208415 Volvo XC60 150

Volvo XC60 T8 Twin Engine

Veröffentlicht am: 14. April 2018Von
208415 Volvo XC60 150Den Volvo V40 haben wir hier schon einmal ausführlich vorgestellt. Im Herbst testen wir den neuen XC60 und zwar das Top-Model T8 Twin Engine. Der als Parallel-Hybrid aufgebaute Antriebsstrang besteht aus dem 235 kW (320 PS) Vierzylinder-Motor mit 2,0 Litern Hubraum sowie Kompressor- und Turboaufladung und einem 65 kW (87 PS) starken Elektromotor.

Das elektrisierende Top-Modell

  • 208553 Volvo XC60 350Hochleistungs-Hybrid mit herausragenden Umwelteigenschaften
  • Umfangreiche Serienausstattung mit exklusiven Extras
  • SPA schafft Voraussetzungen für intelligente Elektrifizierung

Als fortschrittliches Top-Modell der Baureihe verbindet der Volvo XC60 T8 Twin Engine AWD die souveränen Fahrleistungen eines Premium-SUV mit vorbildlichen Verbrauchs- und Umwelteigenschaften. Wie die größeren 90er Modelle profitiert der neue Volvo XC60 dabei von den Vorzügen der skalierbaren Produkt-Architektur (SPA): Diese wurde von Beginn an auf eine Elektrifizierung des Antriebs ausgelegt und ermöglichte daher den Einbau der zusätzlichen Hybridkomponenten ohne Einschränkungen von Platzangebot und Ladevolumen.

Der als Parallel-Hybrid aufgebaute Antriebsstrang besteht aus dem 235 kW (320 PS) starken Drive-E Vierzylinder-Motor mit 2,0 Litern Hubraum sowie Kompressor- und Turboaufladung und einem 65 kW (87 PS) starken Elektromotor. Beide Triebwerke können das Fahrzeug getrennt voneinander oder gemeinsam antreiben. Die Systemleistung von 300 kW (407 PS) und das Drehmoment von bis zu 640 Nm verleihen dem Volvo XC60 T8 Twin Engine AWD eindrucksvolle Fahrleistungen. In nur 5,3 Sekunden ist der Sprint von null auf 100 km/h absolviert, die Höchstgeschwindigkeit wird bei 230 km/h erreicht. Gleichzeitig lässt sich das SUV für die Steckdose äußerst effizient bewegen. Im Neuen Europäischen Fahrzyklus beläuft sich der Durchschnittsverbrauch auf lediglich 2,1 Liter je 100 Kilometer bei CO2-Emissionen von 49 g/km (gemäß der aktuell gültigen Vorgaben des NEFZ). Zudem kann der Volvo XC60 T8 Twin Engine AWD im rein elektrischen Fahrmodus bis zu 45 Kilometer zurücklegen und ist damit lokal vollkommen emissionsfrei unterwegs.

Mit seiner hohen Reichweite im Elektrobetrieb, einem Stromverbrauch von 17,8 kWh/100 km und den geringen CO2-Emissionen qualifiziert sich der Volvo XC60 T8 Twin Engine AWD in Deutschland für das im Herbst 2015 eingeführte sogenannte E-Kennzeichen, mit dem je nach Kommune bestimmte Privilegien im Straßenverkehr verbunden sind – etwa das kostenlose Parken oder das Befahren von Busspuren.

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Grundlage Drive-E Vierzylinder-Motor
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Systemleistung von 300 kW (407 PS)

Viele Bestandteile des Antriebssystems wurden speziell für den Einsatz im T8 Twin Engine optimiert. Die modifizierte Version des Drive-E Vierzylinder-Motors aus dem T6 AWD leitet seine Kraft ausschließlich an die Vorderräder weiter, während der Elektromotor an der Hinterachse sitzt und die Hinterräder antreibt. Dieses Aggregat liefert direkt ab Leerlaufdrehzahl ein maximales Drehmoment von 240 Nm, der Benziner liefert sein üppiges Drehmoment von 400 Nm in einem breiten Drehzahlbereich von 2.200 bis 5.400 U/min.

Durch die Anordnung im Heck ist ausreichend Platz für einen größeren und leistungsstärkeren Elektromotor. Je nach Fahrmodus und Ladezustand der Batterie treibt er das Fahrzeug allein an, unterstützt bei höheren Leistungsanforderungen den Verbrennungsmotor oder ermöglicht einen effizienten Allradantrieb mit je einer Antriebsquelle pro Achse. Zudem lädt er die Batterie mit der beim Bremsen zurückgewonnenen Energie auf und erfüllt die Funktion einer Motorbremse.

Der Kraftfluss vom Elektromotor zur Hinterachse erfolgt über ein innovatives ERAD-System (Electric Rear Axle Drive): ein für Plug-in-Hybridantriebe entwickeltes elektrisches Antriebsmodul, das sich durch eine hohe Leistungsfähigkeit und einen Wirkungsgrad von 95 Prozent auszeichnet. Diese Vorzüge kombiniert die ERAD mit geringer Baugröße und niedrigem Gewicht; dadurch ist eine hohe Flexibilität bei Einbau und Packaging gewährleistet.

