Ford in Genf 2016
Ford zeigt in Genf den neuen Fiesta ST200
Ford GT in Renn- und Serienversionen sowie den neuen Ford Kuga
- 1 47 kW (200 PS) starker Fiesta ST200 überzeugt mit zehn Prozent mehr Leistung und 20 Prozent mehr Drehmoment
- Kleines Kraftpaket sprintet in nur 6,7 Sekunden auf 100 km/h und glänzt mit nochmals agilerer Durchzugskraft in allen sechs Vorwärtsgängen
- Stärkster Fiesta der bisherigen Modellgeschichte tritt mit exklusiver Außenfarbe „Storm Grey“, mattschwarzen Leichtmetallrädern und besonderen Einrichtungsdetails an
- Europäisches Automesse-Debüt: Neuer Kuga mit Bediensystem Ford SYNC 3, frischem Karosseriedesign und neuem, effizienteren 1,5-Liter-TDCi mit 88 kW (120 PS)
- Erstmals in Europa Seite an Seite: Neuer Ford GT in Renn- und Serienausführung
Bei Ford steht der diesjährige Automobilsalon von Genf ganz im Zeichen besonders sportlicher und vielseitiger Modellneuheiten. Neben dem neuen Ford Fiesta ST200 mit nunmehr 147 kW (200 PS) gehört der Hochleistungssportwagen Ford GT zu den Höhepunkten auf Stand 5251 in Halle 5. Erstmals zeigen sich die Renn- und Straßenversionen des Technologieträgers gleichzeitig dem europäischen Publikum. Den Messeauftritt von Ford rundet der neue Ford Kuga mit der dritten und jüngsten Generation des Kommunikations- und Entertainmentsystems Ford SYNC 3 ab.
Zehn Prozent mehr Leistung und ein Drehmomentplus von 20 Prozent: Als eines der heißesten Angebote im Segment der kleinen Sportler erfreut sich der Fiesta ST seit seiner Vorstellung 2013 einer treuen Fangemeinde. Auch in der europäischen Zulassungsstatistik übernahm der innerhalb eines Jahres mit mehr als 20 internationalen Preisen ausgezeichnete Athlet in seiner Klasse schnell die Führungsposition. Bis heute haben mehr als 30.000 Fiesta ST in Europa einen Käufer gefunden.
Künftig tritt der wieselflinke Zweitürer noch dynamischer auf. Der sorgfältig überarbeitete EcoBoost-Turbovierzylinder des neuen Fiesta ST200 schöpft fortan 147 kW (200 PS) aus 1,6 Liter Hubraum, das Drehmoment legt von 240 auf 290 Newtonmeter (Nm) zu – und für einen auf 20 Sekunden begrenzten Zeitraum lässt eine Overboost-Regelung des Turbos weitere elf kW (15 PS) und 30 Nm auf die angetriebenen Vorderräder los.
Die Kraftkur verleiht dem stärksten Fiesta in der 40-jährigen Geschichte der Erfolgsbaureihe ein beeindruckendes Temperament. Die Beschleunigung von null auf 100 km/h erledigt der neue ST200 in nur 6,7 Sekunden, auf der Autobahn erreicht er bis zu 230 km/h. Für nochmals dynamischeres Durchzugsvermögen in den einzelnen Gängen sorgt auch die von 3,82 auf 4,06 kürzer ausgelegte Gesamtübersetzung.
Wie im Falle des Fiesta ST profitiert das agile Temperament des neuen ST200 von weiteren Fahrwerksmodifikationen. Hierzu gehören zum Beispiel:
- eine besonders dynamisch ausgelegte Torque Vectoring Control-Antriebsmomentverteilung, die unter anderem das Einlenkverhalten unterstützt
- speziell abgestimmte Lenkarme der Vorderachse- die extra verwindungssteif ausgelegte Drehstabfederung der Hinterachse
- entsprechend angepasste Raten für die Stoßdämpfer und die verkürzten Federn, die eine Tieferlegung der Karosserie um 15 Millimeter ermöglichen
- eine auf 13,69:1 direkter übersetzte Lenkung
- ein leistungsstärkeres Bremssystem mit größerem Bremshauptzylinder und Scheibenbremsen an der Hinterachse
Auch optisch setzt sich das neue Sportmodell ab. Der Fiesta ST200 steht in der neuen und exklusiven Karosseriefarbe „Storm Grey“ inklusive mattschwarzer 17-Zoll-Leichtmetallräder und rot lackierten Bremssätteln zur Wahl. Im Interieur warten spezielle Recaro-Sportsitze mit dunkler Leder-Stoff-Polsterung und Kontrastnähten für Fahrer- und Beifahrersitze, die Sicherheitsgurte erhalten ähnliche Zierelemente. Die verchromten Einstiegsleisten werden speziell beleuchtet.
