Ausgezeichnet Ford
"Sprit“ aus der Steckdos
Die erstmals auf dem Genfer Automobilsalon (März 2009) vorgestellte Elektroauto-Studie für bis zu fünf Personen nutzt mit ihrem 24 kWh starken Lithium-Ionen-Batterie-Pack modernste Akku-Technologie. Der Strom speist einen 50 kWInduktionsmotor, der sein Drehmoment auf die Vorderräder überträgt. Mit einer Reichweite von bis zu 160 Kilometer pro Batterieladung und einer Höchstgeschwindigkeit von 113 km/h ist der Ford Tourneo Connect BEV (BEV = Battery Electric Vehicle) prädestiniert für den urbanen Verkehr. Zum Aufladen der Batterien kann das emissionsfreie und nahezu geräuschlose Elektroauto an jede Standard-Steckdose angeschlossen werden. Der Ladevorgang dauert sechs bis acht Stunden.
Der Ford Tourneo Connect BEV basiert technisch auf dem Ford Transit Connect BEV – dies ist die ebenfalls batteriebetriebene Nutzfahrzeug-Variante. Ford wird den Transit Connect BEV, und damit sein erstes Elektrofahrzeug, bereits im kommenden Jahr in Nordamerika auf den Markt bringen. Über die Markteinführung des Ford Tourneo Connect BEV mit seinem voll funktionsfähigen Elektroantrieb ist noch nicht entschieden.
Die DEVK Versicherungen, Köln, der Umweltkünstler HA Schult, der ACV Automobil-Club Verkehr sowie das ÖkoGlobe-Institut an der Universität Duisburg-Essen hatten den „ÖkoGlobe“ dieses Jahr in zehn Kategorien ausgelobt. Bernhard Mattes, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH, nahm den Preis aus den Händen des Jury-Mitglieds Prof. Dr. Bruno O. Braun, Vorsitzender der Vorstände TÜV Rheinland Group, entgegen.
Mattes: „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Mit dem Tourneo Connect BEV beweist Ford die Ernsthaftigkeit, mit der wir an der emissionsfreien Elektromobilität arbeiten. Der Elektroantrieb ist eine wichtige Zukunftstechnologie auf unserem Weg zu einer effizienteren und nachhaltigeren Mobilität, die gleichwohl aber auch alltagstauglich und für unsere Kunden bezahlbar ist.“
Ford hatte bereits 2007 und 2008 „ÖkoGlobes“ gewonnen. Im letzten Jahr zeichnete die Jury Ford für seine Sprit- und Emissionseinspartechnologie „ECOnetic“ aus (Kategorie „Öko-Großserienauto“). 2007 erhielt Ford den damals zum ersten Mal vergebenen „ÖkoGlobe“ für seine Bio-Ethanol-Fahrzeugtechnologie („Flexifuel“). Bei der „ÖkoGlobe“-Trophäe handelt es sich um eine circa 40 Zentimeter große Nachbildung jener Weltkugel von HA Schult, die seit Oktober 2000 das Dach der DEVK Zentrale in Köln ziert. Auf der Weltkugel steht ein Mann mit ausgebreiteten Armen, der seine Zukunft – stellvertretend für die Menschheit – auf dem blauen Planeten sucht. Getreu dem Motto „Die Welt in guten Händen“ wollen die Organisatoren mit den „ÖkoGlobe“-Umweltpreisen die Öffentlichkeit auf umweltfreundliche Fahrzeuge und Fahrzeugkonzepte aufmerksam machen.
Foto Ford