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Autos Jahresrückblick 2019 (1)

Veröffentlicht am: 26. Dezember 2019Von
IMG 2906 jeep Wrangler 150Ende 2019 durften wir mit dem genial Jeep im Schnee „spielen“ und dann am Gardasee in einem Steinbruch erleben, was ein Jeep wirklich kann. Welche Autos kamen sonst noch im ersten Quartal „zu Wort“?

 

Jeep Cherokee

IMG 2644 350In Seefeld (Österreich) ist gefühlt jedes zweite Auto ein Jeep. Seefeld liegt auf fast 1.200 m Höhe und ist schneesicher – da macht Allrad Sinn. Hier, bei uns in Norddeutschland, ist es „nice to have“ im Winter. Der Cherokee ist mehr der Gentleman unter den Jeeps und der Wrangler mehr der Malocher.

Unser Fazit: Der Jeep Cherokee hat richtig viel Spaß gemacht — ist mit um die 50.000 Euro aber kein Schnäppchen. Wer es etwas kleiner mag, sollte sich den Jeep Compass (geplant für Anfang 2020) mal anschauen, der ab 25.700 Euro* startet.

Testverbrauch nach 985 km, ca. 69 km/h, 8,2 l/100 km

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Jeep Wrangler (JL)

IMG 2925 Wrangler h 250Während der Jeep Cherokee eher der eleganter Cruiser ist, ist der Wrangler richtig gut fürs „Grobe“. Auf dem Testgelände in Italien gab es spezielle Strecken, die nur für den Wrangler freigegeben waren. Nachdem wir die Strecke absolviert haben, war klar: Ein Mercedes-Benz Unimog wäre hier auch durch gekommen. Bei anderen 4×4 SUV sind wir uns da nicht so sicher.

Unsere Fazit: Jetzt fehlen uns noch der Jeep Compass und der Jeep Grand Cherokee, dann hätten wir sie alle mal getestet. Übrigens kann man den Jeep Compass zur Zeit für 179 Euro/Monat* leasen; Leasingsonderzahlung sind knapp unter 3.500 Euro, 48 Monate, 40.000 km. Aber vielleicht kann man auch erst einmal eine kostenlose Probefahrt buchen. Enttäuscht waren wir etwa vom Kraftstoffverbrauch. 8,3 l/100 ist schon relativ hoch für einen Diesel.

Testverbrauch nach 950 km, 69 km/h, 8,3 l/100 km

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VW Polo GTI

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Automatische Distanzregelung (ACC bis 210 km/h)

Die kleinen, jungen Wilden machen so richtig viel Spaß. Platz genug für fünf Personen, ansonsten mehr Wolf im Schafspelz. Gas geben und Kurven genießen. Spontan fällt ins sofort der Ford Fiesta ST ein, der ein ebenbürtiger Gegner wäre. Natürlich sind knapp über 30.000 Euro auch kein Schnäppchen, aber 200 PS ist schon eine Hausnummer. Mit Daten wie: 0 bis 100 km/h in nur 6,7 Sekunden und vmax = 238 km/h kann man schon glänzen.

Unser Fazit: OK, jetzt werden viele sagen, Mensch etwas über 31.000 Euro ist viel Geld für so einen kleinen Flitzer. Man bekommt aber auch eine Menge an Fun geboten und es gibt viele Autos, die viel langweiliger sind und dennoch mehr kosten. Der VW Polo GTI kann sparsam oder schnell! Gegner im eigenen Haus ist natürlich der VW Golf GTI. Der VW T-Roc R spielt mit 300 PS natürlich eine Liga höher.

Testverbrauch nach 848 km, 50 km/h, 7,6 l/100 km

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DS 7 Crossback

IMG 7642 Schalten h 250Wollen Sie sich mal wie der Präsident von Frankreich fühlen? Ja? Ganz einfach einmal eine kostenlose Probefahrt mit einem DS 7 buchen. Wir durften dieses Gefühl gleich zwei Wochen auskosten.

Wir wollen uns nicht ständig wiederholen. Aber mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass DS die „Edelmarke“ von Citroën ist und Anfang 2020 werden wir den DS 3 E-TENSE als erstes E-Auto von Citroën / DS vorstellen.

