Verbrenner, Hybrid, Plug-In-Hybrid oder Elektro?

Veröffentlicht am: 27. Januar 2025Von

Umweltprämie für Elektroautos gibt es schon lange nicht mehr. Amerika rudert mit Trump zurück ins „selige“ Monster-SUV-Verbrenner Zeitalter. China elektrifiziert im großen Stil. BYD, hier noch nicht so bekannt, hat die Schallmauer von 10 Millionen Fahrzeuge durchbrochen. Der Kunde / Käufer ist verunsichert.

Verbrenner

Verbrenner sind out. Hat man mit Turbo-Diesel, Turbo-Direkteinspritzer die Verbräuche gesenkt, ist man trotz Start-Stopp an einer Grenze angekommen. Der Mazda MX-5 hatte trotz sparsamer Fahrweise einen Testverbrauch von 5,1 l/100 km.

Cabrio-Fan (BMW 3er seit 15 Jahren) trifft auf den Mazda MX-5 Roadster

Hybrid

Yaris Cross 06

Toyota Yaris Cross Hybrid

… ist praktisch die einfachste Form der Elektrifizierung. Kinetische Energie wird nicht sinnlos als Wärme in den Bremsen „verbrannt“, sondern landet via Rekuperation in der Batterie. Wann immer möglich, wird der Verbrenner ausgeschaltet und man fährt „kostenlos“ elektrisch. Mit dem Toyota Yaris Hybrid hatten wir einen Testverbrauch von nur 4,9 l/100 km. In den Sparrunden und in der Stadt sogar als 3-Liter-Auto unterwegs.

Wir testen gerade den Honda Civic Hybrid, danach den Honda Jazz.

Jeep Avenger Hybrid

In einem Plug-In-Hybrid

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2022: Toyota RAV4 Plug-In

… gibt es eine deutlich größere Batterie und das Fahrzeug kann mit AC mit bis zu 11 kW aufgeladen werden. Manche Hersteller bieten sogar DC an. Macht immer Sinn, wenn man preiswerten Strom via Photovoltaik (s.a. EAuto und Photovoltaik) „einfüllen“ kann. Bei uns war der Toyota Prius ständig an der Wallbox.

Denn „auswärts“ laden macht nur Sinn, wenn man beispielsweise preiswert beim Lidl (Aldi Süd 0,29 bis 0,39 Euro/kWh*) für 0,29 Euro/kWh* (einfach und bequem mit der Lidl App) laden kann. Eine Stunde einkaufen, Kaffee trinken und die Batterie ist fast wieder voll. OK, mit dem Prius, da nur 3,5 kW Ladeleistung, wenigsten etwa 20 km Reichweite für den Rückweg. AC Laden bei EnBw oder anderen Anbietern für 0,6 Euro/kWh*, macht meist keinen Sinn.

Der Plug-In-Hybrid ist sinnvoll für zukünftige Elektromobilisten, die nicht ganz auf den Verbrenner verzichten wollen.

Toyota bietet gerade (Mitte Januar 2025) für alle „Steckermodelle“ eine 0%-Finanzierung an.

Fahrbericht Toyota Prius

Elektro

Honda e:Ny1, der coole Elektriker aus Japan

Wenn schon Elektro, dann richtig – oder? Was wir 2023 und 2024 (Autojahr 2024, Rückblick- Autojahr 2023) mit zahlreichen Long-Runs bewiesen haben: Mit nur etwas Planung läuft es auch im Urlaub perfekt mit einem eAuto. Mit dem Toyota bZ4X waren wir 2023 zwei Wochen über 3.000 Kilometer elektrisch unterwegs. War richtig cool und sogar günstig.

Polestar 3

Fazit

BYD SEALION 7

Auch wenn die Elektromobilität gerade etwas an Schwung verloren hat, ist das die Zukunft. Mit hoffentlich bald mehr Strom –via Windräder und Photovoltaik – ist ein Elektroauto praktisch ein Perpetuum mobile. Schön wäre es, wenn sich die Preise an den Ladeparks auf eine vernünftige Höhe einpendeln würden.

Ausblick

Auch 2025 wird für uns mit Schwerpunkt ein elektrisches Jahr. Aber wenn wir zwischendurch mal einen genialen Toyota GR Supra bekommen, wären wir da auch nicht „traurig“.

*Alle Preise ohne Gewähr

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