Die Energieströme zwischen Antriebskomponenten, Batterie und Achsen lassen sich auf dem großen Touchscreen in der Armaturentafel verfolgen. Blaue und grüne Pfeile zeigen an, welcher Motor gerade verwendet wird. Auch der aktuelle und durchschnittliche Kraftstoff- und Energieverbrauch können dort abgelesen werden.  

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Zentral platzierte Lithium-Ionen-Batterie

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Nur der XC90 kann es noch besser…

Die 10,4 kWh starke Hochvolt-Batterie (270-400V) ist das Herzstück des Antriebsstrangs. Ihre hohe Kapazität schafft die Voraussetzung für die hohen elektrischen Fahranteile des Volvo XC60 T8 Twin Engine AWD, der bis zu 45 Kilometer völlig emissionsfrei zurücklegen kann. Die Batterie besteht aus 96 Lithium-Ionen-Zellen: sechs in Reihe geschaltete Module mit jeweils 16 Zellen. Sie wird über den im Hybridantriebsstrang integrierten Generator mit elektrischer Energie versorgt, lässt sich aber auch mit einem externen Ladekabel an haushaltsüblichen Steckdosen und an Ladesäulen aufladen. Dazu befindet sich eine Ladebuchse hinter einer Klappe am vorderen linken Kotflügel des Fahrzeugs. Die Ladezeiten betragen zwischen drei Stunden (16 Ampere) und sieben Stunden (sechs Ampere).

Die Batterie ist zentral im Mitteltunnel des Fahrzeugs platziert: eine Anordnung, die verhindert, dass das zur Verfügung stehende Platzangebot im Innenraum beeinträchtigt wird, und die dem Fahrzeug einen tiefen und zentralen Schwerpunkt verleiht. Dies sorgt für herausragende Handling-Eigenschaften und hohe Fahrstabilität – gerade auch im Vergleich zu Wettbewerbsmodellen, deren Batterie im Heck untergebracht ist.

Integrierter Kurbelwellen-Startergenerator (CISG): Die Schaltzentrale

Als eine Art Schaltzentrale des Antriebsstrangs fungiert der integrierte Kurbelwellen-Startergenerator (CISG). Dabei handelt es sich um einen dauerhaft magnetisierten Wechselstrom-Synchronmotor, der zwischen Motor und Getriebe platziert ist und drei wichtige Funktionen erfüllt. Als 34 kW starker Anlasser erlaubt er den nahtlosen Wechsel zwischen dem rein elektrischen Fahrbetrieb und dem Fahren im kombinierten Betrieb. Benzin- und Elektromotor werden damit als Einheit wahrgenommen. Er ist zudem ein leistungsstarker elektrischer Generator, der die gesamte Elektrizität produziert: für die Hybridbatterie, den Elektromotor und die anderen Verbraucher des Hochspannungs-Stromkreises. Und schließlich arbeitet er als elektrischer Booster für den Benzinmotor, der in Zusammenarbeit mit Kompressor und Turbolader bei Bedarf bis zu 150 Nm zusätzliches Drehmoment bereitstellt. Das regenerative Bremssystem nutzt zur Rückgewinnung und Weiterleitung elektrischer Energie teilweise die Brake-by-Wire-Technik. Die Energie wird zum Laden der Batterie oder für den sofortigen Einsatz verwendet.

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Achtgang-Automatik

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Der Volvo XC60 T8 Twin Engine AWD im rein elektrischen Fahrmodus bis zu 45 Kilometer zurücklegen

Die Achtgang-Automatik wurde im Volvo XC60 T8 Twin Engine AWD speziell auf die Anforderungen des Hybridantriebs ausgelegt. Dank Shift-by-Wire-Technik wird die Kraftübertragung elektrisch gesteuert – und zwar besonders stilvoll, denn der Wählhebel besteht im Top-Modell der Baureihe aus handgemachtem schwedischem Kristallglas von Orrefors. Zudem verfügt das Getriebe in dieser Antriebsvariante über eine größere Ölpumpe. Sie stellt die notwendige Schmierung im Elektrobetrieb sicher und sorgt auch für einen schnelleren Druckaufbau beim nahtlosen Übergang von Elektro- zu Verbrennungsmotor.

Für jede Situation der passende Fahrmodus

Das Fahrerlebnis an Bord des Volvo XC60 T8 Twin Engine AWD sowie Leistung und Effizienz des Antriebs lassen sich jederzeit den Wünschen des Fahrers anpassen. Im Vergleich zu den anderen Motorisierungen stehen dafür weitere, speziell auf den Hybridantrieb abgestimmte Fahrmodi zur Verfügung. Sie können jederzeit über das „Drive Mode“ Drehrad auf der Mittelkonsole unterhalb des Schalthebels aktiviert werden.

