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Fahrbericht (kurz) Polestar 2 MJ 2024

Veröffentlicht am: 21. September 2023Von
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Fahrbericht Polestar 2 MJ 2024

Endlich ist es so weit. Das Facelift mit der Produktverbesserung des Polestar 2 ist da. Und wir durften den Polestar 2 vier Stunden lang testen. Im Polestar 3 haben wir eine Sitzprobe gemacht. Und wie sind die beiden „Neuen“?

Alles neu macht der September?

Na ja, so wirklich anders ist der Polestar 2 nicht geworden – und das ist gut so. Die Front sieht jetzt etwas mehr aus wie ein eAuto. Aber elegant war der Polestar 2 immer schon und so soll es bleiben.

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Fahrbericht Polestar 2

Aber bei den „inneren Werten“ hat Polestar genau hingehört. Was haben wir uns gewünscht? Mehr Effizient, mehr Reichweite, schnelleres Laden. Was hat Polestar umgesetzt?

  • Er hat größere Batterien und mit den neuen Motoren kann der Polestar 2 jetzt bis zu 22 Prozent weiter fahren.
  • Er wird bis zu 9 Prozent weniger Energie verbrauchen und
  • kann bis zu 34 Prozent schneller laden.

Die Modellvariante Long Range Single Motor ist jetzt für bis zu 655 km WLTP­ zertifiziert und die maximale Ladegeschwindigkeit (DC) beträgt bis zu 205 kW für Varianten mit einer neuen 82 kWh­ Batterie. Die neuen Motoren sind effizienter. Die Umstellung auf Heckantrieb bei den Single Motor Varianten und als die primäre Antriebsquelle bei der Dual Motor Variante bedeutet auch, dass der Polestar 2 noch mehr Fahrspaß bietet, da die Kraftentfaltung von der Gewichtsverlagerung auf die Antriebsräder profitiert.

Polestar hat sich auch in Sachen Höchstgeschwindigkeit von Volvo abgekoppelt. Erst bei 205 km/h ist jetzt Schluss.

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Fahrbericht (kurz) Polestar 2 MJ 2024

Daten

Varianten

Reichweite (WLTP)

Energieverbrauch

Ladegeschwindigkeit (Gleichstrom)

Long Range

Dual Motor

bis zu 591 km

16.0-17.2 kWh/100 km

bis zu 205 kW

Long Range

Single Motor

bis zu 654 km

14.9-15.8 kWh/100 km

bis zu 205 kW

Standard Range Single Motor

bis zu 532 km**

14.8-15.9 kWh/100 km**

bis zu 135 KW

** Vorläufige Testdaten

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Dann mal los

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Am Kochelsee in Oberbayern

Vier Stunden Zeit haben wir, um uns einen ersten Fahreindruck zu verschaffen. Nett war, dass die Polestar Mitarbeiter uns schon ein Testrunde ins Navigationssystem gespeichert haben. Aber als „ehemalige Münchner“, versuchen wir, so schnell wie möglich aus der Stadt herauszukommen. Ab auf die A95 in Richtung Süden.

Wir starten mit 86% und einer Reichweite von 420 Kilometern. Was bei 100% eine Reichweite von fast 490 km bedeuten würde. Alle Achtung! Wir fahren den Polestar 2 Long Range mit Dual Motor, was natürlich einen Aufpreis von 8.000 Euro bedeutet. Der Wagen hat Vollausstattung mit Farbe Snow (+ 1.200 Euro), Belüftetes Zinc-Nappaleder (+ 4.500 Euro), Pilot (+2.500 Euro), Performance (+ 6.500 Euro), Plus-Paket (+4.800 Euro), geschmiedete 20“-Leichtmetallfelgen (+ 0,00 Euro). Macht am Ende einen Gesamtpreis von 78.950 Euro.

Kein Schnäppchen, aber im Vergleich zu den Mitbewerbern Audi, Mercedes, BMW und Co. durchaus vertretbar. Wir werden vermutlich Anfang 2024 einen Doppeltest machen dürfen und klären, ob es nicht auch mit einem Standard Range Single Motor möglich ist. Dann wird ein Traum mit 48.990 Euro greifbar(er) (s.a. Konfigurator Polestar.com). Reichweite: 505 – 546 km (WLTP), von 0 – 100 km/h in 6.4 Sekunden – das würde uns reichen. Dann kann man aber leider nur mit 135 kW (DC) laden.

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Macht am Ende einen Gesamtpreis von 78.950 Euro

Ein Traum in Snow

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Bremssattel in "Goldgelb". Kennzeichen für Performance

Das Wetter ist das Gegenteil von snow, einfach genial. Wir genießen bei fast 30 Grad die Klimaanlage und die belüfteten Sitze. Natürlich sind wir – wie immer – sparsam unterwegs. Mal sehen, ob wir die Polestar Vorgabe von 16,0-17,2 kWh/100 km unterbieten können.

Laden waren wir nicht, weil klar ist, wenn man mit 56% State of Charge (SoC) an einen Schnelllader fährt, wird man keine top Ladeleistung notieren können. Das brauchten wir innerhalb der 4 Stunden auch nicht.

Nach fast vier Stunden Testfahrt haben wir das Fahrzeug nach 143 km mit einem Verbrauch von 16,4 kWh/100 km, mit 56% und einer Reichweite von 270 km wieder abgegeben. 270 km + 143 km = 413 km. Übernahme 420 km. Das bedeutet, dass wir wohl mit sparsamer Fahrweise die 490 km Reichweite schaffen könnten.

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Das Display: Groß, übersichtlich, perfekt

Fazit

Der Polestar 2 hat uns wieder einmal ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Ein exzellentes, elegantes und gut verarbeitetes Fahrzeug. Mit Apps wie A Better Routeplanner, Spotify ist er vielen Mitbewerbern überlegen. Übrigens, mit dem Long-Range Single Motor bräuchten wir bis ins Allgäu (700 km) nur drei Ladestopps à 23 Minuten. Das müssen wir testen.

Den Polestar 3 (s.a. Gallery Polestar 3) werden wir noch einmal in einem separaten Beitrag ausführlich vorstellen. Auch der Polestar 4 soll noch 2024 kommen.

Der Polestar 4 wird eine „Rakete“: Sprint von 0 auf 100 km/h gelingt in nur 3,8 Sekunden. Vorläufige Zielreichweite von bis zu 560 km WLTP, 200 kW Gleichstrom und 22 kW Wechselstrom. Der „Stoff aus dem die Träume sind“.

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Heuwinkelkappelle in Iffeldorf (Obb)

Ausblick

Der nächste Fahrbericht ist fast fertig. Mit dem Toyota bZ4X haben wir über 3.000 Testkilometer zurückgelegt, um die Frage zu beantworten: Wie funktionieren Elektroautos auf der Langstrecke? Das nächste eAuto ist dann das Facelift des Volkswagen ID.3.

Linktipps

Fotos © 2023 Redaktionsbüro Kebschull

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Der Polestar 2 vor der Heuwinkelkapelle in Iffeldorf