebenfalls an die höheren Anforderungen der Spitzenmotorisierung angepasst. Alle Motoren erfüllen bereits heute die 2015 in Kraft tretenden japanischen Verbrauchsvorschriften.

Neues Allrad-Assistenzsystem X-Mode

Der neue Subaru Forester verfügt über den bewährten symmetrischen Allradantrieb „Symmetrical AWD“. Dazu gehört der Active Torque Split AWD. Dieser sorgt für die optimale Traktion und Stabilität in Abhängigkeit von Straßenzustand und Fahrweise. Für die neue Forester-Generation wurde der Active Torque Split weiter optimiert und verfeinert.

Ebenfalls neu ist das neue Allrad-Assistenzsystem X-Mode. Durch X-Mode werden die Möglichkeiten des Fahrzeugs im unteren Geschwindigkeitsbereich noch besser ausgenutzt. Mittels eines einzigen Schalters vernetzt das Kontrollsystem das Motormanagement, die Lineartronic, den Allradantrieb, das Vehicle Dynamics Control und weitere Funktionen miteinander. Darin enthalten ist auch ein Bergabfahrassistent. Bei eingeschaltetem X-Mode wird in Gefällen oder in anderen Situationen, wo das Fahrzeug ungewollt an Geschwindigkeit zulegen kann, automatisch der Bergabfahrassistent aktiviert, worauf es das Tempo konstant hält.{mospagebreak}

Fünf Sterne im Euro NCAP-Test

Die Sicherheit spielt eine herausragende Rolle beim neuen Forester. Durch die Verwendung von hochfesten Stählen konnte das Gewicht des Chassis reduziert werden, während gleichzeitig der Insassenschutz bei einem Aufprall stieg. Die Seitenschwellen und der Mittelpfosten aus extrem hochfestem Blech tragen dazu bei, dass der Fahrgastraum bei einem Seitenaufprall möglichst wenig deformiert wird. Dank den Verstärkungen an den A- und B-Säulen wird zudem das Dach bei einem Überschlag weniger eingedrückt.

Zum Fußgänger-Schutz wurden der Vorderwagen und die Spritzwand so ausgebildet, dass sie bei einer Kollision mit einem Fußgänger möglichst viel Energie aufnehmen und insbesondere der Kopf des Opfers nicht zu hart aufschlägt. Das Sicherheitskonzept des neuen Forester wurde auch durch die Ergebnisse des Euro NCAP-Tests bestätigt. Der SUV erhielt mit fünf Sternen die Bestnote. Die höchstmögliche Punktzahl erreichte er beim Seitenaufprallschutz für die Insassen und auch beim Fußgängerschutz durch die neu konstruierte vordere Stoßstange.

Fünfjahres-Garantie serienmäßig

Der neue Forester kann auch bei Garantie und Service punkten: Subaru Deutschland bietet seinen Kunden seit Beginn des Jahres eine 5-Jahres-Vollgarantie für alle Neuwagen an. Die Garantie gilt bis zu einer Laufleistung von 160.000 Kilometern, was rund 32.000 km im Jahr entspricht. Das neue Garantiepaket ist für alle Käufer eines neuen Subaru kostenlos.{mospagebreak}

Umfangreiche Serien-Ausstattung

Den verschiedenen Ansprüchen und Bedürfnissen der Kunden hat Subaru Deutschland auch bei der Zusammenstellung der Ausstattungs-Pakete für den neuen Forester Rechnung getragen. Insgesamt stehen fünf Ausstattungsvarianten – Active, Comfort, Exclusive, Platinum und Sport – mit verschiedenen Motor- und Getriebevarianten zur Wahl.

Bereits in der Active-Ausstattung sind wichtige Details wie ein Gespann-Stabilisierungssystem, eine Niveau-Regulierung an der Hinterachse, eine Berganfahrhilfe und die elektronische Fahrdynamikregelung Vehicle Dynamics Control serienmäßig enthalten. Hinzu kommen Sicherheitselemente wie Front-, Seiten- und Kopfairbags sowie ein Knieairbag für den Fahrer. Für den Komfort sorgen elektrische Fensterheber in allen Türen, eine Klimaautomatik, die Telefon-Freisprechanlage mit Bedienung am Lenkrad, elektrisch verstellbare Außenspiegel, eine Scheinwerfer-Reinigungsanlage und die Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung. Das Active-Paket umfasst außerdem 17-Zoll-Räder, Halogenscheinwerfer, Nebelscheinwerfer und eine Dachreling. Die Stop & Go-Startautomatik ist ebenfalls ab Active in der Basisausstattung enthalten, allerdings beschränkt auf den 2.0X-Benziner. Das Entertainment-System besteht aus einem Radio mit CD-Player und vier Lautsprechern, einem USB- sowie einem AUX-IN-Anschluss. Die Geräte können MP3-Dateien abspielen.{mospagebreak}

Comfort-Ausstattung

In der nächsthöheren Comfort-Ausstattung hat das Radio dann sechs Lautsprecher. Im Comfort-Paket enthalten sind außerdem eine Geschwindigkeitsregelanlage, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, 2-Zonen-Klimaautomatik, Lederlenkrad, Stop & Go-Startautomatik, ein Display für die ebenfalls enthaltene Rückfahrkamera und elektrisch beheizbare Vordersitze. Die Außenspiegel können elektrisch angeklappt und beheizt werden. Ab dem Comfort ist außerdem das Subaru Intelligent-Drive, abgekürzt SI-Drive, mit zwei Programmen serienmäßig.