„Der Fiesta ST wird von Experten gelobt und von den Fans geliebt“, erläutert Joe Bakaj, als Vizepräsident von Ford Europa zuständig für die Produktentwicklung. „Mit dem Fiesta ST200 stoßen wir in puncto Power und Performance in neue Bereiche vor. Ich glaube, wir haben hier einen Klassiker von Morgen vor uns.“
Die Produktion des Ford Fiesta ST200 läuft im Juni 2016 an, die ersten Exemplare gelangen kurz darauf in die Hand der Kunden.
Ford Kuga mit neuem 1,5-Liter-Turbodiesel und Ford SYNC 3
Nur wenige Tage nach seiner Weltpremiere auf dem Mobile World Congress in Barcelona tritt die jüngste Generation des Ford Kuga in Genf erstmals vor das Publikum einer Automobilmesse. Neben einem frischeren, nochmals kraftvoller und sportlicher ausgeführten Design zählt insbesondere das neue, deutlich reaktionsschnellere Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC 3 zu ihren Besonderheiten. Es lässt sich einfacher und intuitiver bedienen. So akzeptiert der acht Zoll große Touchscreen neben Tipp- künftig auch Wischbefehle, die Sprachsteuerung versteht Ansagen im Satzzusammenhang. Benutzer eines iPhones können ihr Smartphone via Apple CarPlay einbinden, für Android-Betriebssysteme steht Android Auto als Schnittstelle bereit.Neben dem bekannt umfangreichen Spektrum an hochmodernen Sicherheits- und Komfortassistenzsystemen wartet die überaus erfolgreiche Kuga-Baureihe auch mit einem neuen TDCi-Turbodiesel auf. Das 1,5 Liter große Aggregat leistet 88 kW (120 PS) und löst den gleichstarken 2,0-Liter-Vierzylinder ab. Damit einher geht eine gut fünfprozentige Senkung des Durchschnittsverbrauchs, die sich auch auf die Abgasemissionen positiv auswirkt.
Technologie-Statement im Straßen- und Renneinsatz: Ford GT
Nun ist es amtlich: Ford kehrt in dieser Saison mit vier Rennexemplaren des neuen Ford GT zu den 24 Stunden von Le Mans zurück- exakt 50 Jahre nach dem legendären Dreifacherfolg, den die Marke 1966 mit dem Ford GT40 auf dem „Circuit des 24 Heures“ errungen hat.In Erinnerung an die vier Gesamtsiege, die Ford zwischen 1966 und 1969 bei dem Langstreckenklassiker einfuhr, gehen die Rennwagen von Ford Chip Ganassi Racing am 18. Juni mit den Startnummern 66, 67, 68 und 69 auf die Jagd zweimal um die Uhr. Zwei der vier Renn-GT starte darüber hinaus in der nordamerikanischen IMSA WeatherTech Sportwagen-Meisterschaft, dort haben sie ihre Weltpremiere bei den 24 Stunden von Daytona bereits gefeiert. Die anderen beiden bestreiten die komplette Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship).
Auf dem Genfer Automobil-Salon zeigt Ford die Renn- und Straßenversion des wegweisenden Supersportwagens erstmals in Europa gleichzeitig. Mit dabei: die beiden deutschen Le Mans-Werksfahrer von Ford, Dirk Müller (Burbach) und Stefan Mücke (Berlin), sowie ihre Kollegen Andy Priaulx (Guernsey) und Olivier Pla (Frankreich).
Der in limitierter Stückzahl geplante Ford GT ist das technologisch fortschrittlichste, aber auch exklusivste Serienmodell in der bisherigen Geschichte der Marke. Mit seinem extrem leichten
Kohlefaser-Chassis, der variablen Aerodynamik und dem besonders leistungsstarken EcoBoost-Turbobenziner dient er als Entwicklungsleuchtturm. Die Produktion der für Europa vorgesehenen
Exemplare läuft noch in diesem Jahr an.
„Ganz gleich, ob wir vom neuen Fiesta ST200, dem Maßstäbe setzenden neuen Ford Focus RS oder dem Supersportwagen Ford GT reden: Nie zuvor hat Ford eine so umfangreiche und leistungsstarke Palette an Performance-Fahrzeugen angeboten wie heute“, betont Raj Nair, als Vizepräsident und Cheftechniker der Ford Motor Company zuständig für die globale Produktentwicklung. „Unsere wegweisende EcoBoost-Motorentechnologie erlaubt es uns, Sportwagen und sportliche Modelle für praktisch jeden Geldbeutel anzubieten.“
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Fotos © Ford Deutschland, Redaktionsbüro Kebschull