Unser Fazit: 100 Jahre Citroën: wir gratulieren! Der DS7 ist ein richtig cooles Auto und man ist auch selbst mit diesem als Benziner relativ sparsam unterwegs. Natürlich sind wir neugierig auf den ersten DS7 als Plug-In-Hybrid, der ab Anfang 2020 verfügbar ist. Der Peugeot e-208 ist fertig und wird vermutlich im März 2020 ausführlich vorgestellt.

Testverbrauch nach 770 km, 58 km/h, 7,6 l/100 km

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Volvo S90 T8

IMG 3847 Volvo S90 h 250Groß, größer Volvo. Nach dem genialen Volvo XC60 als T8 (Plug-In-Hybrid) sind wir auch mit dem S90 überwiegend elektrisch unterwegs gewesen. Der Volvo S90 ist ein echter Hingucker: ein großes Auto, eine elegante Erscheinung – und mit fast 400 PS Power ein echter Sportler.

Für Schnäppchenjäger lohnt sich ein T8 nicht, weil natürlich im Vergleich zum Diesel oder Benziner die Anschaffung deutlich höher ist. Rechnet man mal einen Grundpreis von 0,29 Euro/kWh und etwa 40 km Reichweite bei 10 kWh/Ladung, braucht man etwa 2,5 Ladungen * 10 kWh = 25 kWh *0,3 = 7,50 Euro/100 km.

Die Rechnung geht aber schnell in die richtige Richtung, wenn man vielleicht in der Firma für nur 0,1 Euro/kWh Industriestrom laden kann. Dann wird die Fahrt zur Arbeit und wieder zurück zu einem „Sparvergnügen“.

Unser Fazit: Der Volvo S90 ist natürlich mit fast 90.000 Euro kein Schnäppchen. Aber er hält einen Vergleich zu wesentlich teureren Porsche Panamera stand. Für Menschen, die sich mit Elektromobilität beschäftigen wollen, ist es ein ideales Auto, weil sie so lernen können, mit Elektromobilität umzugehen – und das völlig ohne Reichweiten-Angst.

Testverbrauch nach 995 km, ca. 59 km/h, 3,56 l/100 km

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Peugeot 508 GT-Line

IMG 5482 Peugeot h 250Familien Coupés wie BMW 4er Grand Coupé (GC) oder Peugeot 508 machen Sinn. Schaffen sie doch den Spagat zwischen „Nutzfahrzeug“ (4 bis 5 Personen mit Gepäck) und Sportwagen. In Zahlen: Kofferraumvolumen 487 Litern, bei umgeklappter Rücksitzbank mit 1.537 Liter – größer als beim BMW 4er GC und Audi A5/S5.

Insgesamt war der Peugeot 508 bei uns drei Mal auf dem Long-Run: Überführungsfahrt (ca. 150 km), Bochum (hin und zurück ca. 300 km) und die Rückführung. So richtig schnell konnte man nie fahren, so dass wir in erster Linie Daten für das spritsparende Fahren sammeln konnte. Und die sind schon beeindruckend: für einen Benziner, als vollwertige Mittelklasse Limousine mit etwa 5,5 l/100 km unterwegs zu sein, das ist schon klasse, hat uns schon beim DS 7 begeistert (Fahrbericht – DS7 Crossback).

Unser Fazit: Endlich mal wieder ein Peugeot. Warum sind wir so froh darüber? Weil Peugeot einfach gute Autos baut und wir sehr viele Peugeot-Leser auf unserer Homepage haben. Der Peugeot schafft den Spagat zwischen „Sportwagen“ (Coupé) und alltagstauglicher Limousine – und ist mit 180 PS sauber (Euro-6-Temp), flott und sparsam (6,8 l/100 km = fast Dieselwerte) unterwegs.

Testverbrauch nach 1.314 km, 69 km/h, 6,8 l/100 km

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Fazit

Coole Autos 2019! Beeindruckend, wie der kleine VW Polo GTI ganz und auffällig (leichtfüßig) die Kraft auf die Straße bringt. Im Teil 2 kommt sein Gegner, der Ford Fiesta ST zu Wort und es wird – natürlich wie immer genial – etwas „Porsche-lastig“.

*Preise ohne Gewähr Stand 2019.

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Fotos © 2019 Redaktionsbüro Kebschull

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