Ab der Exclusive-Ausstattung kommen ein großes Panorama-Glasschiebedach, eine Mittelarmlehne hinten, Licht- und Regensensor sowie Xenon-Scheinwerfer hinzu.

Platinum heißt die umfangreichste Ausstattungsvariante. Sie beinhaltet außerdem die elektrisch öffnende Heckklappe, 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, einen elektrisch verstellbaren Fahrersitz, Ledersitze, Colorverglasung sowie das Keyless Access-System und hinten abgedunkelte Scheiben.

Für den Diesel hat Subaru eine zusätzliche Ausstattungslinie namens Sport entwickelt. Diese umfasst im Wesentlichen die Merkmale der Platinum-Ausstattung und wurde um namenstypische Elemente wie Sport-Stoßfänger und Aluminium-Pedale ergänzt. Außerdem enthält sie die Kombination von Harman/Kardon-Audiosystem und Navigationssystem, welche ansonsten dem XT in Platinum-Ausstattung vorbehalten ist. Beim Navigationssystem haben sich die Entwickler für ein Multimedia-Gerät auf SD-Card-Basis entschieden. Neue Kartensoftware kann auf diesem Weg sehr einfach nachgeladen werden.

Ganz sportlich geht es dann beim 2.0XT zu, der als Comfort und Platinum angeboten wird. In beiden Varianten sind eine Ladedruckanzeige, Aluminium-Pedalerie sowie eine Doppel-Auspuffanlage mit zwei Endrohren enthalten. Der SI-Drive wurde beim XT durch ein zusätzliches Programm für acht Schaltstufen ergänzt. Ein echtes Highlight ist die Harman/Kardon-Audioanlage mit ihrer exzellenten Tonqualität, welche in der Platinum-Version zusammen mit dem Navigationssystem enthalten ist. {mospagebreak}

Allrad serienmäßig ab 28.900 Euro

Der neue Subaru Forester wird ab 28.900 Euro erhältlich sein. Beim Einstiegsmodell handelt es sich um den Forester 2.0X in der Ausstattungsvariante Active mit Sechsgang-Schaltgetriebe. Wie bei Subaru üblich, verfügen alle  Forester–Modelle serienmäßig über den symmetrischen Allradantrieb „Symmetrical AWD“.  Der preiswerteste Diesel ist der Forester 2.0D Active 6-Gang für 31.200 Euro. Top of the Line und das neue Spitzenmodell, der Forester 2.0XT Platinum. Dieses ist serienmäßig mit einer an die höheren Anforderungen der Top-Motorisierung angepassten Lineartronic ausgestattet und kostet 43.000 Euro. Das stufenlose Automatikgetriebe Lineartronic kann für alle Ausstattungsvarianten der Benziner zu einem Aufpreis von 2.000 Euro geordert werden.

Das Allrad-Assistenzsystem X-Mode ist an das Lineartronic-Automatikgetriebe gekoppelt und ab der Ausstattung Comfort serienmäßig enthalten. Insgesamt stehen für den neuen Subaru Forester neun Farben zur Wahl.

Mehr Platz im Innenraum

Der neue Forester ist gegenüber dem Vorgängermodell moderat gewachsen. Die Passagiere im Innenraum profitieren vom um 25 mm größeren Radstand. Insgesamt legte der Fahrgastraum in der Länge um 95 mm zu.  Die äußeren Abmessungen blieben trotz des Längenzuwachses um 35 mm auf jetzt 4.595 mm und der um 20 mm auf 1.795 mm vergrößerten Breite kompakt. Dichter Stadtverkehr oder die Fahrt auf engen Waldwegen sind auch mit dem Forester der vierten Generation problemlos zu bewältigen.  Der größere Radstand und die um 15 mm an der Vorderachse und 20 mm an der Hinterachse verbreiterte Spur erhöhen den Fahrkomfort, ohne die Geländegängigkeit einzuschränken. Diese wurde durch die um einen halben Zentimeter höhere Bodenfreiheit sogar weiter gesteigert.

Der Gepäckraum wurde um 55 auf jetzt insgesamt 505 Liter vergrößert. Bei umgelegter Rücksitzbank vergrößert sich das Ladevolumen auf 1007 Liter, bei dachhoher Beladung sogar auf bis zu 1577. Die maximale Zuladung beträgt 538 Kilogramm{mospagebreak}

Komfortabel und praktisch

Schon beim Einsteigen macht sich das Komfort-Konzept des neuen Forester bemerkbar: Die seitlichen Schwellen sind sehr tief angebracht, damit auch kleinere Personen die durch die SUV-Bauart bedingte etwas höheren Sitze problemlos erreichen können. Eine zusätzliche Stufe mit rutschfestem Belag in den hinteren Türöffnungen macht auch für kleinere Kinder das Ein- und Aussteigen deutlich einfacher. Durch das Keyless Access-System können die Türen über einen Berührungssensor geöffnet oder geschlossen werden, sofern sich der Schlüssel in der Nähe befindet, also zum Beispiel in der Jackentasche des Fahrers. Der Startknopf für den Motor befindet sich auf der rechten Seite des Lenkrades an der gewohnten Stelle.

