Ford baut 750 Ladestationen im Werk
Ford, nicht reden, Ladestationen bauen
- Auf den Ford Werkgeländen in Niehl und Merkenich entstehen 750 Ladestationen
- Bau hat bereits begonnen
- Komplettes Bauvorhaben soll spätestens Anfang 2022 abgeschlossen sein
In einer ersten Phase entstehen bis spätestens Ende dieses Jahres 328 Ladesäulen innerhalb des Werkes, um zunächst der unternehmenseigenen Flotte das Laden zu ermöglichen sowie vor allem auch das administrative Lademanagement zu testen.
Im Vordergrund steht dabei die Regelung des Zugangs und der Dauer sowie die Steuerung eines potenziellen Bezahlsystems. Bewusst zukunftsorientiert hat Ford sich für „intelligente“ Wallboxen entschieden, sodass „smart charging“ zur Anwendung kommen kann und Ladesäule, Fahrzeug und Nutzer mittels einer App, beispielsweise der FordPass App, miteinander kommunizieren können. Nach erfolgreichem Test wird die Ford-eigene Ladeinfrastruktur auch sukzessive auf die angrenzenden externen Parkflächen erweitert, so dass neben den Besuchern auch die gesamte Belegschaft Zugang zu den 11kW Wechselstrom-Ladepunkten hat. Bis Anfang 2022 werden voraussichtlich alle 750 Ladesäulen installiert sein.
Bis 2030 steuerbefreit
Das Laden am Arbeitsplatz ist bis 2030 steuerbefreit, was bedeutet, dass die Beschäftigten keinen geldwerten Vorteil versteuern müssen. Da alle Ladesäulen eichrechtskonform sind, zeigt das Display dem Tankenden direkt die geladenen Kilowattstunden an.Der Aufbau dieser Ladeinfrastruktur ist Bestandteil eines europaweiten Ford Projektes, bei dem zu einem späteren Zeitpunkt noch der Aufbau einer eigenen Ladeinfrastruktur an den deutschen Standorten in Aachen und Saarlouis sowie an den Ford-Standorten in England, Belgien, Rumänien und Spanien folgt. Insgesamt wird der Automobilhersteller bis 2023 rund 1.000 Ladesäulen in seinen europäischen Werken aufbauen.
* Kraftstoffverbrauch des neuen Ford Kuga PHEV in l/100 km: 1,2 (kombiniert); CO2-Emissionen 26 g/km (kombiniert). CO2-Effizienzklasse: A+**. Stromverbrauch Ford Kuga Plug-in-Hybrid: 15,8 kWh/100 km
** Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren (§ 2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der jeweils geltenden Fassung) ermittelt.
Kommentar
Auf einem Fahrtag vom Ford Transit Custom Plug-In Hybrid Ende 2019 in München, hat der Marketing-Geschäftsführer der Ford-Werke, Hans Jörg Klein schon angedeutet, dass eine Ladeoffensive im Ford Werk geplant ist. Kostenloses oder günstiges Laden in der Firma kann der richtigen Anstoß für ein eAuto oder ein Plug-In-Hybrid sein. Nur so verlieren die Plug-In-Hybride die Einstufung als „Mogelpackung“.Wir freuen uns auf den Ford Puma, den wir Ende September ausführlich vorstellen werden. Ford! Wann bekommen wir endlich den Ford Mach-E zu sehen? Wäre wichtig, weil der Polestar 2 bereits ausgeliefert wird.
Linktipps
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