Die Grundeinstellung Hybrid ist beim Start des Fahrzeugs aktiviert. Sie eignet sich perfekt für den alltäglichen Einsatz. Hier wechselt das Fahrzeug in Abhängigkeit von der aktuellen Fahrsituation und den jeweiligen Leistungsanforderungen zwischen dem 2,0-Liter-Vierzylinder-Motor und dem Elektromotor. Ziel ist stets ein möglichst geringer Kraftstoffverbrauch. Berücksichtigt wird dabei neben der Gaspedalstellung auch der aktuelle Ladezustand der Batterie. Ist genügend Batteriekapazität für einen elektrischen Betrieb des Fahrzeugs vorhanden, dann übernimmt möglichst der Elektromotor den Antrieb. Bei zu niedrigem Ladestand des Akkus wird der Verbrennungsmotor gestartet. Der Elektromotor bleibt bis zu einer Geschwindigkeit von 65 km/h aber immer mechanisch eingekuppelt, um beispielsweise bei starker Beschleunigung den Benzinmotor unterstützen zu können.

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Pure, Power, Save
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In nur 5,3 Sekunden ist der Sprint von null auf 100 km/h absolviert

Im Modus Pure dient die Batterie vorzugsweise als alleinige Energiequelle. Sie versorgt den Elektromotor mit Strom, der wiederum die Hinterräder antreibt. Optimierte Pedaleigenschaften und Schaltpunkte fördern einen sanften Fahrstil, um eine möglichst große Reichweite im Elektrobetrieb zu erzielen. Auch Änderungen an den Klimaeinstellungen tragen zur Erhöhung der Reichweite bei.

Bis zu 45 Kilometer kann der Volvo XC60 T8 Twin Engine im Pure-Modus rein elektrisch zurücklegen – mehr als die meisten Menschen pro Tag fahren. Der Elektromotor wird zudem als konventionelle Motorbremse sowie zur Rückgewinnung der Bremsenergie eingesetzt. Daher arbeitet dieser Fahrmodus vor allem im Stop-and-Go-Verkehr der Großstädte besonders effizient. Die Höchstgeschwindigkeit im elektrischen Betrieb liegt bei 125 km/h. Bei höherem Leistungsbedarf lässt sich der Drive-E Verbrennungsmotor per Druck auf das Gaspedal jederzeit hinzuschalten. Dennoch bleibt der Pure-Modus mitsamt seiner speziellen effizienzsteigernden Maßnahmen auch dann aktiv, wenn die Batteriekapazität erschöpft und der Elektrobetrieb nicht verfügbar ist.

Das eindrucksvolle Leistungsvermögen des T8 Twin Engine kann der Fahrer mit der Auswahl des Modus Power abrufen. Hier arbeiten Verbrennungs- und Elektromotor zusammen, um ein Maximum an Leistung bereitzustellen. Bei der Beschleunigung aus dem Stand profitiert der Plug-in-Hybrid vom überlegenen Ansprechverhalten des Elektromotors und seinem sofort zur Verfügung stehenden Drehmoment. Auch das schneller ansprechende Gaspedal, eine sportlichere Getriebeabstimmung mit späterem Hochschalten und dem Bevorzugen niedrigerer Gänge sowie ein präsenter Motorsound tragen zu einem dynamischen Fahrerlebnis im Power-Modus bei.

Bis zu einer Geschwindigkeit von 170 km/h bleibt der Elektromotor mechanisch eingekuppelt und liefert bei Bedarf zusätzliche Unterstützung: etwa wenn die vom Benzinmotor angetriebenen Vorderräder durchdrehen oder der Fahrer besonders hohe Leistung anfordert. Oberhalb von 170 km/h wird der Elektroantrieb ausgekuppelt, um ein Überdrehen zu vermeiden.

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Im Drive-Modus Save kann die in der Batterie gespeicherte Energie aufgespart werden, um sie später für eine rein elektrische Fahrt im Pure-Modus abzurufen. Der Elektroantrieb an der Hinterachse wird dann nicht für den Antrieb des Fahrzeugs verwendet, sondern für das Laden der Batterie beim Bremsen. Im Save-Modus bleibt die Batterie immer so weit geladen, dass noch mindestens 15 Kilometer rein elektrisch zurückgelegt werden können – genug, um beispielsweise am Ende einer längeren Autobahnfahrt emissionsfrei eine innerstädtische Umweltzone zu befahren. In der digitalen Instrumentenanzeige zeigt ein Vorhängeschloss den gewählten Save-Modus an – und symbolisiert damit, dass eine ausreichende Batteriekapazität für rund 15 Kilometer reserviert ist.

Bei der Auswahl des Drive-Modus AWD werden alle vier Räder angetrieben. Der Allrad-Modus eignet sich vor allem für niedrigere Geschwindigkeiten auf rutschigen Fahrbahnen sowie für das Fahren auf Schnee und Eis und kann zudem für den Anhängerbetrieb verwendet werden.

