GT Masters Nürburgring

Erste Startplätze für Mercedes-Benz und Audi auf dem Nürburgring
- Alon Day holt im Mercedes-Benz Pole Position für Lokalmatadore von Zakspeed
- Nicki Thiim fährt mit Audi R8 auf den ersten Startplatz für Rennen am Sonntag
- Regenschauer sorgt für schwierige Bedingungen im Zeittraining auf dem Nürburgring

Keyfacts, Nürburgring, Nürburg, Saisonläufe 11 und 12
Streckenlänge: 3.629 Meter
Wetter: 18 Grad, stark bewölkt, später Regen
Pole Position Rennen 1: Alon Day (BKK MOBIL OIL Zakspeed-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), 1:28,715 Min.
Pole Position Rennen 2: Nicki Thiim (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), 1:39,853 Min.
Qualifying 1 für Rennen 1 am Samstag:
Dunkle Regenwolken über dem Nürburgring sorgten zum Beginn des Qualifyings für viel Hektik und Verkehr auf der Strecke. Angesichts des drohenden Regens wollten alle Piloten eine schnelle Runde auf trockener Piste fahren. Mercedes-Benz-Pilot Day zeigte sich nervenstark und setzte sich gleich mit zwei schnellen Runden an die Spitze. Als nach zehn Minuten leichter Regen einsetzte, konnte niemand mehr dem Israeli den ersten Startplatz nehmen. Neben Day startet Christian Engelhart (27, Kösching / GW IT Racing Team Schütz Motorsport) im Porsche 911 aus der ersten Reihe, dahinter teilen sich David Jahn (23, Leipzig / RWT Racing Team) in einer Corvette und der Tabellendritte Kelvin van der Linde (18, ZA / Prosperia C. Abt Racing) im Audi die zweite Startreihe.
„Wir wußten, dass es regnen würde, daher habe ich von Beginn des Qualifying alles gegeben“, so Day, der sich den Flügeltürer mit Lokalmatador Luca Ludwig (25, Bonn) teilt. „Hier, beim Heimrennen des Teams auf dem ersten Startplatz zu stehen, ist toll. Das gesamte Team hat sehr gute Arbeit geleistet und uns ein hervorragendes Auto hingestellt. Für das Rennen am Samstag hoffe ich nun auf trockene Bedingungen.“
Qualifying 2 für Rennen 2 am Sonntag:
Auf nasser Strecke gab es dann einen engen Schlagabtausch um den besten Startplatz für das Rennen am Sonntag. Fünf Mal wechselte die Spitze zwischen Mercedes-Benz, Audi und Porsche, bevor Nicki Thiim sich im Audi R8 an die Spitze setzte und den bis dahin schnellsten Norbert Siedler (31, A / TONINO Team Herberth) im Porsche 911 auf Startplatz zwei verdrängte. Maximilian Götz (28, Uffenheim / HTP Motorsport), der auf dem Nürburgring erstmals mit dem ehemaligen DTM-Piloten Renger van der Zande (28, NL) startet, geht im Mercedes-Benz SLS AMG als Dritter neben René Rast (27, Frankfurt / Prosperia C. Abt Racing) im Audi ins Rennen. Dem ehemaligen Formel-1-Piloten Jaime Alguersuari (24, E / ROWE RACING) gelang als Fünfter im Mercedes-Benz SLS AMG sein bisher bestes Qualifyingergebnis im ADAC GT Masters.
„Ich bin einfach super erleichtert“, jubelte Thiim nach dem Qualifying. „Wir hatten bisher keine einfache Saison und heute einfach mal kein Pech. Endlich hatten wir einmal ein problemloses Qualifying und auf der nassen Strecke habe ich mich sehr gefühlt, ich fahre ohnehin gern im Regen. Ich hatte erwartet, dass bei diesen Bedingungen ein Porsche auf dem ersten Startplatz steht, doch unser Audi lag einfach hervorragend auf der Strasse.“
Die Tabellenführer Claudia Hürtgen (42, Aachen) und Dominik Baumann (21, A / PIXUM Team Schubert) starten im BMW Z4 von den Positionen 14 und neun in die beiden Rennen.
Ergebnis Qualifying 1 (Top-Fünf)
1. Alon Day (BKK MOBIL OIL Zakspeed-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), 1:28,715 Min.
2. Christian Engelhart (GW IT Racing Team Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), +0,188 Sek.
3. David Jahn (RWT Racing Team-Corvette Z06.R GT3), +0,231 Sek.
4. Kelvin van der Linde (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), +0,248 Sek.
5. Robert Renauer (TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), +0,296 Sek.
Ergebnis Qualifying 2 (Top-Fünf)
1. Nicki Thiim (Prosperia C. Abt-Audi R8 LMS ultra), 1:39,853 Min.
2. Norbert Siedler (TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), 0,443 Sek.
3. Maximilian Götz (HTP Motorsport-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), +0,580 Sek.
4. René Rast (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), +0,595 Sek.
5. Jaime Alguersuari (ROWE RACING-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), +0,710 Sek.
Fotos © ADAC GT Masters
