MG 2137 Unimog 150

Unimog und FUSO Canter im GaLaBau

Veröffentlicht am: 16. September 2020Von
 MG 2137 Unimog 150Viele Unternehmer im Garten- und Landschaftsbau (GaLaBau) sowie der Land- und Forstwirtschaft benötigen ein universell einsetzbares Fahrzeug mit Geräteträgereigenschaften. Mercedes-Benz bietet mit dem Unimog und dem Fuso Canter die richtigen Fahrzeuge für den robusten Einsatz.

 

Unimog und Canter – keine Aufgabe zu schwer

  •  MG 2172 Unimog h 250Mähen, kehren, räumen: Der Mercedes-Benz Unimog kommt in allen vier Jahreszeiten zum Einsatz
  • Neues Einstiegsmodell U 219 mit 140 kW (190 PS) ersetzt U 216 und U 218
  • Unimog-Portfolio mit durchzugsstarken Motoren bis 220 KW (299 PS)
  • Ein Modell für zwölf Monate – Winterdienst, Straßenunterhaltung, Grünarbeiten

Neu ist das Einstiegsmodell U 219, das die schwächer motorisierten Modelle U 216 und U 218 ersetzt. Der neue 140 kW (190 PS) starke Unimog U 219 ist in zwei Radständen (2800 mm und 3600 mm) und mit 7,49 bis 10,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht lieferbar.

Durch das Arbeitsjahr mit dem Unimog

„Im Sommer der Wald, im Winter die Straße. Mit unseren beiden Unimog U 400 und U 430 stemmen wir das Pensum bei der Forstarbeit und Landschaftspflege ebenso wie beim Winterdienst. Der Mercedes-Benz Unimog ist unser Garant für diesen anspruchsvollen Vier-Jahreszeiten-Einsatz“, erklärt Dominik Treyer, Chef des Forstunternehmens Spinner im Nordschwarzwald. Vor allem dessen An– und Aufbauräume unterstützen Treyer dabei, sein Dienstleistungsangebot stetig zu erweitern.

„Morgens über die Autobahn zum Hackereinsatz und am Nachmittag nach kurzer Montage der Mähwerke bereit für die Pflege des Straßenbegleitgrüns – wir meistern den Arbeitsalltag flexibel“, so Dominik Treyer. Auftraggeber aus den Gemeinden, Straßenmeistereien und dem privaten Bereich wissen das zu schätzen. Gerade heutzutage, wo die Bereiche „Orange“ und „Grün“ immer häufiger Schnittmengen aufweisen und eine entsprechend flexible Fahrzeuglösung erfordern. Winterdienst, Straßenunterhaltung und Grünarbeiten sind somit die jahresübergreifenden Standbeine des Unimog.

Nutzungsmöglichkeiten für Unimog im kommunalen Sommerdienst

Abseits der Fahrbahnmarkierung entfaltet der Unimog seine Kernkompetenzen. Mähgeräte sowie Ast- und Wallheckenschere pflegen die Straßenränder und stellen das Lichtraumprofil wieder her, während hartnäckiges Wurzelwerk und Baumstubben der Wurzelstockfräse zum Opfer fallen. Und das bei bestmöglicher Fahrerentlastung dank stufenlosem Fahrantrieb, Wechsellenkung und einer stets vorhandenen exzellenten Sicht auf den Arbeitsbereich.

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Stufenloser Fahrantrieb „Easy Drive“ und „Load Sensing Hydraulik“

Der Unimog setzt mit zahlreichen technischen Lösungen Maßstäbe in der Branche. So mit dem optional erhältlichen stufenlosen Fahrantrieb EasyDrive. Die Synergie von Hydrostat und mechanischem Schaltgetriebe ermöglicht den fliegenden Wechsel zwischen beiden Antriebsarten während der Fahrt. Der Hydrostat im Unimog erlaubt stufenloses Fahren bis zu 50 km/h, darüber hinaus fährt man bis 89 km/h effizient und kraftstoffsparend im mechanischen Achtgang-Schaltgetriebe. Auf Wunsch sind auch eine Arbeits- und eine Kriechganggruppe erhältlich, die ein Arbeiten bei niedrigsten Geschwindigkeiten (bis 0,1 km/h) erlauben.

