Neuer VW Passat auch als PlugIn Hybrid
Teilautomatisiert mit Reisegeschwindigkeit fahren
Faktencheck
- Vorverkauf ab Mai: Technisch tief- greifendes Update des Bestsellers Passat öffnet Fenster in die Zukunft der Baureihe
- „Travel Assist“ als Weltpremiere: Passat wird als erster Volkswagen teil-automatisiert mit Reisegeschwindigkeit fahren
- IQ.DRIVE: Neuer Passat startet mit aktuell größter Ausbaustufe von IQ.DRIVE – der neuen Dachmarke für Assistenzsysteme
- IQ.LIGHT: Als erstes Modell nach dem neuen Touareg wird auch der Passat mit „IQ.LIGHT – LED-Matrixscheinwerfern“ angeboten
- Kapazitives Lenkrad: Als neue Schnittstelle zum Fahrer reagiert das erste kapazitive Lenkrad von Volkswagen auf Berührung
- MIB3 geht ins Netz: Systeme des neuen Modularen Infotainmentbaukasten mit fest integrierter SIM-Card debütieren im Passat
- „We Connect“: Infotainment holt Streaming-Dienste, Web-Radio, Web-App-Technologie und natürliche Sprachsteuerung an Bord
- „We Connect Fleet“: Digitales Fahrtenbuch, Verbrauchsmonitoring und Wartungsmanagement sparen im Fuhrpark Zeit und Geld
- Offen für neue Partner: Integration von neuen Services wie „We Deliver“ und „We Park“ öffnet Fenster in die Zukunft der Mobilität
- „Digital Cockpit“: Neue Generation digitaler Instrumente kann mit nur einer Taste über das Lenkrad konfiguriert werden
- Zero Emission in der City: Elektrische Reichweite des neuen Passat GTE steigt im WLTP auf bis zu ca. 55 km** (ca. 70 km** im NEFZ)
Die Highlights des neuen Passat
Der Countdown läuft
Im Frühjahr wird der Passat die Produktionsschallmauer von 30 Millionen Exemplaren durchbrechen. Damit ist er das weltweit erfolgreichste Mittelklasse-Modell. Und nicht nur das: Nach dem Golf (35 Millionen Fahrzeuge) – und noch vor dem legendären Käfer (21,5 Millionen Einheiten) – ist der Passat einer der drei meistverkauften Volkswagen aller Zeiten. Fest steht: Der 30-millionste Passat wird eines der ersten Exemplare der signifikant weiterentwickelten achten Generation sein. Ein großes, technisches Update. Ein neuer Passat, in dem die aktuellsten Innovationen der Marke zusammen-fließen. Bereits im Mai wird in den ersten Ländern Europas der Vorverkauf starten. Die Markteinführung beginnt ab Ende August (Deutschland).„Travel Assist“
IQ.DRIVE ist die neue Dachmarke für die Volkswagen Assistenzsysteme. Unter IQ.DRIVE werden fortan die Technologien auf dem Weg zum autonomen Fahren gebündelt. Zum Beispiel der neue „Travel Assist“. Als erster Volkswagen wird der Passat mit diesem Assistenzsystem über den nahezu gesamten Geschwindigkeitsbereich (0 bis 210 km/h) teilautomatisiert bewegt werden können. Fakt ist, dass der Passat mit seinen Assistenzsystemen die aktuell größte Ausbaustufe von IQ.DRIVE widerspiegelt.
Kapazitives Lenkrad
Volkswagen setzt auf eine intuitive Bedienbarkeit und eine weitgehend automatische Funktionsweise der Technologien. Vor diesem Hintergrund wird der neue Passat als weltweit erster Volkswagen mit einem kapazitiven Lenkrad auf den Markt kommen. Es registriert die Berührung durch den Fahrer und bildet so eine interaktive Schnittstelle zu Systemen wie dem
„Travel Assist“
- Automatisch sicherer
Ebenfalls sein Debüt im Passat feiert der „Emergency Steering Assist“. Das System erhöht via Bremseingriff die Sicherheit bei Ausweichmanövern. Perfektioniert wurde durch eine neue Multifunktionskamera zudem die Spurführung des „Lane Assist“. Ein weiteres Plus an Sicherheit und Komfort bieten die neuen „IQ.LIGHT – LED-Matrixscheinwerfer“.