Auf der Basis des AWD-Modus steht bei niedrigem Tempo unterhalb von 20 km/h und bis 40 km/h zudem das Fahrprogramm Off Road zur Verfügung, das die Geländeeigenschaften des Volvo XC60 verbessert und dem Fahrzeug zusätzliche Stabilität unter anspruchsvollen Fahrbedingungen verleiht. Die Bergabfahrhilfe wird aktiviert und die Lenkunterstützung wird ebenfalls angehoben, um das Befahren schwieriger Passagen zu erleichtern. Das Ansprechverhalten von Motor, Getriebe und elektronischer Stabilitätskontrolle wird auf maximale Traktion ausgelegt. In der digitalen Instrumentenanzeige werden ein Kompass und ein Höhenmesser angezeigt.

Neben den sechs vordefinierten Fahrmodi kann der Fahrer über die Funktion Individual verschiedene Fahrzeugeigenschaften seinem eigenen Geschmack anpassen. Dabei besteht auch die Möglichkeit, einzelne Besonderheiten der Fahrmodi miteinander zu kombinieren; so lässt sich für die Eigenschaften des Antriebsstrangs unter Pure, Hybrid, Power und AWD wählen. Darüber hinaus stehen drei verschiedene Grade der Lenkunterstützung zur Verfügung, bei den Bremseigenschaften stehen die Optionen Normal und Sport zur Wahl, und auch die Federungseigenschaften (Eco, Normal oder Dynamic) sowie die Einstellung der Klimaanlage (Eco oder Normal) können individuell angepasst werden.

In Verbindung mit dem optional erhältlichen adaptiven Luftfahrwerk mit Four-C-Technik ändern sich bei der Wahl des Fahrmodus zugleich die Fahrwerkseinstellungen sowie die jeweiligen Konfigurationen von Lenkung, Antrieb und Bremsen. So geht der Fahrwerksmodus Eco im Modus Pure des T8 Twin Engine auf, während im Hybrid-Modus die Fahrwerks- und Lenkungseinstellungen des Komfort-Modus übernommen werden. Im Power-Modus werden die Einstellungen des Dynamic-Fahrwerksprogramms aktiviert.

Vorklimatisierung

Für ein Plus an Komfort und Effizienz kann der Fahrer Antrieb, Batterie und Fahrgastraum vorklimatisieren – entweder direkt im Auto oder über die Volvo on Call App. Mit diesem Feature lässt sich der Innenraum je nach aktueller Außentemperatur entweder vorheizen oder abkühlen, sodass der Fahrer von Beginn an sein gewünschtes Klima vorfindet. Die Vorklimatisierung kann auch erfolgen, wenn das Fahrzeug mit dem Stromnetz verbunden ist – auf diese Weise wird der Ladestand der Batterie nicht beeinträchtigt.

Ausstattung und Design

Die Sonderrolle des Volvo XC60 in der T8 Twin Engine Motorisierung unterstreicht die erweiterte Serienausstattung. Auf Basis der Linie Momentum verfügt das Plug-in-Hybrid-Modell unter anderem über die 12,3 Zoll große digitale Instrumentenanzeige, ein Panorama-Glas-Schiebedach mit stufenlos einstellbarem Sonnenschutz, eine Standheizung mit Timer-Funktion, die auf Wunsch per Volvo on Call Smartphone-App bedient werden kann, die Drive Mode Fahrmodus-Einstellungen sowie einen Schalthebel aus schwedischem Orrefors-Kristallglas. Zu erkennen ist das Plug-in-Hybrid-Modell am Twin Engine Emblem an der Heckklappe, Chromapplikationen im vorderen Stoßfänger sowie an der Ladebuchse, die sich hinter einer Klappe am vorderen linken Kotflügel verbirgt.

Fahrwerk

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CO2-Emissionen von 49 g/km (gemäß der aktuell gültigen Vorgaben des NEFZ)

Komfort auf höchstem Niveau

  • Doppelquerlenker vorn, innovative Integralachse hinten
  • Adaptives Luftfahrwerk mit elektronischer Dämpferregelung
  • Serienmäßiges Sportfahrwerk in der R-Design Variante

Ein wesentlicher Bestandteil der skalierbaren Produkt-Architektur, die neben den 90er Modellen nun auch die Basis für den neuen Volvo XC60 bildet, ist das komfortorientierte Fahrwerk, welches ein höchst kultiviertes Fahrerlebnis bietet. Vorder- und Hinterachse wurden für die SPA neu entwickelt und auf die Eigenschaften des neuen Volvo XC60 adaptiert.

Alle zum Marktstart verfügbaren Motorisierungen sind mit einem modernen, elektronisch gesteuerten Allradantrieb ausgerüstet, optional steht zudem ein adaptives Luftfahrwerk mit elektronischer Dämpferregelung Four-C und individuell einstellbaren Fahrmodi zur Verfügung. Leistungsfähige Bremsen, eine geschwindigkeitsabhängige elektronische Servolenkung und wirkungsvolle Assistenzsysteme komplettieren die Chassis-Technik des neuen Volvo XC60.