Präzise und fein dosierbar geht außerdem die Load-Sensing-Hydraulik für den Geräteantrieb ans Werk. Abgerufen wird nur die tatsächlich benötigte Leistung. Die Heckstützlast des Unimog U 530 beträgt drei Tonnen (Sonderausstattung) – wichtig für den Einsatz mit schweren landwirtschaftlichen Anhängern. Ebenfalls möglich ist die Ausstattung des Unimog mit Frontlader. Namhafte Hersteller bieten hierzu maßgeschneiderte Lösungen auf dem Anbaugerätemarkt an.

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Unimog mit LoF-Zulassung

LoF – Land oder Forstwirtschaft: Diese Zulassung bietet verschiedene Vorteile, so ist der Unimog mit LoF-Zulassung innerhalb Deutschlands von der Lkw-Maut befreit. Auch das Sonntagsfahrverbot auf Autobahnen betrifft ihn nicht. Als Sicherheitskabine mit Überrollbügel ist außerdem eine EU-weite Zulassung als Traktor möglich.

Lenkung mit drei Lenkungsarten

Für die Unimog Geräteträger U 423 bis U 530 ist eine Hinterachs-Zusatzlenkung lieferbar. Sie macht drei verschiedene Lenkungsarten möglich: Normallenkung über die Vorderräder, Allradlenkung mit allen Rädern in entgegengesetzten Einschlagwinkeln, „Hundeganglenkung“ für die Diagonalfahrt mit parallel gestellten Rädern. Dadurch wird der ohnehin kleine Wendekreis um bis zu weitere 20 Prozent reduziert und die Manövrierfähigkeit des Fahrzeugs in allen Einsatzsituationen gesteigert.

Die Reifendruckregelanlage Tire Control Plus sorgt unkompliziert für die Erhöhung der Traktion und gleichzeitig für maximale Bodenschonung. Über Lenkradtasten lässt sich der Reifendruck komfortabel auf die Modi „Straße“, „Sand“ und „Schlechtweg“ einstellen.

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Leistungsspektrum von 140 kW (190 PS) bis 220 kW (299 PS)

Das Unimog-Programm der Geräteträger umfasst die Einstiegsmodelle Unimog U 219, und U 319 und die Allrounder U 323 und U 423, denen die Vierzylindermotoren mit Leistungen zwischen 140 kW (190 PS) und 170 kW (231 PS) gemein sind. Die Unimog U 427 und U 527 sowie U 430 und U 530 haben Sechszylindermotoren und verfügen über 200 kW (272 PS) beziehungsweise 220 kW (299 PS). Ideal für den Garten- und Landschaftsbau: das neue Einstiegsmodell Unimog U 219.

Mit seinem hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnis ist dieser U 219 neben dem Bereich Garten- und Landschaftsbau auch auf die Bedürfnisse von Kommunen und kleineren Unternehmen zugeschnitten. Er ist der ideale Nachfolger der heute noch verbreiteten Unimog U 1200, U 1400 und U 1600, die bis 2002 hergestellt wurden.

Typisch für die Einsatzdauer des Unimog: Von den über 16.000 produzierten Fahrzeugen dieser älteren Baureihe sind allein in Deutschland noch rund 10.000 Exemplare zugelassen. Der Unimog U 219 bietet in Kompaktheit, Nutzlast, Kraft, Robustheit und Zuverlässigkeit ähnliche Werte wie die früheren Unimog, kann aber den aktuellen Stand an Komfort, Sicherheit und Effizienz für sich verbuchen.

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 „Unimog Partner“ und „Unimog ExpertPartner“

Das Angebot an Anbaugeräten wird von einer Vielzahl von Anbaugeräteherstellern mit langjähriger Expertise stetig ausgebaut. Mit ihnen arbeitet Mercedes-Benz bei der Entwicklung und Anpassung von Geräten eng zusammen. Das Label „Unimog Partner“ bzw „Unimog ExpertPartner“ umfasst aktuell 44 hochspezialisierte Firmen mit über 160 an den Unimog angepasste und vom Hersteller freigegebene Gerätevarianten. „Unimog ExpertPartner“ dürfen sich Aufbauhersteller nennen, die besonders hohe Anforderungen hinsichtlich Service, Qualität und Technik erfüllen Mehr hierzu unter www.unimogpartner.com.

