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Fahrbericht Hyundai IONIQ Elektro

Veröffentlicht am: 27. Juli 2017Von
IMG 6831 IONIQ 2 150Den Hyundai IONIQ gibt es als Hybrid, als Plug-In-Hybrid und als „reines“ Elektroauto. Wir wollen natürlich rein elektrisch unterwegs sein. 280 Kilometer Reichweite verspricht der Hersteller, ab 33.000 Euro*. Das beeindruckt. Aber ist der Hyundai IONIQ auch alltagstauglich? Wir testen und geben die Antworten.

 

Ein voll alltagstaugliches Fahrzeug?

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Hyundai IONIQ Elektro: rein elektrisch bis etwa 230 km

Klar, es ist einfach das Auto aufzuladen. Probleme gibt es natürlich für Leute ohne Garage, mit einem Straßenlaternen-Parkplatz oder falls kein fester Parkplatz vorhanden ist. Mit rund 220 Kilometern Reichweite muss das Fahrzeug auch nicht jeden Tag an die Steckdose.

Im Alltag bewegt man den IONIQ flott, da die 295 Nm Drehmoment „explosionsartig“ ab fast Null zur Verfügung stehen, obwohl ja immerhin ein Leergewicht von etwa 1,5 Tonnen bewegt werden müssen.

Die Fakten: 5-Sitzer, ausreichender Kofferraum (Gepäckraumvolumen zwischen 350 bis 1.410 Litern), 0-100 km/h in 9,8 Sekunden, 165 km/h maximale Geschwindigkeit. 120 PS, Batteriekapazität 28 kWh.

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Ausstattung

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Hyundai IONIQ Elektro, sehr cool, fast schon etwas futuristisch

Den IONIQ gibt es in den Ausstattungsversionen

  • Trend 33.300 Euro*
  • Style 35.500 Euro
  • Premium 38.000 Euro

Schon in der mittleren Ausstattung Style, gib es fast Vollausstattung:

7 Airbags (Front-, Seiten-, Knie,- und Vorhangairbags), Antiblockiersystem (ABS) + elektr. Bremskraftverteilung (EBV), Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), Reifendruckkontrollsystem (TPMS), Einparkhilfe hinten, Berganfahrhilfe, Spurhalteassistent, autonomer Notbremsassistent, elektrische Parkbremse mit Auto Hold Funktion, Licht- und Regensensor, LED-Tagfahrlicht und Rückleuchten, LED-Scheinwerfer, Schaltpaddel am Lenkrad zur Steuerung der Bremsenergierückgewinnung, Außenspiegel beheizbar, elektrisch einstell- und anklappbar, Sicherheitslenksäule neigungs- und längsverstellbar, Radio-Navigationssystem mit 8-Zoll-Touchscreen-Monitor, mit DAB+, Rückfahrkamera, TomTom® LIVE Services und Infinity Soundsystem (8 Lautsprecher), Anschlüsse für USB, AUX, kabelloses Aufladen des Smartphones, Bluetooth®-Freisprecheinrichtung inkl. Audio-Streaming, Smart Key System mit Start-Stop-Knopf, Bordcomputer mit hochauflösendem 7-Zoll-Display, 1-Zonen-Klimaautomatik, Innenspiegel automatisch abblendend, adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Abstandsregelung und Stopp-Funktion, Lederlenkrad beheizbar, elektrische Fensterheber vorn und hinten mit Abwärts- und Aufwärtsautomatik vorne und Einklemmschutz für Fahrer, höhenverstellbarer Fahrer- und Beifahrersitz, Sitzpolsterung in Stoff schwarz, Sitzheizung vorn, einstellbare Lendenwirbelstütze für Fahrer, 16″ Leichtmetallfelgen mit 205/55 R16 Bereifung, Typ 2 Ladekabel und Notladekabel, u.v.m.

Die Ausstattungslinie Premium hat noch einige schick Extras wie Sitzpolster in Leder mit Sitzheizung hinten, Fahrersitz elektrisch verstellbar mit Memory-Funktion, Vordersitze belüftet, Einparkhilfe vorn, Querverkehrswarner (RCTA), toter-Winkel-Assistent (BSD).

Wichtig ist, dass ein Schnellladeanschluss bereits Serie ist und auch das Kabel bereits zum Lieferumfang gehört. Im Gegensatz kostet die CCS-Ladedose z.B. beim e-up! 625,00 Euro.

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Der Hyundai IONIQ Elektro im Alltag

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Da geht was. Der Hyundai IONIQ Elektro in < 10 sec auf 100 km/h

Wie erwähnt, fühlt sich der IONIQ im Alltag ganz normal an. Klar wird man im Straßenbild fast mehr beachtet als in einem Porsche 911, weil der IONIQ noch selten ist. Mit einer Reichweite von etwa 200 Kilometern war der IONIQ auch nicht jeden Tag an der Steckdose, da man ja weiß, wieviel Tagespensum gefahren werden soll.