Neben dem serienmäßigen Fahrwerk mit innovativer Querblattfeder aus Verbundwerkstoff hinten, steht optional auch ein Sportfahrwerk zur Wahl, das bei gleichbleibender Bodenfreiheit über steifere Federn und Dämpfer verfügt.

Vorderradaufhängung mit Doppelquerlenkern

Durch die skalierbare Produkt-Architektur (SPA), die Volvo für seine großen Modellreihen entwickelt hat, ist im Bereich der Vorderachse zusätzlicher Platz und Spielraum entstanden. Dieser wurde genutzt, um die McPherson-Vorderradaufhängung des Vorgängers durch eine neue Doppelquerlenker-Aufhängung zu ersetzen.

Diese Art der Aufhängung, bei der das Rad über zwei Querverbindungen am Fahrzeug befestigt ist, reduziert Untersteuerungstendenzen in Kurven ebenso auf ein Minimum wie die bei Fahrzeugen mit Frontantrieb und leistungsstarker Motorisierung häufig auftretenden Antriebseinflüsse in der Lenkung. Damit leistet die Vorderradaufhängung einen wichtigen Beitrag zu einem neutralen, stabilen und komfortablen Fahrerverhalten sowie zu den ausgezeichneten Handling-Eigenschaften. Auch der Wankneigung der Karosserie wirkt die Doppelquerlenker-Vorderachse entgegen.

Ein weiterer Vorteil der Vorderachs-Konstruktion ist ihr geringes Gewicht: Die meisten Komponenten der Aufhängung bestehen aus Aluminium. Dies sorgt für geringere ungefederte Massen – eine wichtige Voraussetzung für die hervorragende Straßenlage und den hohen Komfort.

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Innovative Integral-Hinterachse mit multifunktionaler Querblattfeder

Ebenfalls zu großen Teilen aus Aluminium besteht die neue Integral-Hinterachse. Dabei handelt es sich um eine technisch hochwertige, ausgereifte und exklusive Art der Hinterradaufhängung, die unter allen Fahrbedingungen ein sicheres und komfortables Fahrverhalten unterstützt. Darüber hinaus fördert sie mit außergewöhnlichem Geräusch- und Vibrationskomfort ein kultiviertes und anspruchsvolles Fahrerlebnis. Ein entscheidender Vorteil der Hinterachse ist zudem die Tatsache, dass alle Parameter individuell eingestellt werden können.

In den Fahrwerksvarianten ohne Luftfederung setzt Volvo an der Hinterachse eine innovative Querblattfeder ein. Diese besteht aus sehr leichtem und hochfestem Verbundmaterial auf Matrixharz- und Polyurethan-Basis, ersetzt die traditionellen Spiralfedern und übernimmt die Radführungs-, Stabilisator- und Federfunktionen in einem Bauteil.

Im Vergleich zu herkömmlichen Federn ermöglicht die in die Hinterachsaufhängung integrierte Querblattfeder eine Gewichtsersparnis von 4,5 Kilogramm und trägt damit ebenso wie der hohe Aluminiumanteil zum geringen Gewicht der Integralachse bei – und damit zur Senkung von Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen. Im Gegensatz zu Schraubenfedern ragt die quer eingebaute Blattfeder außerdem nicht so weit in den Kofferraumbereich hinein und schafft damit die Voraussetzungen für eine optimale Raumausnutzung.

Adaptives Luftfahrwerk mit aktiver Four-C-Technik

Ein nochmals gesteigertes Komfortniveau gewährleistet die für den Volvo XC60 optional erhältliche adaptive Luftfederung in Verbindung mit der aktiven, elektronisch gesteuerten Four-C-Fahrwerkstechnik (Continuously Controlled Chassis Concept).

Die aktive Four-C-Fahrwerksregelung überwacht mit Hilfe zahlreicher Sensoren permanent den Fahrzustand und passt die Abstimmung der Stoßdämpfer in Sekundenbruchteilen der aktuellen Fahrsituation und der Geschwindigkeit an. Je höher das Tempo, desto straffer ist die Abstimmung der Dämpferkennung. Dadurch bleibt das Fahrzeug auch bei hohem Tempo sicher beherrschbar. Zugleich reduziert das System die Nick-, Tauch- und Rollneigungen des Fahrzeugs bei starker Beschleunigung, scharfem Abbremsen oder plötzlichen Lenkbewegungen. Die Sensoren des Four-C-Systems messen bis zu 500 Signale pro Sekunde und leiten sie an ein elektronisches Steuergerät weiter, das die Stoßdämpfer entsprechend abstimmt.

Teil der Luftfederung ist eine Niveauregulierungsautomatik, die unabhängig von der Anzahl der Passagiere und vom Beladungszustand die gleiche Bodenfreiheit bewahrt und damit stets für gleichbleibende Komfort- und Fahrdynamik-Eigenschaften sorgt. Bei Geschwindigkeiten oberhalb von 120 km/h wird das Fahrzeug automatisch um einen Zentimeter abgesenkt, ab 180 km/h um einen weiteren Zentimeter. Dies reduziert den Luftwiderstand, was zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch und niedrigeren CO2-Emissionen beiträgt und in Verbindung mit dem niedrigeren Fahrzeugschwerpunkt die Fahrstabilität bei höherem Tempo verbessert.