Permanent online
Parallel mit dem neuen Passat geht die dritte Generation des Modularen Infotainmentbaukasten (MIB3) an den Start. „App Connect“ – die Schnittstelle für die Integration von Smartphone-Apps – bietet deshalb erstmals bei Volkswagen die kabellose Integration von iPhone-Apps über ein wireless „Apple CarPlay™“ an. Fortan ist der Passat zudem via MIB3 und „We Connect“ auf Wunsch permanent online, da die neuen Infotainmentsysteme serienmäßig mit einer integrierten Online-Connectivity-Unit (OCU) samt SIM-Card ausgestattet sind. Neben verbesserten navigationsbezogenen Diensten mit Echtzeitinformationen erschließen sich dadurch neue Technologien und Angebote, Musik-Streaming- Dienste, Internet-Radio, die Nutzung updatefähiger Web-App-Technologie, eine natürliche und um Online-Inhalte angereicherte Sprachbedienung, die nahtlose Nutzung der Online-Dienste von „Volkswagen We“ sowie die künftige cloudbasierte Mitnahme von Fahrzeugeinstellungen. Smartphones (kompatible Modelle von Sam-sung) werden sich zudem in einen mobilen Schlüssel zum Öffnen und Starten des Passat verwandeln lassen.
Offen für neue Ideen
„Volkswagen We“ nimmt mit dem neuen Passat nochmals mehr Fahrt auf. Mit „Volkswagen We“ wurde eine digitale Plattform entwickelt, um Mobilitätsdienstleistungen zu bündeln und sehr einfach anbieten und liefern zu können. Dabei entstehen die Angebote aus einem offenen System heraus; sie entwickeln sich zudem kontinuierlich weiter. Volkswagen öffnet sich an dieser Stelle konsequent für spezialisierte Partner und entwickelt mit ihnen zusammen neue Services. Die Zusammenarbeit mit Unternehmen, Verwaltungen und auch kleineren, lokal agierenden Startups schafft Raum für neue Konzepte wie zum Beispiel „We Park“ (bargeldloses Parken) oder „We Deliver“ (sogenannte „Car-Access-Based-Services“ – einfacher und sicherer Zugang von Servicepartnern zum Fahrzeug). Dreh- und Angelpunkt ist hierbei immer die „Volkswagen ID“. Sie ist der zentrale Zugang zu allen Volkswagen Services – und damit auch zu einem völlig neuen Spektrum internetbasierter Informationen und Dienstleistungen.
Neues „Digital Cockpit“
Die Hard- und Software des MIB3 bildet eine digital vernetzte Einheit mit dem neuen „Digital Cockpit“ des Passat. Gegenüber dem Vorgängersystem („Active Info Display“) wurden die digitalen Instrumente konsequent weiterentwickelt. Klar und hochwertig sind die Grafiken des nun noch kontrastreicheren Displays. Auf ein neues Level gehoben wurde das Funktionsspektrum. Die drei verschiedenen Display-Konfigurationen können jetzt mit nur einer Taste über das neue Multifunktionslenkrad individualisiert werden.
Zero Emission in der City
Der Passat GTE startet 2019 mit einer deutlich größeren elektrischen Reichweite durch. Sie liegt nun bei bis zu ca. 55 km im neuen WLTP-Zyklus; das entspricht ca. 70 km nach NEFZ. Wie zuvor, ist der Passat GTE temporär als Zero-Emission-Vehicle einsetzbar und in Metropolen wie London von der City-Maut befreit.
Dank neu konfigurierter Betriebsmodi lässt sich die für emissionsfreie Fahrten in der Stadt notwendige Energie zudem noch gezielter vorhalten. Gleichzeitig bietet der Passat GTE mit seiner Kombination aus E-Maschine und effizientem Turbobenziner (160 kW / 218 PS Systemleistung) die Vorteile eines komfortablen und sicheren Langstreckenfahrzeugs. Der Passat GTE erreicht bereits die Grenzwerte der erst ab 2021 für Neuwagen geltenden Abgasnorm Euro 6d.Generell mit Partikelfilter.
Ein weiteres Highlight im Antriebsbereich ist der neu entwickelte 2.0 TDI Evo – ein hocheffizienter Turbodiesel mit 110 kW / 150 PS, der 10 g/km weniger CO₂ erzeugt, als der vergleichbare Motor im Vorgänger. Der 2.0 TDI Evo gilt als Vorreiter einer neuen Dieselmotoren-Generation.