Laden und elektromobiler Alltag

Nach dem Anschließen an die Steckdose, bekommt der Fahrer die Information, wie lange der Ladevorgang dauert, bis das Fahrzeug zu 100% aufgeladen ist. Da die Reichweite oft unter 200 Kilometern liegt, kann das Fahrzeuge auch schon nach drei bis vier Stunden (230 V-Steckdose) abgeklemmt werden.

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Ladedauer

230-V-Steckdose, 0-100%

Ca. 12 Stunden

6,6 kW-Ladestation (230 Volt), 0-100%

Ca. 4,5 Stunden

50 kW- Ladestation, 0-80%

Ca. 30 Minuten

100 kW-Ladestation, 0-80%

Ca. 23 Minuten

Ioniq Ladekabel lässt sich nicht entfernen!
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Aufladen ganz einfach

Es gibt verschiedenen Lösungsansätze: angeblich soll es funktionieren, wenn man die Sicherung kurzzeitig entfernt. Dieses hat bei und nicht geklappt. Nach einer halben Stunden (im Regen) hat es dann doch funktioniert. Es gibt aber sowohl für den Ladedeckel eine mechanische Fernentriegelung im Kofferraum links und auch für den Stecker: Etwas versteckt, unter dem Warndreieck im Kofferraum, gibt es einen kleinen Deckel.

Wallbox

EnBW (Energie Baden-Württemberg AG) bietet eine Wallbox an. Die Hyundai Händler unterstützen aktiv die Kundenanfrage und können über EnBW einen kompetenten Elektriker für den Vorabinstallations-Check und die Beratung für die passende Wallbox vermitteln. EnBW hat beispielsweise eine Wallbox bis 22 kW im Hyundai Design im Angebot. Diese kostet gemäß EnBW 980,10 Euro (unverbindliche Preisempfehlung). Der lokale Strom-Anbieter kann dies vermutlich auch realisieren.

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Abenteuer Long-Run

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Strom "tanken" in Bochum. Der Schnelllader war leider besetzt

Alle Strecken, die weiter weg sind als 100 Kilometer, müssen natürlich geplant werden, weil es weniger Ladestationen gibt als Tankstellen. Unser Long-Run ging nach Bochum. Wir haben vorsichtshalber bei der Pressestelle der Stadtwerke angerufen. Kein Problem, wir können kostenlos parken und laden in den unterschiedlichen Tiefgaragen in Bochum. OK, das kennen wir als wir mit dem Opel Ampera (https://www.stromauskunft.de/blog/forschung/2-der-opel-ampera-im-alltag/) unterwegs waren. Aber damals (2012) gab es aber kaum eAutos.

Die Schnellladesäule (vermutlich 11 kW, auch nicht wirklich schnell) an den Stadtwerken war leider durch den BMW i3 der Stadtwerke Bochum blockiert. Beim Pförtner (24h, 7 Tage die Woche besetzt) habe ich, gegen Abggabe des Personalausweises, die Ladekarte erhalten.

Mit 42% Restkapazität in Bochum um 12:30 Uhr angekommen und gegen 17:30 Uhr – nach etwa 5 Stunden Ladezeit mit 82% (ca. 180 km) wieder Richtung Heimat gefahren. Problematisch war irgendwie das Abklemmen, weil wir den Stecker nicht aus dem IONIQ entfernen konnte.

Mit dem e-Golf (Fahrbericht VW e-Golf) wollen wir den Aktionsradius erhöhen, Ziele sind Köln und das Pfeifenmuseum Bergheim. Geplant ist ein Zwischenstopp in Düsseldorf (oder Hilden), den wir ggf. auch auf dem Rückweg kurz ansteuern, damit wir unterwegs keinen „Liegenbleiber“ produzieren.

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Mit dem IONIQ nach Düsseldorf

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Testverbrauch nach 1.446 km, 12,14 kWh/100 km

Auch der Trip nach Düsseldorf muss geplant werden. Bei den Stadtwerken Düsseldorf wurde eine kostenlose Ladekarte bestellt. Diese kam auch pünktlich an. Guter Service, vielen Dank (Hinweis, Stand 04/2019: Der kostenlose Ladeservice wurde Ende 2018 eingestellt). Für den e-Golf haben wir schon einmal im Volkswagenzentrum Düsseldorf angerufen. Auch hier freundliche Unterstützung. Kein Problem, es kann die Schnellladesäule (50 kW) benutzt werden. Es ist aber möglich, dass die nach Ladenschluss zugeparkt worden ist.

