Daimler beendet Kurzarbeit
Licht am Ende des Tunnels?
- Vorstandsvorsitzender Dieter Zetsche: "Steigende Nachfrage sowie schrittweise Erholung der weltweiten Märkte"
- Personalvorstand Wilfried Porth: "Mitarbeiter haben sich für Unternehmen eingesetzt und wesentlichen Beitrag zur Bewältigung der Krise geleistet"
Stuttgart – Der Vorstand der Daimler AG hat entschieden, die tarifliche Arbeitszeitverkürzung vorzeitig zu beenden. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars: "Die Nachfrage nach unseren Produkten entwickelt sich aktuell sehr positiv und die weltweiten Märkte erholen sich schrittweise. Dies erfordert eine entsprechende Anpassung der Kapazitäten. Deshalb beenden wir die Arbeitszeitverkürzung bereits Ende Mai und damit einen Monat früher als geplant."
Die Maßnahme war im Rahmen der Gesamtbetriebsvereinbarung zur Senkung der Arbeitskosten im April des Krisenjahres 2009 vereinbart worden. Für alle Beschäftigten der Daimler AG, die nicht in Kurzarbeit waren, galt seit Mai 2009 eine grundsätzliche Arbeitszeitverkürzung um 8,75% ohne Entgeltausgleich. Das betrifft aktuell rund 96.000 Beschäftigte.
Wilfried Porth, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Daimler AG: "Ich möchte an dieser Stelle nochmals meinen ausdrücklichen Dank an alle unsere Beschäftigten aussprechen. Jeder einzelne Mitarbeiter hat sich in den vergangenen Monaten trotz schwieriger Rahmenbedingungen für unser Unternehmen eingesetzt und mit seiner Solidarität wesentlich dazu beigetragen, dass das Unternehmen die Krise bewältigen konnte."
Außerdem haben Unternehmen und Gesamtbetriebsrat vereinbart, dass alle Auszubildenden der Einstelljahrgänge 2006 und 2007, die über Bedarf ausgebildet wurden und derzeit in einem befristeten Arbeitsverhältnis stehen, einen weiteren befristeten Arbeitsvertrag bis 31. Dezember 2011 erhalten werden.