Mehr als 650 Servicestandorte in aller Welt

Hinter dem Unimog-Service steht eine weltweit organisierte Servicestruktur mit über 650 Servicestandorten in mehr als 130 Ländern, davon rund 220 in Deutschland. Besonders zu erwähnen ist, dass die autorisierten Unimog-Servicepartner sich im Falle einer notwendigen Reparatur nicht nur um die Fahrzeuge, sondern auch um die An– und Aufbaugeräte kümmern – also um das Komplettsystem.

Vier Service-Angebote – von Hol- und Bringdienst bis Garantieverlängerung

Unter vier Serviceangeboten kann der Unimog-Eigner wählen: Antriebsstrang-Garantie (Service Extend), Anschlussgarantie auf den Antriebsstrang (Service Extend plus), Vor-Ort-Service mit Hol- und Bringdienst sowie Leihfahrzeug für den Fahrer (Service Mobilität) und dem Full-Service-Paket für Wartungs- und Verschleißarbeiten am Unimog (Service Complete). Dieses umfangreiche Leistungspaket deckt alle Werkstattarbeiten zu festen monatlichen Raten ab, von der Koordination der Termine bis zur Rechnungsprüfung. Dies sichert dem Kunden Kostentransparenz sowie Einsatzsicherheit und Wirtschaftlichkeit seines Unimog-Fuhrparks.

Optional ist eine Garantieverlängerung für das Gesamtfahrzeug bis maximal 60 Monate möglich. Sie bietet Schutz und Kostentransparenz ohne Selbstbeteiligung für bis zu fünf Betriebsjahre nach Erstzulassung.

Daneben lässt sich ein reiner Wartungsvertrag mit dem Hersteller abschließen (Maintenance Complete). Über eine fest vereinbarte Laufzeit erhält der Kunde dadurch für alle Wartungsleistungen spürbare Preisvorteile.

FUSO Canter – robust und unverwüstlich

  • 14C141 023 4x4 Gelaende 350Auf vertrautem Terrain: Der FUSO Canter im Garten- und Landschaftsbau
  • Fünf Gewichtsklassen, drei Kabinentypen und sechs verschiedene Radstände machen den FUSO Canter zum vielseitigen Fahrzeug im grünen Bereich
  • Kompakte Abmessungen und kurze Radstände sorgen für Wendigkeit auch auf schmalen Wegen
  • Eine Fahrgestelltragfähigkeit von bis zu sechs Tonnen schafft die Voraussetzung auch für schwere Einsätze
  • Mit Elektroantrieb schonend für die Umwelt unterwegs

Zwischen Kleintransporter und schwerem Lkw liegt das Produktportfolio des FUSO Canter. Ob auf der Baustelle, im Transport oder bei den vielfältigen Aufgaben im kommunalen oder Garten- und Landschaftsbau: Der FUSO Canter füllt jede dieser Rollen mit seinen vielseitigen Eigenschaften aus.

Sein einsatzorientiertes Design, die hohe Ladekapazität und seine Wendigkeit, auch auf schwer zugänglichem Terrain, machen ihn zu einem wirtschaftlichen Fahrzeug für den Garten- und Landschaftsbau.

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Hochleistung im Grünen: Der FUSO Canter auch mit Allradantrieb und Doppelkabine

Der Canter ist auch mit Allradantrieb lieferbar. Als 6C18 4×4 stellt er seine Allrounder-Qualitäten im schweren Gelände unter Beweis: mit Untersetzungsgetriebe für herausragende Steigfähigkeit, robuste Achsen für hohe Nutzlasten und eine großzügige Bodenfreiheit für unwegsames Gelände. Die Qualitätsmerkmale dieser Konstruktion finden unter der Haube ihre Fortsetzung. Der 175 PS Motor (129 kW) verfügt über eine variable Turbolader-Geometrie (VTG), die schon bei geringer Drehzahl für ein hohes Drehmoment bürgt.

