VW Werk für Batteriesysteme in Braunschweig
Volkswagen Group Components hat in Braunschweig die Serienfertigung der Batteriesysteme für die künftigen E-Fahrzeuge des Volkswagen Konzerns gestartet. Mit diesem Zukunftsprodukt baut der Standort seine langjährige Batteriekompetenz für Elektrofahrzeuge weiter aus und trägt so maßgeblich zum Wandel des Konzerns in die E-Mobilität bei.
Batterien braucht das Land
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Volkswagen Group Components fährt Produktion der MEB-Batteriesysteme hoch
- Komponentenstandort Braunschweig bündelt Know-how für den Konzern
- Hier werden bis zu 500.000 Batteriesysteme pro Jahr gefertigt
Am neuen Standort für Batteriesysteme entstehen rund 300 Arbeitsplätze in der Fertigung. Nach komplettem Hochlauf werden hier künftig bis zu 500.000 Batteriesysteme jährlich mit neuester Produktionstechnik in einer neuen Halle gefertigt. Sie sind vorgesehen für Fahrzeuge auf Basis des Modularen E-Antriebsbaukastens (MEB) des Volkswagen Konzerns, wie zum Beispiel den neuen ID.3 der Marke Volkswagen.
Eine neu errichtete Fertigungshalle, ausgestattet mit neuester, größtenteils vollautomatischer Produktionstechnik ist das neue Herz der Batteriesystemproduktion im Braunschweiger Werk der Konzern Komponente. Heute wurde die Serienfertigung der MEB-Batteriesysteme offiziell gestartet. Auf über 40.000 Quadratmetern werden hier jährlich bis zu einer halben Million Batteriesysteme entstehen. Die Entwicklung des Batteriesystems inklusive Hard- und Software erfolgte ebenfalls am Standort Braunschweig.
„Die Volkswagen Group Components hat die End-to-End-Verantwortung für das Thema Batterie inne – vom neuen Geschäftsfeld Batteriezelle bis zum Recycling. An unserem Standort Braunschweig verfügen wir über viel Know-how in Planung und Entwicklung des Hochvolt-Batteriesystems und setzen nun neue Standards in der Fertigung für den ganzen Konzern. Dieses Wissen nutzen wir zudem international im konzernweiten Verbund – zum Beispiel mit unseren Werken in China – und treiben damit die Elektromobilität für den Volkswagen Konzern weiter voran“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Konzern Komponente Thomas Schmall.
300 Mitarbeiter im Einsatz
Bis zu 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in der Produktion im Einsatz sein. Sie stammen zum großen Teil aus den eigenen Reihen und wurden mittels passgenauer Schulungen und Qualifizierungen für den Einsatz im Hochvoltbereich vorbereitet.
Der Standort Braunschweig produziert Batteriesysteme in drei Varianten: eine große Batterie (77 kWh netto), eine mittlere (58 kWh netto) und eine kleinere Batterie (45 kWh netto). Vorgesehen sind die Systeme für die MEB-Fahrzeuge des Konzerns, wie zum Beispiel dem neuen ID.3. Für das Batteriegehäuse sind zwei Fertigungslinien im Einsatz, die größtenteils vollautomatisch produzieren. Hier kommen neueste Schweiß-, Klebe- und Abdichtungstechniken zum Einsatz. Diese Gehäuse werden anschließend mit den Zellmodulen und einer Steuereinheit zu den eigentlichen Batteriesystemen zusammengefügt. Mehrere Inline-, Dichtigkeits- und End-of-Line-Prüfstände stellen eine gleichbleibend hohe Qualität sicher. Die Hard- und Software für diese Prüfstände hat der Standort selbst entwickelt. Über 300 Millionen Euro wurden insgesamt in den Neubau investiert.„Die neue Fertigung für Batteriesysteme ist ein weiterer Meilenstein in der Zukunftssicherung von Beschäftigung und Standort. Damit ist das Braunschweiger Werk ein wichtiger Teil der E-Mobilität bei Volkswagen – eine der innovativsten Entwicklungen im Konzern. Der erfolgreiche Produktionsstart ist eine tolle Mannschaftsleistung von Entwicklung, Planung, Anlagenbau und Fertigung“, sagt Uwe Fritsch, Vorsitzender des Betriebsrates Volkswagen Group Components Braunschweig.
„Für das Geschäftsfeld Fahrwerk und damit auch für den Standort Braunschweig ist die neue Produktionshalle ein klarer Gewinn. Das MEB-Batteriesystem bedeutet für das Werk ein Stück Zukunftssicherung. Die für die Fertigung errichtete Halle wurde mit neuester Technik ausgestattet und erlaubt eine effiziente und schlanke Produktion“, sagt Otto Joos, Geschäftsfeldleiter Fahrwerk der Volkswagen Group Components. „Rund 300 Mitarbeiter werden aus dem Standort für die Fertigung qualifiziert und erhalten hier einen Zukunftsarbeitsplatz. Braunschweig stellt damit einmal mehr seine Entwicklungs- und Fertigungskompetenz unter Beweis.“
Fazit
Jetzt müssen nur noch die Kunden überzeugt werden, dann kann es mit der Elektromobilität losgehen. Hoffentlich können wir auch laufend darüber berichten, wie es mit dem Ausbau der Schnelllader vorgeht. Unser Allego 350 kW Lader (Autobahnkreuz A30 / A31) steht hier schon länger als ein halbes Jahr rum und nichts passiert!! Still ruht der See…Linktipps
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