Toyota Brennstoffzellen-Lkw
Schadstofffreier Güterverkehr der Zukunft
- Hohe Ladekapazität und rund 600 Kilometer Reichweite
- Vom Toyota Mirai bekanntes und erprobtes Antriebssystem
- Wichtiger Beitrag zur Toyota Environmental Challenge 2050
Die technische Basis liefert das Antriebssystem aus dem Toyota Mirai (Kraftstoffverbrauch Wasserstoff kombiniert 0,76 kg/100 km; Stromverbrauch kombiniert 0 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 0 g/km).
Eine Elektrifizierung ist gerade im Schwerlastverkehr wichtig: Allein in Japan sind schwere Trucks für etwa 60 Prozent der CO2-Emissionen von Nutzfahrzeugen verantwortlich. Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Praxisnutzen müssen dabei aber in Einklang gebracht werden. Die oftmals auf längeren Strecken eingesetzten Lkw müssen genügend Reichweite und Ladekapazität bieten, gleichzeitig können keine langen Tankstopps eingelegt werden. Aus diesem Grund setzen Toyota und Hino hier auf den Brennstoffzellenantrieb und die hohe Energiedichte von Wasserstoff.
Fahrgestell ist angepasst
Der auf dem Hino Profia basierende Lkw nutzt die Stärken, die beide Unternehmen über die Jahre kultiviert haben. Das Fahrgestell wurde speziell für den Einsatz als Brennstoffzellenfahrzeug angepasst, umfassende Gewichteinsparungen ermöglichen eine hohe Ladekapazität. Durch zwei Brennstoffzellen-Stacks, die bereits für die nächste Generation des Toyota Mirai entwickelt wurden, beträgt die Reichweite voraussichtlich 600 Kilometer. Im Fahrbetrieb wird Wasserstoff in elektrische Energie umgewandelt, die einen Elektromotor antreibt. Als Emission entsteht dabei nur Wasserdampf. Ist der Tank leer, lassen sich die Wasserstoffbehälter binnen weniger Minuten wieder befüllen. Der Brennstoffzellen-Lkw erfüllt sowohl die Anforderungen an Umweltverträglichkeit als auch an Nutzbarkeit.
Toyota und Hino machen damit den nächsten Schritt: Beide Unternehmen forschen bereits seit mehr als 15 Jahren an der Brennstoffzellentechnologie und sehen in Wasserstoff eine wichtige Energiequelle der Zukunft. Schon 2003 haben Toyota und Hino gemeinsam einen Brennstoffzellenbus entwickelt und getestet. In Zukunft werden beide Unternehmen ihre Partnerschaft noch weiter vertiefen und ihre Bemühungen um die Verwirklichung einer Wasserstoffgesellschaft beschleunigen.
Die Brennstoffzellentechnologie und deren Einführung im Güterlastverkehr leistet dabei einen wichtigen Beitrag zu den ehrgeizigen Nachhaltigkeitszielen der Unternehmen: Im Rahmen der Toyota Environmental Challenge 2050 will der japanische Mobilitätskonzern seine CO2-Emissionen deutlich verringern. So soll beispielsweise der Flottenausstoß bis 2050 um 90 Prozent gegenüber 2010 sinken. Auch die Emissionen in der Produktion werden minimiert.
Überblick – Brennstoffzellen-Lkw
|
Basismodell |
Hino Profia FR1 AWHG |
Länge/Breite/Höhe |
11.990 / 2.490 / 3.780 mm |
|
Gesamtgewicht |
25 Tonnen |
|
Brennstoffzellen-Stack |
Toyota FC Stack (Polymer-Elektrolyse-Brennstoffzelle) |
|
Motor |
AC-Synchronmotor |
|
Hochdruck-Wasserstofftank |
Neuentwicklung eines großen Hochdruck-Wasserstofftanks (70 MPa) |
|
Batterie |
Lithium-Ionen-Batterie |
|
Reichweite (geschätzt) |
Rund 600 Kilometer |
Kommentar
Kleine Elektro-Trucks für die letzte Meile sind sicher sinnvoll. Aber für 1.000 Kilometer und mehr, gibt es meiner Meinung nach keine Chance diese LKW sinnvoll einzusetzen. Wasserstoff und #CNG sind eine bessere Alternative. Jetzt brauchen wir nur noch einige Wasserstofftankstellen mehr. Der Betankungsvorgang ist einfach und geht schnell.Über ein wichtiges Datum, den Verbrauch, konnten wir keinen Wert ermitteln. Auch der Kaufpreis steht noch nicht fest.
Linktipps
- Fahrbericht – Toyota Mirai
- Lexus UX 300e
- Wasserstoff tanken – Es geht voran
- 2007 – Toyota: „Öko Globe“ für Prius
Fotos © 2020 Toyota Presse, © 2020 Redaktionsbüro Kebschull