Ok, dann nach Düsseldorf. Kein Problem, vorsichtshalber wieder Stromsparend (100 km/h) im ECO-Modus, Klimaanlage AUS. OK, die (vermutlich 22 KW) Ladesäule war frei. Eine war durch einen BMW i3 besetzt. Die Karte der Stadtwerke hat funktioniert: die Steckdose wurde freigegeben. Dann aber passierte nichts. Die Säule meldet (Smile) es wird geladen. Aber der Verbrauch stand beharrlich bei 0,0 kWh. Habe bei der Hotline angerufen. Mir wurde zwar bestätigt: Ja, an der Säule wird geladen. Könnte sein, dass die defekt ist. Könnte auch am Ladekabel liegen…

Dann versuchen wir beim Volkswagenzentrum Düsseldorf Strom zu bekommen. Dort war man – trotz Fremdmarke – sehr kooperativ. Die Schnellladesäule ist frei. Die Zufahrt war schwierig, weil sie wirklich ziemlich zugeparkt. Man hat uns aber zielgerichtet bis zur Ladensäule „gelotst“. Schnellladekabel angeschlossen. Hat irgendwie nicht geklappt. Im Hyundai kam die Fehlermeldung „Fehler Schnell-Ladegerät“. OK, abgeklemmt. Auf ein Neues. Dann kam die Überraschung: Ja, er lädt und dann die fast unglaubliche Information: Nach nur einer Minute waren 0,65 kWh geladen, Ladezustand: 35%, Lade-Ende nach 20 Minuten. So funktioniert Elektromobilität! Cool! Ein Brötchen gegessen, einen Kaffee getrunken. Nach etwa 25 Minuten mit 94% und einer Reichweite von 214 km weitergefahren.

Parken und laden in Düsseldorf

Dann prüfen wir, wo man gegebenfalls noch den Rest nachladen kann. Der IONIQ zeigt ja im Navigationssystem die Lademöglichkeiten an. Erstes Parkhaus in der Altstadt angefahren. Dort war eine Tesla-Station. „Kein Problem“, sagt man uns, „Strom gibt es kostenlos, parken kostet 3 Euro pro Stunde.“ Nächstes Parkhaus angefahren: lange suchen müssen, die Ladestationen war nicht ausgeschildert. Beide Lademöglichkeiten waren auch besetzt. Nächstes Parkhaus angesteuert. Parken 2,50 Euro pro Stunde; die Lademöglichkeiten waren frei, Kosten über newMotion abgerechnet.

Da die Kosten nicht transparent waren und wir genügend Strom für die Heimfahrt gesammelt haben, wurde auf die Lademöglichkeit verzichtet. Die Heimfahrt war dann problemlos, sogar mehrfach etwa 120 bis 140 km/h gefahren und ab und an auch mit eingeschalteter Klimaanlage.

Die Reichweite und die Entfernung bis nach Hause wurden natürlich ständig kontrolliert und die Geschwindigkeit wurde so angepasst, dass immer etwa 30 bis 50 Kilometer mehr Reichweite als Entfernung zum Ziel vorhanden waren.

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Ladekarten-Chaos

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Ladebox für das Aufladen @home. 12 Stunden, kein Problem. Für den Log-Run braucht man einen Schnelllader!

Obwohl wir Deutschen ja die DIN-Norm erfunden haben, schaffen wir es nicht, einheitliche Regeln für die Ladestationen, Ladekabel und Ladekarten zu schaffen.

Da haben es die Tesla-Fahrer einfacher. Sie können auf ein dichtes Netz von Schnelllader zugreifen, bekommen dort (noch) kostenlos Strom und der Bordcomputer plant die Reise zum Ziel und schlägt Lademöglichkeiten vor. Das müssen wir (noch) alles „von Hand“ machen.

Wir sind erst einmal froh, in Bochum laden zu können. Aber wie erwähnt, war der Schnelllader (der auch nicht sooooo schnell ist) besetzt, aber die Zeit in Bochum hat ausgereicht, um dann angstfrei den Heimweg antreten zu können.

Weiterhin haben wir kostenlos die Ladekarte der Stadtwerke Düsseldorf bekommen. Mit dem e-Golf geht es eventuell auch noch nach Hamburg. Auch hier müssen wir vermutlich bei den Stadtwerken Hamburg anfragen. Mit dem e-Golf gibt es die Karten / Optionen Charge& Fuel. Laden per App, hat mit dem e-up! leider nicht geklappt. Klappt aber mit dem e-Golf – wurde versprochen.

Die newMotion Karte im Internet bestellt, die Ladesäule hat keinen Fehler ausgegeben. Es kam aber kein Strom im Fahrzeug an. Im Internet konnte dann überprüft werden, dass drei Ladeversuche unternommen wurde, aber kaum Strom geflossen ist. Liegt es am Hyundai-Kabel?

