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Mercedes-Benz eActros feiert Weltpremiere

Veröffentlicht am: 30. Juni 2021Von

eAcrots 150Am 30. Juni 2021 feiert Mercedes-Benz Trucks die Weltpremiere seines batterieelektrischen eActros für den schweren Verteilerverkehr. Mit dem ersten elektrischen Serien-Lkw mit Stern läutet Mercedes-Benz Trucks eine neue Ära ein.

Ein neuer Truck für eine neue Ära

  • Serienmodell des eActros läuft ab Herbst in Wörth am Rhein vom Band
  • Bis zu 400 Kilometer Reichweite[1], Batteriekapazität von bis zu 420 kWh[2]
  • Beeindruckende Fahrdynamik und hoher Fahrkomfort durch e-Achse mit zwei leistungsstarken Elektromotoren
  • 4 IMG 0701 IONITYKarin Rådström, Vorstandsmitglied der Daimler Truck AG, verantwortlich für Mercedes-Benz Trucks: „Wir müssen anerkennen, dass Transport ein Teil des Problems ist, wenn es um den Klimawandel geht. Gleichzeitig können und werden wir Teil der Lösung sein. Den Anfang macht unser Mercedes-Benz eActros – der erste elektrische Serien-Lkw mit Stern, der über eine halbe Million Testkilometer auf öffentlichen Straßen zurückgelegt hat. Der eActros und unsere dazugehörigen Services sind für Mercedes-Benz Trucks und unsere Kunden ein großer Schritt in Richtung CO2-neutraler Straßengüterverkehr!“
  • Andreas von Wallfeld, Leiter Vertrieb & Marketing von Mercedes-Benz Trucks: „Die Partnerschaft mit unseren Kunden stand im Mittelpunkt der Entwicklung des eActros. Das Serienmodell ist im Vergleich zu den Prototypen in einigen Punkten wie Reichweite, Antriebsleistung und Sicherheit nochmals deutlich besser.“

„Wir müssen anerkennen, dass Transport ein Teil des Problems ist, wenn es um den Klimawandel geht. Gleichzeitig können und werden wir Teil der Lösung sein. Den Anfang macht unser Mercedes-Benz eActros – der erste elektrische Serien-Lkw mit Stern, der über eine halbe Million Testkilometer auf öffentlichen Straßen zurückgelegt hat“, sagt Karin Rådström, Vorstandsmitglied der Daimler Truck AG, verantwortlich für Mercedes-Benz Trucks. „Der eActros und unsere dazugehörigen Services sind für Mercedes-Benz Trucks und unsere Kunden ein großer Schritt in Richtung CO2-neutraler Straßengüterverkehr.“

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Der neue eActros

Start auf der IAA 2016 in Hannover

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Mercedes-Benz eSprinter: Täglich in den Ladepark Emsflower

Nachdem Mercedes-Benz Trucks bereits auf der Nutzfahrzeug IAA 2016 in Hannover das Konzeptfahrzeug eines schweren Verteiler-Lkw für den urbanen Raum vorgestellt hatte, gingen ab 2018 zehn Prototypen des eActros in die Praxis-Erprobung bei Kunden in Deutschland und weiteren europäischen Ländern. Ziel der „eActros Innovationsflotte“ war es, ab 2021 einen serienreifen eActros auf den Markt zu bringen.

„Die Partnerschaft mit unseren Kunden stand im Mittelpunkt der Entwicklung des eActros. Alles, was wir durch die Innovationsflotte im Vorfeld gelernt haben, geht jetzt in Serie. Das Serienmodell ist im Vergleich zu den Prototypen in einigen Punkten wie Reichweite, Antriebsleistung und Sicherheit nochmals deutlich besser“, erläutert Andreas von Wallfeld, Leiter Marketing, Vertrieb und Services von Mercedes-Benz Lkw.

