Audi-V10-TDI-Motor
„Global Motorsport Race Engine of the Year 2010“
- DTM-Piloten bei der Präsentation des Audi RS 3
Entscheidend für die Jury bestehend aus 50 internationalen Motoren-Experten eines britischen Spezialverlages bei der Preisverleihung für die Saison 2010 war die Kombination von Effizienz, Motorleistung und Zuverlässigkeit des Audi-Motors.
Zum letzten Mal im Einsatz war das V10-Triebwerk beim 12-Stunden-Rennen in Sebring (USA), das mehr als 100.000 Zuschauer anlockte. Einen ganz besonderen Ausblick auf die Strecke hatten dabei die Gäste von Audi USA: Sie konnten das Rennen im zweistöckigen "Turn 1 Club" auf der Innenseite der ersten Kurve verfolgen.
Unter den Gästen in Sebring war auch Hans-Joachim Stuck. Der Repräsentant des Volkswagen-Konzerns hat den amerikanischen Langstrecken-Klassiker als Fahrer insgesamt dreimal gewonnen. Erstmals zum Einsatz kamen in Sebring die neuen Audi-Fahrer- und Mechaniker-Overalls, die von der italienischen Firma Alpinestars produziert wurden.
Das Audi Sport Team Joest bleibt noch einige Tage in Sebring: Ab Montag stehen Testfahrten mit der aktuellsten Baustufe des neuen Audi R18 auf dem Programm. Alle neun Le-Mans-Piloten und Testfahrer Marco Bonanomi kommen zum Einsatz.Neuer Partner für Audi Sport: Das Logo von Elektronik-Spezialist Sanyo ist seit dem Rennen in Sebring auf dem Overall von Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen zu sehen.
Allan McNish nahm am Wochenende vor dem 12-Stunden-Rennen in Sebring an der Go Green Auto Rally in Miami teil. Dabei erklärte er Besuchern am Steuer eines Audi A8, wie man im Straßenverkehr besonders kraftstoffsparend fahren kann.
Triumph für den Audi R8: Der Brite Andy Wallace gewann mit dem erfolgreichsten LMP1-Sportwagen aller Zeiten im Rahmenprogramm des 12-Stunden-Rennens in Sebring ein Rennen für historische Fahrzeuge.
Audi-Werksfahrer Dindo Capello, der im Dezember den "Goldenen Helm" der italienischen Fachzeitschrift "Autosprint" verliehen bekam, war Anfang März Ehrengast der Vorstellung der "Formula Monza". Der Italiener stieg für Demorunden selbst in das Cockpit des Monoposto.
Weiter planmäßig verläuft der Genesungsprozess von Mattias Ekström, der sich bei einem Sportunfall am linken Handgelenk verletzt hatte. Am Mittwoch wird der Schwede in Zürich ein weiteres Mal geröntgt. "Geplant ist, dass ich danach den Gips ablegen kann", so der zweifache DTM-Champion.
Rahel Frey und Martin Tomczyk besuchten am Donnerstag erstmals das Audi Sport Team Phoenix, für das sie in der Saison 2011 in der DTM an den Start gehen. Teamchef Ernst Moser führte seine beiden Piloten persönlich durch den Gebäudekomplex in der Nähe des Nürburgrings. Erste Testfahrten mit ihrem neuen Team stehen für die beiden Anfang April auf dem EuroSpeedway Lausitz auf dem Programm.
Einen gemeinsamen Auftritt hatten Frey und Tomczyk Anfang März auch in Hamburg. Dort nahmen die beiden in der Axel-Springer-Passage mit einem Audi R8 LMS am Saisonauftakt des rallye racing Carrera Cup 2011 teil, einer Rennserie für Slotcars.
Gleich vier Audi-DTM-Piloten waren zu Gast bei der Pressevorstellung des neuen Audi RS 3 in Monte Carlo: Rahel Frey, Edoardo Mortara, Miguel Molina und Filipe Albuquerque gaben den eingeladenen Journalisten Hintergrund-Informationen zum sportlichsten A3 und zum DTM-Engagement von Audi.
Nach aktuellem Stand werden Audi-Kundenteams mit dem Audi R8 LMS in der Saison 2011 in insgesamt 17 verschiedenen Rennserien an den Start gehen.
Ein spektakuläres Nachtrennen in Adelaide bildete den Auftakt der Australischen GT-Meisterschaft, in dem Mark Eddy mit seinem Audi R8 LMS am Freitagabend als Zweiter nur knapp den Sieg verpasste. Im zweiten Rennen am Sonntag wurde der Australier Dritter.
Von Sebring nach Schleswig-Holstein: Am kommenden Wochenende startet Le-Mans-Sieger Timo Bernhard mit einem Porsche beim Auftakt der Deutschen Rallye-Meisterschaft, der ADAC-Wikinger-Rallye. Der Audi-Pilot plant 2011 insgesamt sechs Rallyes, unter anderem auch beim deutschen WM-Lauf.{mospagebreak}
Nachgefragt bei … Mike Rockenfeller
Sebring war das letzte Rennen für den Audi R15 TDI – jenes Fahrzeug, mit dem Sie Ihren ersten Le-Mans-Sieg gefeiert haben. War das ein besonderes Rennen?
Auf jeden Fall. Natürlich hätten wir die Karriere des R15 gerne erfolgreich beendet. Das Auto war in Sebring wirklich toll zu fahren, leider hat es mit dem Sieg nicht geklappt. Aber das müssen wir abhaken und nach vorne schauen.
Nach vorne schauen – das heißt neben der DTM für Sie vor allem: Audi R18. Wie ist der erste Eindruck vom neuen Le-Mans-Audi?
Sehr gut. Es ist natürlich ein Riesenschritt durch die neuen Regularien. Aber vor allem auch dadurch, dass wir nun auch in Le Mans ein Dach über dem Kopf haben. Das Auto macht viel Spaß zu fahren. Ich freue mich schon auf die nächsten Tests. Und besonders gespannt sind wir alle auf das erste Rennen in Spa.
Hat sich Ihr Leben durch den Le-Mans-Sieg eigentlich verändert?
Nicht wirklich. Aber etwas bekannter bin ich durch den Sieg schon geworden. Auch heute noch sprechen einen die Leute an und gratulieren noch immer – man ist ja noch der aktuelle Le-Mans-Sieger. Ich genieße das durchaus. Was aber viel wichtiger ist, ist die Erfahrung, die Timo (Bernhard), Romain (Dumas) und ich gemacht haben. Wir haben gezeigt, dass wir Le Mans gewinnen können. Dieses Wissen, dass wir es schaffen können, wird uns als Team stärken. Denn wir wollen ja auch in diesem Jahr wieder erfolgreich sein.
Termin: 25.03. VLN-Einstellfahrten auf dem Nürburgring (D)