Im oberen Zentrum der Mittelkonsole wurde ein hochauflösendes Multifunktionsdisplay positioniert, auf dem der Fahrer Informationen wie den aktuellen Verbrauch, die Außentemperatur, das Datum, die Uhrzeit, das Selbstdiagnose-Programm oder den Betriebsmodus des Allradsystems sehen kann.

Der Wechsel der einzelnen Funktionen erfolgt über das Multifunktionslenkrad, das mit ergonomischen Schaltern auch die Bedienung von Audio-System, Freisprechanlage und Geschwindigkeitsregelanlage ermöglicht. Über  Schaltwippen können außerdem die Gänge der stufenlosen Automatik geschaltet werden. Zahlreiche Ablagen machen sich nicht nur auf langen Reisen positiv bemerkbar, sondern auch bei Kurztrips mit der ganzen Familie.

Komfortabel ist jetzt auch der Zugang zum Laderaum. Die Heckklappe und damit auch die Ladeöffnung wurde vergrößert. Die Klappe selbst ist jetzt elektrisch bedienbar. Sollte der Elektromotor einmal ausfallen, kann die Klappe übrigens auch von Hand ohne Beschädigung geöffnet und geschlossen werden.{mospagebreak}

Elegantes SUV-Design

Mit seiner SUV-typisch wuchtigen Karosserie wirkt der neue Forester kraftvoll, sein Design deutet aber gleichzeitig das hohe Komfortniveau an. Die nach vorne gerückte Basis der A-Säulen und sanft geschwungene vordere Fenster ergeben einen “offenen“ Fahrgastraum und eine fließende Silhouette. Mit den sich gegen hinten leicht verjüngenden Dachlinien, die unter Beibehaltung eines großen Gepäckraums die Aerodynamik verbessern, verkörpert der Forester funktionelle Eleganz. Der Turbo-Version XT verleiht eine spezielle Frontschürze einen sportlicheren und robusteren Look.

Die Motoren: Leistung und Verbrauchswerte

Bei allen drei im Forester angebotenen Aggregaten handelt es sich um vierzylindrige Boxer-Motoren, wie man es von Subaru gewohnt ist. Der 2.0X, so die Bezeichnung für den Benziner, leistet 110 kW oder 150 PS. Das maximale Drehmoment von 198 Newtonmeter wird bei 4.200 Umdrehungen erreicht. Der Forester schafft mit diesem Motor eine Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h. Für den Spurt aus dem Stand auf 100 km/h benötigt er 10,6 Sekunden. Der Gesamtverbrauch ist mit 6,9 Litern für ein Fahrzeug dieser Klasse sehr niedrig. Das entspricht einer CO2-Emission von 160 Gramm je Kilometer. Bei der Automatikversion mit ihren optimalen Schaltpunkten reduziert sich der Verbrauch auf 6,5 Liter oder 150 Gramm CO2.

Aus dem gleichen Hubraum holt der 2.0D, also der Diesel, 108 kW oder 147 PS. Das starke maximale Drehmoment von 350 Newtonmeter steht zwischen 1.600 und 2.400 Umdrehungen zur Verfügung. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt ebenfalls 190 km/h und die Beschleunigung von null auf 100 km/h wird innerhalb von 10,2 Sekunden erreicht. Der 2.0D hat einen Gesamtverbrauch von 5,7 Litern Diesel, was einem CO2-Ausstoß von 150 Gramm entspricht.

Der auf dem normalen 2-Liter-Benziner basierende XT-Motor mit Direkteinspritzung holt aus diesem Hubraum eine Leistung von 177 kW oder 240 PS heraus und erreicht damit eine Spitzengeschwindigkeit von 221 km/h. Den Null-auf-Hundert-Sprint schafft er in 7,5 Sekunden. Der Gesamtverbrauch ist mit 8,5 Litern oder 197 Gramm CO2 dafür recht moderat.

Fazit

Der Subaru Forester ist sich treu geblieben. Er ist in erster Linie ein echter Off-Roader, der mehr im Gelände als auf der Flanier-Meile glänzen will. Wer so etwas sucht, wird vom Forester begeistert sein. Denn wo andere Off-Roader stecken bleiben, kommt der Forester noch raus. Wir werden es demnächst noch einmal in einem ausführlichen Off-Road-Test beweisen.

Als nächstes Fahrzeug erwarten wir mit Spannung den Subaru BRZ. Ein kleiner eleganter Sportler, der unter 30.000 Euro startet und mit 200 PS den anderen "Jungen Wilden" das Fürchten lehren will.

  • Weitere Infos zum Subaru Forester auf blog.autoplenum.de

Fotos © 2013 Redaktionsbüro Kebschull

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