Zum weiteren Antriebsspektrum gehören drei Benziner (TSI) mit 110 kW / 150 PS, 140 kW / 190 PS und 200 kW / 272 PS sowie drei Diesel (TDI); letztere entwickeln 88 kW / 120 PS, 140 kW / 190 PS und 176 kW / 240 PS. Alle TSI- und TDI-Antriebe erfüllen die Abgasnorm Euro 6d-TEMP. Generell ist zudem jeder neue Passat – ganz gleich ob Benziner oder Diesel – mit einem Partikelfilter ausgestattet.
LEDs veredeln das Design
Geschärft und präzisiert hat Volkswagen das Design des Passat, der als Limousine und Variant nun noch souveräner auf der Straße steht. Neu gestaltet wurden die Front- und Heckstoßfänger, das Kühlerschutzgitter und der nun mittig im Heck angeordnete Passat Schriftzug. Darüber hinaus sorgen neue LED-Scheinwerfer, LED-Tagfahrlichter, LED-Nebelscheinwerfer und LED-Rück-leuchten für ein unverwechselbares Lichtdesign. Neu im Programm sind Farben wie „Lapiz Blue“, „Bottlegreen“ und „Sandgold“. Zudem bereichern vier neue 17-, 18- und 19-Zoll-Leichtmetallfelgen das Räderspektrum.
Ästhetik der digitalen Welt. Im Interieur differenziert sich der Passat über neue Dekore und Stoffe, neu gestaltete Türverkleidungen, eine neue Trimfarbe, neue Instrumente und ein neues Lenkrad vom Vorgänger. Statt der Analoguhr in der Schalttafel findet sich dort nun ein edel hinterleuchteter Passat Schriftzug. In der Mittelkonsole kommt zudem ein offenes, größeres Ablagefach mit optional induktiver Schnittstelle für Smartphones und daneben platziertem USB-C-Anschluss zum Einsatz. Die Screens des „Digital Cockpits“ und der Infotainmentsysteme verschmelzen nachts mit den beleuchteten Tasten des kapazitiven Multifunktionslenkrades und der umlaufenden, jetzt optional in 30 Farben verfügbaren Ambientebeleuchtung zu einer lichtdurchfluteten und ebenso ästhetischen wie funktionalen Bühne der Information und Bedienung.
Sound auf höchstem Niveau
Der dänische HiFi-Spezialist Dynaudio hat das 700 Watt starke Soundsystem sehr aufwendig an den Innenraum des neuen Passat angepasst. Damit ist gewährleistet, dass die Musik an Bord – ganz gleich aus welcher Quelle auch immer – mit dem besten Sound wiedergeben wird, der je in einem Passat zu hören war.7
Neue Struktur der Ausstattungen
Volkswagen wird den Business-Class-Bestseller mit einer neuen Ausstattungsstruktur auf die Straße bringen. Die Grundausstattung erhält die Bezeichnung „Passat“. Darüber angesiedelt ist als mittlere Ausstattung die Version „Business“. Die Topausstattung trägt fortan die Bezeichnung „Elegance“. „Business“ und „Elegance“ können zudem mit einer „R-Line“-Individualisierung bestellt werden. Parallel zu diesen Versionen wird es auch den neuen Passat wieder als eigenständigen „Alltrack“ (Allrad-Allrounder mit Offroad-Fähigkeiten) und wie skizziert als „GTE“ geben. Eigens zur Markteinführung debütiert zudem ein exklusives und auf 2.000 Exemplare limitiertes Sondermodell: der allradgetriebene Passat R-Line Edition in der Exklusivfarbe „Mondsteingrau“. Dort serienmäßig an Bord: eine der zwei Topmotorisierungen (176-kW-TDI oder 200-kW-TSI) und neue Assistenzsysteme wie der „Travel Assist“.
Niedrige Betriebskosten
Der neue Passat ist ein wirtschaftliches Fahrzeug mit niedrigen Betriebskosten. Im Hinblick auf die „Cost of Ownership“ (CoO) gehört er mit seinen Volumenmotoren zu den günstigsten Modellen der Mittelklasse. Beispiel Passat Variant 2.0 TDI SCR mit 110 kW / 150 PS: Seine CoO liegen bei 17,3 ct/km – dem Bestwert im direkten Wettbewerbsumfeld.