Die Arbeitsmannschaft findet bis zu sieben Plätze in der Doppelkabine, die sowohl für die Allrad- wie auch die Heckantriebsversion lieferbar ist.

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Mut zur Lücke: Viel Platz zum Arbeiten auf engstem Raum

Wenn es eng werden sollte im Grünen, sorgt die als S-Version lieferbare schmale Kabine mit nur 1,70 Meter Breite und kurzem Radstand (2500 mm) für Wendigkeit und Mobilität auch auf schmalen Wegen durch Gärten, Parks und Wälder. Multifunktionshebel direkt am Lenkrad sorgen dafür, dass die Hände beim Manövrieren am Lenkrad bleiben. Multifunktionsdisplay, ergonomische Sitze und verschiedene Ablagefächer erleichtern dem Fahrer den Alltag ebenso wie unkompliziertes Nachfüllen von Motoröl, Bremsflüssigkeit und Scheibenreinigungswasser.

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Grüner im Grünen: der eCanter

Emissionsfreiheit im Einsatz ist die Stärke des FUSO eCanter. Weltweit setzen Dienstleister und Kommunen auf die Stärken des 7,49-Tonners und seinen Permanent-Magnet-Motor. Bei einer maximalen Leistung von 129 kW liegt das Drehmoment bei 390 Nm. Die sechs Lithium-Ionen-Akkupakete lassen sich an einer Schnell-Ladestation innerhalb von 90 Minuten aufladen und ermöglichen eine Reichweite von 100 Kilometern.

Durch die Rekuperation – Energierückgewinnung – wird die Bremsenergie genutzt, um die Akkus des FUSO eCanter auch während der Fahrt aufzuladen. Fahrer des FUSO eCanter schätzen das spürbare Fehlen von Lärm oder Vibrationen in der Kabine und erleben dadurch eine entspannte Fahrt. Der FUSO eCanter wird in Klein-Serie gefertigt und mittlerweile sind mehr als 160 Fahrzeuge bei Kunden in den USA, Japan und Europa im täglichen Einsatz. Bislang hat die globale FUSO eCanter Flotte dabei im Kundenbetrieb mehr als 1,6 Mio. lokal emissionsfreie Kilometer zurückgelegt. Weitere Auslieferungen werden sukzessive erfolgen.

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Der passende Aufbau für den Canter

Aufbaufreundlichkeit und hohe Nutzlast sind zentrale Eigenschaften des FUSO Canter. Eine Fahrgestelltragfähigkeit von bis zu sechs Tonnen und das durchgehende Lochbild des Rahmens bilden die Basis für eine Vielzahl von Aufbauten. Hinzu kommen wahlweise eine 24-Volt-Schnittstelle und Nebenabtriebe zum Anschluss von Hydraulikpumpen oder Kompressoren. Klassiker wie Pritschen- und Kipperaufbauten sind ab Werk und somit kurzfristig verfügbar.

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Kommentar

Eine Unimog hält ein Arbeitsleben. Mehr noch, der kann sogar an die nächste Generation vererbt werden. Den ersten Unimog bin ich das erste Mal im Schwarzwald gefahren. Schnee war leider Mangelware, aber ansonsten kam das „Kind im Manne“ durch. Der Unimog ist noch nie ein „Schnäppchen“ gewesen, das ist auch nicht der Stil von Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge. Aber wenn man das Geld auf 50 Lebensjahre verteilt, ist es dann doch ein guter „Deal“.

Den Allrad Canter bin ich 2014 in Portugal gefahren. Ganz ehrlich, da hätte ich mich nicht alleine durch getraut: Bergauf, bergab, durch einen Fluss gewatet. Wow, hat Spaß gemacht und zeigt: Der Canter kann es. Mit dem Canter durch Stuttgart gefahren. Wir fahren jährlich zwischen 30.000 und 40.000 Testkilometer, aber selten – bis gar nicht 7,5 Tonnen. Mein Fazit nach zwei Stunden Cityfahrt: „Nach 15 Minuten hatte ich das Gefühl, nie was anderes gemacht zu haben.“ Ein größeres Kompliment kann man dem Canter nicht machen.

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Fotos © Daimler Presse, © Redaktionsbüro Kebschull

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