Technologisches Herzstück des eActros ist die Antriebseinheit mit zwei integrierten Elektromotoren samt Zwei-Gang-Getriebe. Die beiden Motoren sorgen für einen eindrucksvollen Fahrkomfort und eine hohe Fahrdynamik, zugleich erlaubt der leise und emissionsfreie elektrische Antrieb auch Nachtanlieferungen sowie die Einfahrt in Innenstädte, in denen es Dieselfahrverbote gibt. Seine Energie schöpft der eActros je nach Ausführung aus drei oder vier jeweils rund 105 kWh[3] starken Batteriepaketen. Die maximale Kapazität von circa 420 kWh2 ermöglicht dabei eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern1. Der eActros kann mit bis zu 160 kW geladen werden: Die drei Batteriepakete benötigen an einer üblichen DC-Schnellladesäule mit 400A Ladestrom etwas mehr als eine Stunde, um von 20 auf 80 Prozent geladen zu werden[4].

„Damit ist der eActros mit Blick auf Verfügbarkeit und Leistungserbringung für den täglichen Einsatz im Verteilerverkehr bestens gerüstet“, ergänzt von Wallfeld.

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Umstieg auf die E-Mobilität

Um Transportunternehmer beim Umstieg auf die E-Mobilität bei jedem Schritt zu unterstützen, hat Mercedes-Benz Trucks den eActros in ein Gesamtsystem eingebettet, das auch Beratungs- und Serviceangebote für Kunden und damit eine bestmögliche Fahrzeugnutzung, die Optimierung der Gesamtkosten sowie den Aufbau einer Ladeinfrastruktur umfasst. Darüber hinaus zeichnet sich der Elektro-Lkw durch sein hohes Maß an Digitalisierung und Konnektivität aus.

3 shell ladenDies gilt auch für die Fahrzeugsicherheit. Bereits mit der jüngsten Actros-Generation mit konventionellem Dieselantrieb hat Mercedes-Benz Trucks eindrucksvoll aufgezeigt, welches Sicherheitsniveau heute auf der Straße möglich ist und mit welchen Maßnahmen der Hersteller seine Vision vom unfallfreien Fahren verfolgt. Beim eActros hat Mercedes-Benz Trucks dabei nicht nur die aktive Sicherheit im Blick, etwa in Form von serienmäßig verbauten Systemen wie MirrorCam, Abbiege-Assistent S1R oder Notbremsassistent Active Brake Assist (ABA) der fünften Generation mit Fußgängererkennung, sondern auch die mit Elektrofahrzeugen beziehungsweise Hochvolt-Systemen verbundenen Herausforderungen.

Produziert wird das Serienmodell ab Herbst 2021 im größten Lkw-Montagewerk von Mercedes-Benz Trucks in Wörth am Rhein. Für die neuen Produktionsprozesse sind dort in den letzten Monaten intensive Vorbereitungen getroffen worden. Hierzu gehörte unter anderem das Errichten einer neuen Montagelinie. In einem ersten Schritt ist das Serienmodell des eActros in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Spanien, Frankreich, den Niederlanden, Belgien, Großbritannien, Dänemark, Norwegen und Schweden verfügbar. Weitere Märkte werden folgen.

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Kommentar

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Der futuristische Daimler Stand auf der IAA 2016

400 Kilometer hört sich erst einmal gut an. Aus Erfahrung wissen wir, dass es eher 350 Kilometer und im Winter sicher unter 300 Kilometer sind. Mit dem Mercedes-Benz EQV lernen wir gerade, Ladesäulen sind eher für PKW konzipiert. Mit dem Fuso eCanter mussten wir schon quer einparken. An der IONITY Tankstelle in (Salzbergen / Rheine) würde es klappen. Aber es gibt Ladestation, da passte gerade der Porsche Taycan ran, nie ein Fuso eCanter und schon gar nicht ein eActros.

Gespannt sind wir, ob sich Daimler auch um die Ladeinfrastruktur kümmert. Was Tesla kann, kann Daimler schon lange – oder?

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Fotos © 2021 Daimler Presse, © 2016, 2021 Redaktionsbüro Kebschull

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