„Travel Assist“ – Teilautomatisiert bis 210 km/h
Eine Weltpremiere ist der Einsatz des „Travel Assist“ im neuen Passat. Ähnlich wie beim Vorgängersystem, dem „Stauassistent“, übernimmt im „Travel Assist“ die automatische Distanzregelung „ACC“ die Längsführung und das Spurführungssystem „Lane Assist“ die Querführung. Während diese automatische Längs- und Querführung bislang in Verbindung mit dem „Stauassistent“ bis maximal 60 km/h zur Verfügung stand, ermöglicht der „Travel Assist“ im neuen Passat erstmals das teilautomatisierte Fahren bis 210 km/h.
Über das Multifunktionslenkrad wird der „Travel Assist“ aktiviert – in Sekundenschnelle mit nur einer Taste in der linken Lenkradspange. Ist der „Travel Assist“ aktiv, ermöglicht er das teilautomatisierte Fahren auf dem Level 2 des Spektrums der offiziellen Automatisierungs-grade 0 bis 5. Aus rechtlichen und sicherheitsrelevanten Gründen muss der Fahrer das System in dieser Stufe 2 permanent überwachen. Um das zu gewährleisten, checkt der „Travel Assist“, ob der Fahrer die Hände am Lenkrad hat. Und das passiert im neuen Passat komfortabler als je zuvor: Über das erste kapazitive Lenkrad von Volkswagen. Es reicht nun, dass der Fahrer das Lenkrad lediglich berührt; die kapazitive Oberfläche „erkennt“ dabei über eine „Hands-off-Detection“, dass er den Wagen weiterhin kontrolliert. Zuvor war als Feedback ein Lenkmoment – eine leichte Lenkbewegung des Fahrers – nötig.
Darüber hinaus gilt: Löst der Fahrer länger als etwa 10 Sekunden die Hände vom Lenkrad, wird er durch eine Kette von Warnsignalen (optisch, akustisch, Bremsruck) darauf aufmerksam gemacht. Spätestens jetzt muss der Fahrer reagieren und das Lenkrad anfassen, da ansonsten der „Emergency Assist“ aktiv wird und den Passat automatisch zum Stehen bringen.
Plug-In-Hybridantrieb mit großer Zero-Emission-Reichweite
Passat GTE und Passat Variant GTE
Zero Emission in der Stadt
Mit einem weiterentwickelten Plug-In-Hybridantrieb wird Volkswagen den neuen Passat GTE als Limousine und Variant auf den Markt bringen. Die Allianz aus Elektro- und Benzinmotor birgt große Vorteile: Einerseits bieten die GTE Modelle mit ihrer Kombination aus E-Maschine und effizientem Turbobenziner (160 kW / 218 PS Systemleistung) die Vorteile eines Langstreckenfahrzeugs. Anderseits sind sie in der urbanen Welt als Zero-Emission-Vehicle einsetzbar. Und das klappt nun noch besser. Denn der neue Passat GTE ist mit einer größeren Batterie ausgestattet. Ihr Energiegehalt stieg von 9,9 kWh auf 13,0 kWh – ein Plus von 31 Prozent. Entsprechend vergrößert werden konnte die rein elektrische Reichweite. Sie beträgt im neuen, praxisnahen WLTP-Zyklus bis zu ca. 55 km**; im alten Zyklus (NEFZ) ergibt sich eine Reichweite von ca. 70 km** (plus 20 km** gegenüber dem Vorgänger). Darüber hinaus wurde es durch eine Neukonfiguration der Betriebsmodi signifikant vereinfacht, eine ausreichende Batteriekapazität für das Zielgebiet in einer Stadt zu reservieren. Damit empfiehlt sich der Plug-In- Hybridantrieb für die meisten Pendler noch klarer als ideale Motorisierung, da der Passat GTE in urbanen Regionen gezielt als Zero-Emission-Vehicle eingesetzt werden kann und dabei in Städten wie zum Beispiel London von der City-Maut (Congestion Charge) befreit ist.
Neukonfiguration der Betriebsmodi
Der Passat GTE startet mit ausreichend geladener Lithium-Ionen-Batterie stets im „E-Mode“. Geladen werden kann die Hochvolt- Batterie der Passat GTE Modelle wie gehabt über das externe Stromnetz oder während der Fahrt via internem TSI-Motor und Rekuperation. Um am Ende einer längeren Fahrt in der Stadt gezielt im „E-Mode“ unterwegs sein zu können, hat Volkswagen die Betriebsmodi des Hybridsystems neu konfiguriert und damit das Nachladen der Batterie während der Fahrt vereinfacht. Statt wie bisher fünf Betriebsmodi, gibt es nur noch drei:
- „E-Mode“ (rein elektrisches Fahren)
- „GTE“ (sportliches Fahren mit voller Systemleistung)
- „Hybrid“ (automatischer Wechsel zwischen E- und TSI-Motor)
- Die zwei bisherigen Modi „Battery Hold“ (Ladezustand der Batterie halten) und „Battery Charge“ (Batterie mittels TSI laden) wurden im neuen Passat GTE in den Modus „Hybrid“ integriert.
