In der Welt der Luxus-Autos
Luxus war nicht immer
Nicht immer war das so. So verdiente noch in den Achtzigern ein Bundesliga-Spitzenspieler wie Rudi Völler deutlich weniger als eine halbe Million pro Jahr. Angefangen hatte es sogar noch viel bescheidener mit den Gehältern: Die Fußball-Legende Uwe Seeler musste sich in den sechziger Jahren noch mit einem Jahresgehalt von nur 7.200 Euro begnügen. Ob das zum Kauf eines teuren Sportwagens wie dem PORSCHE 911 GT3 wohl gereicht hätte? Das wagen wir zu bezweifeln.Wenn man sich einmal die rasante Entwicklung der Gehälter im Spitzensport anhand des Beispiels der deutschen Bundesliga betrachtet, staunt man nicht schlecht. Das beweist die Übersicht der Jahresgehälter von Beckenbauer & Co.: So „viel“ haben deutsche Ex-Kicker verdient. Angefangen bei den bereits erwähnten 7.200 Euro, durfte sich Michael Ballack zur Jahrtausendwende bereits über stolze 6,5 Millionen Euro freuen. Freilich eine Summe, über die aktuelle Stars wie Messi oder Ronaldo nur müde lächeln würden. Bei Juventus Turin soll letzterer jährlich 31 Millionen netto verdient haben…
Die Faszination der schnellen Autos
Porsche, Ferrari und Co. üben eine unwiderstehliche Faszination (nicht nur) auf Fußballstars aus. Oft sieht man sie in Autos wie dem Lamborghini Aventador durch die Landschaft kurven. Dieser hätte den Ex-Bundesligaspieler Rudi Völler übrigens noch ein Jahresgehalt gekostet. Heute bezahlen die Spitzensportler ihre „Spielzeuge“ vermutlich aus der „Portokasse“ Werbeeinnahmen. Immerhin verdienen sie, neben ihren Gehältern im Sport, auch noch Millionen mit den großen Marken der Sportkleidung, Automarken oder anderer bedeutender Unternehmen.
Allerdings kann sich nicht jeder das luxuriöse Leben der Fußballer leisten. Dennoch braucht man auf den Nervenkitzel nicht zu verzichten, den der Anblick superschneller Sportwagen und das Aufheulen eines potenten Motors bietet. Beim Besuch eines Formel-1-Rennens kann man hautnah fühlen, wie die Adrenalinkurve im Blut steigt. Wohl niemanden lässt es kalt, wenn die getunten Formel-1-Wagen der führenden Automarken im Motorsport über die Piste rasen. Hochkonzentration und jede Menge Mut werden von jedem einzelnen Piloten gefordert, wenn der Circuit freigegeben wird zum Start ins Rennen.
Die Anfänge der Formel 1
Als die ersten mutigen Rennfahrer in den fünfziger Jahren ihre schnellen Autos wie den legendären Mercedes SSKL Silberpfeil bestiegen, trugen sie noch einen Baumwoll-Overall und als Kopfschutz eine Lederhaube. Ein Unfall hatte fast immer tödliche Folgen. Leider mussten viele Piloten noch bis in die jüngste Zeit sterben, bevor die Verantwortlichen reagierten. Das zeigt der lange Weg der Formel 1 zur Sicherheit leider nur zu deutlich.
In heutigen Tagen sorgt aber nun endlich gleich ein ganzes Bündel von Sicherheitsmaßnahmen dafür, dass die Formel-1-Piloten auch bei einem schweren Total-Crash möglichst vollkommen unbeschadet aus ihrem Fahrzeug steigen. Unter anderem bieten der „Halo“ genannte Überrollbügel, verformbare Tanks und feuerfeste Rennanzüge aus der Aramidfaser Nomex den Piloten maximale Sicherheit. Schließlich soll der Nervenkitzel nicht zum Kampf ums Überleben ausarten. Bei aller Spannung sollte die Sicherheit für Fahrer und Zuschauer immer an erster Stelle stehen.
Linktipps
- 2022 – Fahrbericht – Ferrari Portofino vs. Mercedes-Benz AMG GT R
- 2021 – Formel E 2021 in Rom
- Live! Porsche Taycan Regional Tour 2020
- Porsche 911 Turbo vs. Porsche Taycan
Fotos © 2020 DS-Techeetah, © 2020 Porsche Presse, © 2020-2022 Redaktionsbüro Kebschull