Zusätzlichen Komfort bietet das Absenken des Fahrzeugs um vier Zentimeter beim Ein- und Ausstieg; dazu müssen die Türen geschlossen und der Motor ausgeschaltet sein. Außerdem lässt sich das Heck um fünf Zentimeter absenken, um das Be- und Entladen des Kofferraums mit schweren Gegenständen zu erleichtern. Praktisch ist diese Funktion, die mit einem Schalter im Gepäckabteil aktiviert wird, auch für das Befestigen eines Anhängers oder Wohnwagens. Im Zugbetrieb gleicht das Luftfahrwerk die größere Belastung durch den Anhänger aus und verhindert ein Eintauchen des Hecks.

Drive Mode

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Die 10,4 kWh starke Hochvolt-Batterie (270-400V) ist das Herzstück des Antriebsstrangs

Darüber hinaus hat der Fahrer die Möglichkeit, die Fahreigenschaften des Volvo XC60 den persönlichen Vorlieben oder den aktuellen Straßenbedingungen anzupassen. Dafür stehen verschiedene Fahrmodi zur Verfügung, die über das elegante „Drive Mode“-Rollrad auf der Mittelkonsole zwischen den Sitzen unterhalb des Motor-Start-/Stopp-Knopfes angewählt werden können. Zur Auswahl stehen vier programmierte Modi und ein individuell konfigurierbares Programm. Je nach gewähltem Modus ändert sich auch die Optik der digitalen Instrumentenanzeige.

Im Komfort-Modus, der Standardeinstellung beim Starten des Motors, sind Luftfederung, Lenkung und das Four-C-System auf maximalen Komfort ausgelegt. Ab Tempo 120 wird das Fahrzeug um einen Zentimeter abgesenkt.

Im Eco-Modus genießt die Senkung von Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen besondere Aufmerksamkeit. Wie im Dynamik-Modus der elektronischen Dämpferregelung Four-C werden die Dämpfer im Eco-Modus straffer abgestimmt, dazu wird das Fahrzeug zugunsten optimierter Aerodynamik um einen Zentimeter sowie oberhalb von 100 km/h um einen weiteren Zentimeter abgesenkt. Auch Motor, Getriebe und die Regelung der Klimaanlage sind in diesem Modus auf maximale Effizienz ausgelegt.

Im Dynamik-Modus wird das Fahrwerk in allen Geschwindigkeitsbereichen um zwei Zentimeter abgesenkt, was in Verbindung mit der entsprechenden Anpassung der Four-C-Dämpferreglung Handling-Eigenschaften und Straßenlage verbessert. Motor, Bremsen, Getriebecharakteristik und Lenkung passen sich hier ebenfalls den dynamischeren Anforderungen an und zeichnen sich durch ein direkteres, unmittelbares Ansprechverhalten aus.

Der Offroad-Modus eignet sich für schlechte Straßenverhältnisse und das Befahren schwieriger Passagen. Er kann bei Geschwindigkeiten unter 20 km/h gewählt werden und schaltet sich oberhalb von 40 km/h automatisch ab. Die Bodenfreiheit wird in diesem Modus automatisch um vier Zentimeter erhöht, die Bergabfahrhilfe wird aktiviert, die Einstellung der Servolenkung wechselt in den Komfort-Modus. Die Antriebskraft wird in diesem Modus automatisch im Verhältnis 50:50 zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt.

Darüber hinaus steht ein individuelles Fahrprogramm zur Verfügung, das vom Fahrer frei konfiguriert werden kann. Die persönlichen Einstellungen werden in der Fernbedienung gespeichert und immer dann aktiviert, wenn das Fahrzeug mit dieser Fernbedienung geöffnet wird.

Als T8 Twin Engine AWD ist der Volvo XC60 serienmäßig mit der Drive Mode Funktion ausgerüstet, die in dieser Motorisierung über zusätzliche Fahrmodi und Funktionen verfügt. Zur Wahl stehen die Modi Hybrid, Pure, Power, AWD, Offroad, Save for Later sowie der individuelle Modus.

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Geschwindigkeitsabhängige elektrische Servolenkung
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Die Achtgang-Automatik wurde im Volvo XC60 T8 Twin Engine AWD speziell auf die Anforderungen des Hybridantriebs ausgelegt

Die Zahnstangenlenkung mit elektrischer Servounterstützung, die im Volvo XC60 zum Einsatz kommt, verbindet hohe Lenkpräzision mit verlässlicher Rückmeldung und bietet damit die besten Voraussetzungen für ein aktives Fahrerlebnis. Im Vergleich zu einer konventionellen hydraulischen Servounterstützung arbeitet die von einem Elektromotor angetriebene Servolenkung effizienter, weil sie nur dann Unterstützung liefert, wenn sie wirklich gebraucht wird. Dies wirkt sich positiv auf den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen aus. Dank der elektrischen Servolenkung war es außerdem möglich, neue Sicherheits-Features mit Lenkunterstützung und Lenkeingriff wie die Oncoming Lane Mitigation sowie Komfort-Features wie den Park Assist Pilot umzusetzen, der das Fahrzeug auf Wunsch selbstständig in Parklücken steuert, die sich längs oder quer zur Fahrbahn befinden.