Intuitives Laden während der Fahrt
Um die Batterie während der Fahrt zu laden, aktiviert der Fahrer über das Infotainmentsystem das Menü „Antriebsmodus“. Dort stehen der „E-Mode“ und der Modus „Hybrid“ zur Wahl. Betätigt er das Feld „Hybrid“, erscheint eine in zehn Stufen skalierte Batterie, daneben ein Gleichheitszeichen („=“) sowie jeweils ein Pfeil nach oben („“) und nach unten („“). Tippt der Fahrer auf „=“, wird der Energiegehalt der Batterie konstant auf dem aktuellen Niveau gehalten; tippt er auf „“, wird die Batterie über den TSI und die Rekuperation entsprechend der eingestellten Stufe auf der Skala geladen; tippt er auf („“), kann die Energie bis auf das eingestellte Minimum verbraucht werden. Fertig.
Laden über das Stromnetz
Der Passat GTE ist mit einem 3,6-kW-Ladegerät ausgestattet. Am herkömmlichen Stromnetz mit 230 Volt / 2,3 kW ist die Batterie – wäre sie komplett leer – in sechs Stunden und 15 Minuten wieder zu 100 Prozent geladen. An einer Wallbox oder Ladestation mit 360 Volt / 3,6 kW verkürzt sich die Ladezeit auf vier Stunden. Der Beginn des Ladens startet mit dem Verbinden des Steckers. Alternativ ist auch ein zeitversetztes Laden möglich. Die Zeitvorwahl wird entweder über das Infotainmentsystem oder eine App eingestellt. Via App kann das Laden auch direkt – quasi per Fernbedienung – aktiviert werden. Je nach Außentemperatur lässt sich per Zeitvorwahl zusätzlich zum Laden auch die Innenraumtemperatur herunterkühlen oder erwärmen.
Die Antriebskomponenten im Überblick
Der neue Passat GTE wird von einem direkteinspritzenden Turbobenziner (1.4 TSI) und einem Elektromotor angetrieben. Dieser TSI entwickelt eine Leistung von 115 kW / 156 PS. Exakt 85 kW / 115 PS steuert der Elektromotor bei. Die neue Lithium-Ionen-Hochvoltbatterie – positioniert im Fahrzeugboden vor der Hinterachse – versorgt den E-Motor mit Energie. Getriebeseitig arbeitet der Volkswagen mit einem automatisch schaltenden und speziell für den Hybrideinsatz entwickelten 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DQ400E). Zu den weiteren Komponenten des Hybridantriebs gehören eine Leistungselektronik (sie wandelt den Gleichstrom der Batterie in Wechselstrom für den Elektromotor um) und das Ladegerät.
Daten
- Plug-In-Hybrid (GTE)***
- 1.4 TSI:115 kW / 156 PS
- E-Motor:85 kW / 115 PS
- TSI + E:160 kW / 218 PS (Systemleistung)
- Abgasnorm: Euro 6d
Fazit
Der neue Passat kann zur Zeit noch nicht konfiguriert werden. Vorverkauf ab Mai 2019. Der Preis vom Passat GTE wird sich vermutlich am Volvo S60 / V60 (Fahrbericht Volvo S60 D5) orientieren und vielleicht bei einem gutausgestattet Fahrzeug bei etwa 60 bis 70.000 Euro liegen. Zum Vergleich, der Passat Alltrack 4MOTION 150 PS Diesel hat 2017 etwa 57.000 Euro gekostet. Hightech kostet halt.
Für die echten Elektromobilisten ist ein PlugIn nicht „Fisch nicht Fleisch“. Wir denken aber ein richtiger Schritt in Richtung Elektromobilität. Und mit Euro 6d ist man erst einmal vor Fahrverboten sicher. Nachtrag: Wir werden das Fahrzeuge Ende November ausführlich vorstellen.
Preise ohne Gewähr Stand 05/2019
Linktipps
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- VW Passat 2014
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Fotos © 2019 Volkswagen, © 2017 Redaktionsbüro Kebschull