Nein, beim zweiten Versuch konnte eine Ladung durchgeführt werden. Nicht mit der Ladekarte, sondern mit der App.

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Stromverbrauch

Herstellerangabe kombiniert 11,5 kWh/100 km. Es wird keine Differenzierung vorgenommen.

Bei Stromverbrauch kommt es natürlich auch – wie bei einem Verbrenner – darauf an, ob man mit leichtem „Strom-Fuß“, wenn immer möglich im ECO-Modus, unterwegs zu sein. Alle möglichen Verbraucher aus: nicht unnötig mit Licht fahren (Tagfahrlicht ist immer an), Klimaanlage aus, Lüftung auf „low“. Auf der Autobahn, wenn möglich mit 100 km/h, selten 120 km/h, eher nicht schneller als 140 km/h.

So testen wir auf der a-om-Vergleichsrunde.

Modus 

Strecke [km]

Geschw. [km/h]

Verbrauch [kWh/100km]

aom-
Vergleichsrunde

55

67

11,8

Elektro-Spar

21

40

9,7

Super-Spar

15

64

10,3

Landstraße sparsam

6,4

27

9,0

Landstraße sportlich

35

77

11,7

BAB normal

BAB Long-Run

308

69

13,1

BAB schnell

Stadt

11

17

9,3

1. Ladestopp

72% vorhanden

3:45h bis 100%

RW 219 km

8. Ladestopp

Rest 38 km = 20%

10:20 Std

RW 229 km

RW = Reichweite, Testverbrauch nach 1.446 km, 12,14 kWh/100 km

Stromverbrauch Verlauf

Daten der Vorgänger (Auswahl)

07.07.                   57 km,                  14,9 kWh/100 km
25.06.                   102,                       11,3
02.06.                   113,                       10,7
14.06.                   23,                         9,1 * Bester Wert!

Datum

Strecke

Verbrauch kWh/100

kWh

11.07.

70

12,2

8,54

12.07.

57

12,6

7,182

13.07.

123

11,4

14,022

14.07.

88

11,7

10,296

15.07. Bochum

142

11,9

16,898

15.07.

134

12,7

17,018

16.07.

129

11,2

14,448

17.07.

7

11,3

0,791

17.07.

45

12,0

5,4

18.07.

50

11,0

5,5

19.07.

28

12,9

3,612

20.07.

32

12,2

3,904

20.07.

88

10,1

8,888

21.07. (Ochtrup 170 km/h)

80

13,7

10,96

22.07.

309

13,1

40,479

23.07.

64

11,8

7,552

Summe

1446

12,14

175,49

Kosten

0,23

 

40,3627

Garantie 5 Jahre, auf die Batterie 8 Jahre. Wartung leider alle 15.000 km. Die ersten 5 Sicherheits-Checks sind aber kostenlos.

Fazit

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Die Fakten: 5-Sitzer, ausreichender Kofferraum (Gepäckraumvolumen zwischen 350 bis 1.410 Litern)

Elektromobilität ist ein spannendes Thema und man fühlt sich als Elektromobilist etwas wie ein Pionier, der von Osten in den „Wilden Weste“ per Planwagen unterwegs ist. Wo gibt es Strom? Wie schnell ist die Ladestation? Falls defekt oder besetzt: Alternativen planen.

Der Hyundai IONIQ Elektro hat richtig viel Spaß gemacht. Es ist ein vollwertiges Auto mit dem auch längere Strecken zurücklegen kann, ohne ständig Angst haben zu müssen, liegen zu bleiben. Die Elektromobilität hat in Deutschland aber nur eine Chance, wenn die Hersteller endlich ihre Hausaufgaben machen. Nicht größer, schneller, luxuriöser – sondern es ist wichtig, ein dichtes Netz von Schnellladern bereitzustellen. Hier sollte nicht das Ziel sein 11 kW- oder 22 KW-Lader, sondern – wie bei den Volkswagen Zentren – Schnelllader mit 50 KW, die den Namen „schnell“ verdient haben.

Das nächste Fahrzeug ist – wie passend – der Volkswagen e-Golf (Fahrbericht VW e-Golf). Der „leistungsgesteigerte“ e-Golf soll auch vergleichbare 300 km (im Alltag, so die Werbung, 200 km) Reichweite schaffen. Der Long-Run nach Köln ist schon geplant; eine weitere Fahrt nach Hamburg wäre möglich. Im großen Vergleichstest von „auto motor sport“ hat der e-Golf den IONIQ knapp geschlagen. Wir sind gespannt wie unser Vergleichstest ausfällt.

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* Alle Preise ohne Gewähr, Stand: 07-2017

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Fotos © 2017 Redaktionsbüro Kebschull

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