Die Servolenkung arbeitet geschwindigkeitsabhängig: Sie passt das Ausmaß der Lenkunterstützung dem aktuell gefahrenen Tempo an. Bei geringen Geschwindigkeiten bietet sie eine hohe Unterstützung, um beispielsweise das Einparken oder Rangieren auf engem Raum zu erleichtern. Mit zunehmender Geschwindigkeit wird die Lenkunterstützung reduziert, um die Fahrstabilität zu erhöhen und eine bessere Rückmeldung und ein sicheres Gefühl für die Straße zu vermitteln. Das Maß an Lenkunterstützung ändert sich zudem mit dem über die Drive Mode Funktion gewählten Fahrmodus.

  • Leistungsstarke Bremsanlage mit Bremsunterstützung und Notbremsassistent

Der Volvo XC60 verfügt über eine leistungsstarke Bremsanlage mit groß dimensionierten, innenbelüfteten Bremsscheiben an allen vier Rädern. Alle Modelle sind mit einem hydraulischen Bremsassistenten ausgestattet. Er sorgt bei einer Notbremsung für einen erheblich schnelleren Aufbau des vollen Bremsdrucks, wenn der Fahrer sehr schnell auf das Bremspedal tritt.

Zu den Funktionen der Bremsanlage gehört auch eine automatische Bremssystemvorspannung. Diese tritt in Aktion, wenn der Fahrer sehr schnell das Gaspedal loslässt. Das System geht dann davon aus, dass der Fahrer bremsen wird, und bereitet die Bremsen vor, indem das Hydrauliksystem vorbefüllt und der Abstand zwischen Bremsklötzen und Bremsscheiben verringert werden. Bei einem Tritt auf das Bremspedal sprechen die Bremsen verzögerungsfrei an. Mit den Funktionen Bremsassistent und Bremssystemvorspannung kann der Bremsvorgang um wichtige Sekundenbruchteile beschleunigt und der Bremsweg in Notsituationen um entscheidende Meter verkürzt werden. Nachfolgende Fahrzeuge werden dabei durch ein Blinken der Bremsleuchten gewarnt.

208553 Volvo XC60
Elektrische Feststellbremse

Eine elektrische Feststellbremse gehört in allen Motorisierungen und Getriebevarianten zur Serienausstattung. Sie lässt sich äußerst komfortabel über eine Taste auf der Mittelkonsole bedienen und ist mit einer automatischen Haltefunktion kombiniert. Wenn der Fahrer diese Funktion aktiviert, wird das Fahrzeug bei einem Stopp automatisch in Position gehalten, auch wenn das Bremspedal gelöst wird. Bei einem längeren Halt übernimmt die elektrische Feststellbremse. Sobald der Fahrer das Gaspedal betätigt, wird die Bremse automatisch gelöst.

  • Sicher den Berg hinauf und wieder herunter

Der serienmäßige Berganfahrassistent HSA (Hill Start Assist) verhindert beim Anfahren am Berg ein Zurückrollen des Fahrzeugs, indem der Bremsdruck noch so lange aufrechtgehalten wird, bis der Fahrer Gas gibt. Ebenfalls serienmäßig an Bord ist die Bergabfahrhilfe HDC (Hill Descent Control). Sie wird per Knopfdruck aktiviert; bei Fahrzeugen mit Luftfederung oder im Drive-Mode wird sie durch Aktivieren des Offroad-Modus automatisch eingeschaltet.

Die Bergabfahrhilfe bietet die Möglichkeit, einen Hang sehr kontrolliert und sicher herunterzufahren: vorwärts mit maximal 10 km/h oder rückwärts mit höchstens 7 km/h. Dieses Tempo wird automatisch gehalten; der Fahrer muss weder Gas- noch Bremspedal betätigen und kann sich voll auf das Lenken konzentrieren. Damit bietet das System vor allem auf glatter Straße oder unter anderen schwierigen Bedingungen einen erheblichen Sicherheitsgewinn.

Permanenter Allradantrieb
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Die Grundeinstellung Hybrid ist beim Start des Fahrzeugs aktiviert

Mit seinem permanenten Allradantrieb erfüllt der Volvo XC60 auf jedem Untergrund höchste Ansprüche an Traktion und Fahrstabilität. Das elektronisch gesteuerte Allradsystem verteilt die Motorleistung je nach Fahrsituation variabel auf beide Achsen. Dafür sorgt die besonders kompakte und leichte elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung der aktuellsten Generation von BorgWarner.

