VW ID.4 – es geht los
Nach ID.3 der ID.4
Das Konzept des ID.4 sei vielversprechend, betont auch Marken-CEO Ralf Brandstätter: „Mit dem ID.4 erweitert Volkswagen sein Angebot um ein vollelektrisches Fahrzeug im weltweit größten Wachstumssegment, der Klasse der kompakten SUV.“ Das Modell habe für Volkswagen eine wichtige Bedeutung, so Brandstätter:„Das Auto wird zukünftig in China, den USA und Europa gebaut und verkauft. So skalieren wir die MEB-Plattform rund um die Welt und schaffen die wirtschaftliche Basis für den Erfolg unserer ID. Familie.“
Als erster Volumenhersteller hat sich Volkswagen dem Pariser Klimaabkommen verpflichtet und sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 ein vollkommen CO2-neutrales Unternehmen zu sein. Ein Baustein dieses ambitionierten Ziels ist die neue ID. Familie, welche den Systemwechsel zur E-Mobilität einleitet.
In Deutschland sollen die E-Fahrzeuge des Volkswagen Konzerns in Zwickau, Emden, Hannover, Zuffenhausen und Dresden produziert werden. Die im Ausland produzierten E-Autos kommen aus den Werken in Mladá Boleslav, Brüssel, Chattanooga, Foshan und Anting. Der Weg zur emissionsfreien Mobilität für alle ist damit geebnet.
Zwickau spielt dabei im Konzern eine Schlüsselrolle: Der Standort wird mit Investitionen von rund 1,2 Milliarden Euro komplett auf die Produktion von E-Autos umgerüstet und damit zum größten und leistungsfähigsten E-Auto-Werk Europas. Im ersten vollelektrischen Produktionsjahr 2021 werden dann auf Basis des Modularen E-Antriebsbaukastens (MEB) rund 300.000 E-Autos in Zwickau vom Band laufen – nicht nur der Marke Volkswagen.
Zwickau mit Vorreiterrolle
Damit übernimmt Zwickau eine Vorreiterrolle bei der Transformation des weltweiten Produktionsnetzwerks von Volkswagen. Die Marke will Weltmarktführer für Elektromobilität werden und bis 2025 mehr als 20 rein elektrische Modelle auf den Markt bringen. Der ID.4 und der ID.3sind also nur der Auftakt für die größte E-Offensive der Automobilindustrie. Alleine bis 2024 investiert die Marke rund elf Milliarden Euro in die Elektromobilität und rüstet nach Zwickau weitere Werke um.
Markenchef Brandstätter ist sich sicher:
„Den Weg zur Elektromobilität gehen wir konsequent. Unsere Zukunft ist elektrisch, voll vernetzt und CO2-neutral.“
Kommentar
Schade, zum ID.4 gibt es bislang kaum offizielle Zahlen und Bilder. Es wird eher ein SUV, größer als der ID.3, sicher auch teurer. Vermutlich hat er eine Reichweite von 400 bis 500 Kilometer und kann mit 150 kW geladen werden. Die Autozeitung hat hier auch schon etwas spekuliert. Auch beim Preis, bei dem die Autozeitung von etwa 35.000 Euro ausgeht. Ich denke, dass das eher die untere Fahnenstange ist.
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Fotos © 2020 Volkswagen Presse, © 2020 Redaktionsbüro Kebschull