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Ford Regionaltour 2016

Veröffentlicht am: 26. Oktober 2016Von
IMG 0232 Edge 150Endlich haben wir es mal wieder geschafft, auf der Ford Regionaltour die neuen Ford Fahrzeuge Probe zu fahren. Gelockt hat uns natürlich der Ford Focus RS mit 350 PS. Bei so einem Leichtgewicht ist Autofahren mit 350 PS dann Adrenalin pur. Neugierig waren wir auf den neuen Ford KA+. Natürlich wollten wir auch mit dem Schlachtschiff Ford Edge eine Runde drehen.

 

Ford Focus RS stiehlt dem Ford Mustang die Show

Nein, so war es nicht. Aber beide Mustangs haben wir jeweils zwei Wochen „erfahren“. Den RS sind wir noch nicht gefahren. 350 PS erzeugen auf Kommando Gänsehaut. Aber erst einmal die Pressekonferenz.

Ford ist auf einem guten Weg
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Ford Regionaltour 2016

Nach einer kleinen Durststrecke, die fast jeden Autobauer in den letzten Jahren ereilt hat, geht es für Ford mit Riesenschritten aufwärts. Ford ist als „innovativsten Volumenhersteller“ ausgezeichnet worden. Darauf ist der Geschäftsführer Marketing und Verkauf Wolfgang Kopplin zu Recht stolz. Der 1,0-Liter-EcoBoost Motor ist zum fünften Mal zum „Besten Motor bis 1,0 Liter Hubraum“ gekürt worden. Die Gewinn-Marge beträgt 8,7 Prozent, in Europa wurde „eine Verbesserung um 857 Millionen US-Dollar erzielt“, so Kopplin weiter. Flottenkunden, Privatsegment, Nutzfahrzeug-Segment – überall „eitel Sonnenschein“.

Aber jetzt zu den Fahrzeugen. Denn die machen ja den Erfolg von Ford aus. Wir sind die Modelle Ford Focus RS, natürlich den kleinen neuen Ford KA+ und den Q5/Q7-Gegner Ford Edge gefahren.

Ford KA+

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Der KA+ ist 40 mm kürzer, aber 29 Millimeter höher als der Ford Fiesta

Der Ford KA+ stand gleich „griffbereit“ vor der Tür. Also los. Der Ford KA+ hat das „Mini-Format“ eines smarts verlassen. Sieht aus wie ein etwas kleinerer Ford Fiesta, was sicher ein Kompliment ist. Der KA+ kommt schnell zu Sache und ist dabei ausgesprochen leise. Fühlt sich fast wie ein eAuto an.

Der KA+ ist in Deutschland in zwei Ausstattungsversionen lieferbar: als Basis-Version KA+ mit 51 kW / 70 PS (Preis: ab 9.990 Euro) und als KA+ Cool & Sound mit 63 kW / 85 PS (Preis: ab 11.400 Euro).

Der KA+ ist 40 mm kürzer, aber 29 Millimeter höher als der Ford Fiesta. Diese Dimensionen bilden die Basis für einen Innenraum, der bei der Kopffreiheit der vorne Sitzenden und der Beinfreiheit der Fond-Passagiere Maßstäbe in diesem Segment setzt. Hinzu kommt ein ausreichendes Gepäckvolumen von 270 Litern – reicht für umfangreiche Einkäufe oder zwei große Koffer. Die Rückbank lässt sich im Verhältnis 60/40 geteilt umklappen, 21 über den Innenraum verteilte Ablagefächer erlauben das Verstauen kleinerer Gegenstände.

Neugierig sind wir auf die Kraftstoffverbräuche. Gern würden wir auch mal den preisgünstigsten KA+ testen und die Frage beantworten, funktioniert ein Auto als Basis-Version KA+ mit 51 kW / 70 PS (Preis: ab 9.990 Euro).

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Ford Focus RS

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… Overboost sogar 470 Nm

Der Stoff aus dem die Träume sind: 350 PS, Sprintdistanz bis zur 100-km/h-Marke in nur 4,7 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit von 266 km/h, im Drehzahlbereich zwischen 2.000 und 4.500 Touren werden 440 Nm Drehmoment auf die Kurbelwelle gestemmt. Beim Beschleunigen werden durch einen bis zu 15 Sekunden lang nutzbaren Overboost sogar 470 Nm mobilisiert. Sogar Launch-Control ist verfügbar.

Aber das konnten wir leider nicht testen. Rund um Engelskirchen war eher Nordschleifenwetter und das bedeutet für uns „Hobby-Piloten“ – bring das Sportgerät unbeschädigt ins Ziel.

Egal. Bitte Ford. Wir müssen diesen Traumwagen testen.

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Ford Edge

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Dickschiff, Platz ohne Ende. Angriff auf Q5/Q7 und Co

Auf den Ford Edge ist der Geschäftsführer Marketing und Verkauf Wolfgang Kopplin besonders stolz. Schließlich kann man den Mitbewerbern hier einen Oberklassen-SUV präsentieren, der alle Attribute eines Bestseller mitbringt. Groß, elegant, erstklassig verarbeitet, mit diversen Motoren konfigurierbar und als Schalter oder mit Doppelkupplung erhältlich. Die Spitzenausstattung ist der Ford Edge Vignale.

Unser erster Eindruck: Wahnsinn! Groß wie ein Porsche Cayenne, komfortabel wie ein Mercedes und dennoch bezahlbar. Gefahren habe wir den Edge mit Diesel-Motorisierungen mit 132 kW (180 PS). Der erste Eindruck (weil gerade noch mit dem RS und 350 PS unterwegs): Wenn schon Edge, dann den 220 PS mit Bi-Turbo-Diesel. Aber nach etwa 30 Minuten Fahrt war der „RS-Rausch“ verflogen und die Zahlen sprechen für sich: Allradler, in 9,9 Sekunden auf 100 km/h, Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h – passt!

Fazit

Der Slogan „Ford, die tun was“ hat ja ausgedient, wäre aber passend. Mein Vorschlag: „Ford, den wollen wir fahren“, würde es für uns auf den Punkt bringen. Gerne würden wir für 2017 vorbestellen:

1. Ford Focus RS,

2. Ford KA+,

3. Ford Edge.

Klar, würde auch der Ford Kuga eine gute Figur auf unserer Einfahrt machen. Gerne auch mal den „Bus“ als Ford Transit testen… 2017 wird ein spannendes Jahr. Versprochen.

Linktipps

Fotos © 2016 Ford Deutschland, Redaktionsbüro Kebschull

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