Porsche 911 – ein Rückblick
Die sieben Generationen des Porsche 911 steht in den Startlöchern. So nach und nach gibt es weitere Informationen. Wir werden sicher noch bis zum Sommer ausharren müssen, bis wir das erste Mal ans Lenkrad dürfen.
Weltpremiere in Los Angeles

1973 startet der Elfer in das zehnte Jahr – mit den tiefgreifendsten Veränderungen, die Porsche bei seiner Erfolgsmodellreihe bis dahin eingeführt hatte. Der Stuttgarter Automobilhersteller setzt beim Spitzenmodell auf leistungsstarke Turbomotoren, generell auf eine verzinkte Karosserie und bringt zusätzlich zum Targa eine Cabriolet-Version des 911 sowie den Speedster auf den Markt. Sein Weg zur Ikone ist spätestens jetzt vorgezeichnet.
Zunächst muss der Dauerbrenner aber beweisen, wie anpassungsfähig er ist. Die strengeren Sicherheitsvorschriften in den USA verlangen von allen Neuwagen, dass sie beim Vorwärts- und Rückwärtssetzen einen Aufprall mit acht km/h ohne Schaden überstehen. Zuffenhausen führt die, für die G-Serie charakteristischen, Faltenbalg-Stoßfänger mit der Gummilippe vor der Kofferraumhaube ein. Sie lassen sich bis zu 50 Millimeter eindrücken – ohne wichtige Fahrzeugteile im Mitleidenschaft zu ziehen. Die Aufprallenergie wird bei den US-Versionen von elastischen Pralldämpfern absorbiert, die Porsche für alle anderen Märkte als Option anbietet. Auch darüber hinaus spielt Sicherheit für die zweite 911-Generation eine bedeutende Rolle. Das zeigen viele Details – von serienmäßigen Dreipunkt-Sicherheitsgurten über Vordersitze mit integrierten Kopfstützen bis hin zu Prallflächen in den neu gestalteten Sportlenkrädern.

2,7 auf 3,2 angewachsen

Porsche 911 GTS mit 450 PS. Die hatte "früher" nicht einmal der Porsche 911 Turbo
Deutlich höhere Leistungsgipfel erklimmt der 3,0-Liter-Boxer ab 1974 im Heck des 911 Turbo. Die aus dem Motorsport transferierte Aufladungs-Technologie treibt den Supersportler zunächst mit 260 PS an. Ab 1977 beflügelt ihn ein zusätzlicher Ladeluftkühler und die Hubraumerweiterung auf 3,3 Liter – das Ergebnis sind 300 PS. So kommt es zu Fahrleistungswerten, die Mitte der 1970er Jahre nahezu beispiellos sind: 5,2 Sekunden für den Sprint von null auf 100 km/h klingen ebenso unglaublich wie eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 260 km/h. Mit dem Turbo ist ein weiterer Mythos geboren.
924, 944, 968 auch 928 waren Auslaufmodelle

Porsche Boxster S ein Erfolgsmodell

Fazit
Das war ein Rückblick und soll Appetit machen auf das was noch kommt. Am 27. November wird es sicher einen Livestream geben. Wir werden berichten. USA ist vermutlich einer der wichtigsten Märkte, daher wir der der neue 911 dort vorgestellt.
Linktipps
- 2007 – 911: Turbo Cabrio (480 PS)
- 2007 – Porsche 911 GT2 (engl.)
- 2009 – 911er Prachtstück
- 2009 – Neuer Porsche 911 Turbo
- 2013 – Porsche 911 Turbo
- 2015 – Fahrbericht – Porsche Targa 4S (Typ 991)
- 2017 – Fahrbericht Porsche 911 GTS Cabrio
- 2014 – Unser Fahrbericht Porsche Turbo 520 PS
Fotos © 2017 Redaktionsbüro Kebschull
