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(3) Porsche 911 Carrera 4 – 2015

Veröffentlicht am: 10. November 2015Von
P15 0778 911 2015 150Da bleibt sich Porsche treu. Erst kommt der 911 Carrera und der S, dann der Allrad (4S), später der Targa und der Turbo. OK Turbos sind sie jetzt alle, aber ich meinen den 911 Turbo mit vermutlich 540 PS und den Turbo S mit vermutlich 580 oder 590 PS. Das Jahr 2016 wird ein spannendes Porsche Jahr – versprochen! Auch die Boxster und Cayman werden neuen Turbo-Triebwerke bekommen. man munkelt einen 4-Zylinder mit 300 bis 370 PS.

 

Porsche 911 Carrera 4: Mehr Dynamik, weniger Verbrauch

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Porsche 911 Targa 2015. Mit Sicherheit wird der targa 2016 auch auf Turbo Motoren umgestellt

Zum neuen Porsche 911 Carrera gesellt sich in Tokyo der neue Carrera 4 in vier Allrad-Versionen als Coupé und Cabrio. Weltweit ist er für ein rundes Drittel der 911-Verkäufe verantwortlich. Wie die heckgetriebenen Varianten verfügen die verschiedenen Ausführungen des Carrera 4 über die jüngste Generation des legendären Sechszylinder-Boxermotors, nun mit Biturbo-Aufladung.

Die Allrad-Palette umfasst Coupé und Cabriolet, jeweils in Normal- und S-Version. Die Nennleistungen erreichen 370 PS (272 kW) und 420 PS (309 kW), letzteres im Carrera 4S – das sind in beiden Fällen 20 PS mehr Leistung als zuvor. Davon profitieren die Fahrleistungen entsprechend: Den Spurt von Null auf 100 km/h erledigt ein Carrera 4 als Coupé, ausgestattet mit den Optionen PDK-Getriebe und Sport Chrono-Paket nun schon in 4,1 Sekunden (zuvor 4,5), der Carrera 4S sogar in 3,8 (zuvor 4,1). Damit übertreffen die Allradler sogar ihre heckgetriebenen Schwestermodelle. Höchstgeschwindigkeit: 287 und 305 km/h.

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Elektro-hydraulisch gesteuert

P15 0938-4S 350Aber auch bei der Technik des Allradantriebs ging der Fortschritt weiter. Sie entspricht nun jener im 911 Turbo, wird elektro-hydraulisch gesteuert und reagiert schneller und feinfühliger auf den momentanen Fahrzustand. Damit harmoniert der Allradantrieb noch besser mit dem serienmäßigen PASM-Fahrwerk (Porsche Active Suspension Management). Neu abgestimmt und ergänzt von einer Tieferlegung um zehn Millimeter steigert diese Neuerung die Fahrdynamik bei gleichzeitiger Verbesserung des Fahrkomforts. Weiteres Dynamikpotenzial eröffnet die aktive Hinterradlenkung, die nun neben dem 911 Turbo und dem 911 GT3 auch für die Kunden der S-Modelle optional erhältlich ist. Damit gewinnt der Carrera 4 abermals an Agilität. Zugleich profitiert aber auch die Fahrstabilität bei hoher Geschwindigkeit sowie die Handlichkeit beim Einparken, denn der Wendekreis reduziert sich um 0,5 Meter.

Zusätzliche fahrerische Optionen bietet schließlich der Mode-Schalter am Lenkrad, abgeleitet vom 918 Spyder. Er ist Teil des Sport Chrono-Pakets und erlaubt es dem Fahrer, zwischen vier Fahrprogrammen zu wählen, wodurch eine Vielzahl von Systemen unterschiedlich konfiguriert werden. Neu bei den Ausstattungs-Optionen ist auch das hydraulische Liftsystem an der Vorderachse: Um ein Aufsetzen etwa an steilen Garagenausfahrten zu verhindern, lässt sich der Bug per Knopfdruck in fünf Sekunden um 40 Millimeter anheben. Analog zum Macan GTS bietet auch der neue 911 Carrera 4 ein vollkommen neu konzipiertes Connectivity- und Infotainment-System (PCM 4.0). Es gehört zur Serienausstattung und zeichnet sich durch einen sieben Zoll großen Multitouch-Monitor aus, dessen Bedienlogik sich an den gängigen Smartphones orientiert. Damit stehen nun unter anderem viele internetbasierte Dienste zur Verfügung. Überdies verarbeitet das System jetzt auch Eingaben per Handschrift.

Der technische Fortschritt der neuen Elfer-Generation zeigt sich wie bei Porsche üblich auch bei den Verbrauchswerten. Der Minderverbrauch gegenüber den Vormodellen bewegt sich zwischen 0,8 l/100 km (911 Carrera 4 Cabriolet) und 1,2 l/100 km (911 Carrera 4 S Cabriolet). Optisch verrät das breite Leuchtband zwischen den Heckleuchten die Allradversion des neuen 911 Carrera. Es unterstreicht das typische Format des Carrera 4, dessen rückwärtige Flanken sich wie bisher um insgesamt 44 Millimeter weiter nach außen wölben als bei der heckgetriebenen Varianten.

Fotos © 2015 Redaktionsbüro Kebschull | Porsche AG

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