Zugunsten einer möglichst kraftstoffsparenden Fahrweise wird auf trockener Fahrbahn nahezu die gesamte Motorleistung an die Vorderräder übertragen. Gleichzeitig wird der Leistungsbedarf an der Hinterachse permanent überwacht; bis zu 50 Prozent der Antriebskraft können sofort und stufenlos über die BorgWarner Lamellenkupplung an die Hinterräder geleitet werden. Dadurch wirkt das System drohenden Traktionsverlusten an einer Achse schon im Ansatz entgegen und gewährleistet stets eine optimale Fahrstabilität. Damit leistet der Allradantrieb auch einen zentralen Beitrag zur Fahrdynamik, indem er beispielsweise beim Herausbeschleunigen aus Kurven die Untersteuertendenz reduziert. Beim Anfahren aus dem Stand ist immer der Allradantrieb aktiv, um maximale Traktion beim Beschleunigen sicherzustellen.

Elektronische Fahrdynamikregelung ESC

Fahrstabilität und hohe aktive Sicherheit garantiert die jüngste Entwicklungsstufe der elektronischen Fahrdynamikregelung ESC (Electronic Stability Control). Das System registriert neben möglichen Differenzen zwischen Fahrtrichtung und Lenkvorgabe auch die Seitenneigung der Karosserie und ist so in der Lage, in Grenzsituationen durch frühzeitiges, präzises Eingreifen die Fahrstabilität und Kontrollierbarkeit zu erhalten.

ESC ist ein serienmäßiges aktives Sicherheitselement und arbeitet in den AWD-Varianten eng mit dem Allradsystem zusammen, um jederzeit für optimale Fahrstabilität zu sorgen. Sensoren registrieren permanent das Drehmoment jedes Rades sowie den Lenkwinkel, die Fahrgeschwindigkeit, die Querbeschleunigung und die Spurstabilität des Fahrzeugs. Als wichtigste Messgröße für Fahrstabilität dient darüber hinaus die Gierrate, die Bewegung des Fahrzeugs um die eigene Hochachse. Jede Tendenz zum Über- oder Untersteuern wird von den Sensoren erfasst.

Mit einer Reduzierung der Motorleistung und mit einem gezielten Bremsimpuls an einem oder mehreren Rädern wird die Stabilität des Fahrzeugs wiederhergestellt, noch bevor der Fahrer überhaupt eingreifen muss. Sobald das Fahrzeug untersteuert, indem es über die Vorderräder zum Kurvenaußenrand schiebt, wird das kurveninnere Hinterrad abgebremst. Das dabei entstehende Giermoment bewirkt ein gezieltes Eindrehen in die Kurve. Beim Übersteuern wird das kurvenäußere Vorderrad abgebremst und somit ein Ausbrechen des Hecks in Richtung des Kurvenaußenrands verhindert.

Bestandteil des Systems ist auch die Advanced Stability Control, die mit einem Kreisel- und Beschleunigungssensor Schleudertendenzen des Fahrzeugs frühzeitig erkennt und unterbindet. Damit wird das Risiko eines Traktionsverlustes bei Ausweichmanövern und in Kurven weiter reduziert. Als Untersystem der Stabilitätskontrolle sorgt zudem die Untersteuer-Kontroll-Logik für eine nochmals geringere Neigung zum Untersteuern in Kurven – und dadurch für mehr Fahrspaß und Sicherheit. Die Anhänger-Stabilisierungskontrolle (TSA) erhöht die Stabilität beim Gespannfahren und reduziert durch gezielte Bremseingriffe die Gefahr des Aufschaukelns, die etwa bei starkem Seitenwind oder bei schnellen Lenkbewegungen auftritt.

Corner Traction Control mit Torque Vectoring verbessert Kurvenverhalten

Die Corner Traction Control mit Torque Vectoring ermöglicht durch eine elektronische Steuerung des Antriebsdrehmoments noch harmonischere Kurvenfahrten ohne durchdrehende Räder. Die Drehmomentsteuerung – das Torque Vectoring – fungiert dabei als Differenzialsperre. In Kurven wird das innere Antriebsrad abgebremst, während das kurvenäußere mehr Antriebskraft erhält. Auf diese Weise lassen sich Kurven enger fahren und die Tendenz zum Untersteuern wird reduziert. Die Corner Traction Control ermöglicht das Herausbeschleunigen aus Kurven bei voller Bodenhaftung der Räder. Sie erleichtert so das Fahren auf kurvigen Strecken, im Kreisverkehr und auf feuchtem Untergrund.

Fazit

Volvo war irgendwie schon immer Oberklasse. Auf die neue Hybridtechnik sind wir sehr gespannt, vor allem auf die reale elektrische Reichweite und den Gesamtverbrauch. Denn natürlich werden wir versuchen auch ständig elektrisch „zuzufüttern“. Das wird spannend.

Nachtrag: Erste Fotos, Posts auf G+.

Linktipps

Fotos © 2018 Volvo Presse

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