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2014 – Porsche startet in Le Mans

Veröffentlicht am: 13. Februar 2014Von

Porsche war schon immer in Le Mans, aber in den letzten Jahren nie in der LMP1-Klasse, ist nie in der Königsklasse gestartet. Viele Hersteller wollten dort zeigen, dass Audi auch besiegt werden kann. Toyota und Peugeot sind gescheitert. Jetzt will Porsche Audi vom Thron stoßen. Das wird echt spannend.

 

24-Stunden-Rennen von Le Mans

  • Porsche startet mit vier Werksautos in Le Mans
M14 0145 fine Porsche 918 350Stuttgart. Porsche tritt mit vier Fahrzeugen in der Sportwagen-Weltmeisterschaft (WEC) und beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans an. Am heutigen Donnerstag gab der Le-Mans-Veranstalter Automobile Club de l’Ouest (ACO) in Paris die Liste der zugelassenen 56 Starter für die 82. Auflage des Langstreckenklassikers am 14./15. Juni 2014 bekannt. Porsche hat sein neues Werksteam für die beiden 919 Hybrid in der Topkategorie der Le-Mans-Prototypen (LMP1) als „Porsche Team“ angemeldet. Die Startnummern für die innovativen Hybrid-Rennwagen lauten 14 und 20. Das Werksteam für die beiden 911 RSR in der Klasse GTE-Pro heißt „Porsche Team Manthey“. Die Doppelsieger aus dem Vorjahr werden erneut mit den Nummern 91 und 92 antreten.

Bernhard und Dumas teilen sich auf

Die Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard (Startnummer 20) und Romain Dumas (Startnummer 14) sind für jeweils einen der beiden Le-Mans-Prototypen in der inklusive des 24-Stunden-Rennens acht Läufe umfassenden WEC gesetzt. Somit wird in jedem der beiden 919 Hybrid ein Le-Mans-Gesamtsieger sitzen: Bernhard (Deutschland, 33) und Dumas (Frankreich, 36) hatten diesen Erfolg 2010 mit Audi gemeinsam errungen. Mit welchen der vier weiteren LMP1-Porsche-Werksfahrer – Brendon Hartley (Neuseeland, 24), Neel Jani (Schweiz, 30), Marc Lieb (Deutschland, 33) und Mark Webber (Australien, 37) – sie sich 2014 in der FIA World Endurance Championship am Steuer abwechseln werden, ist noch nicht final entschieden.

Teamchef Andreas Seidl erklärte in Paris: „Die Entscheidung, diese beiden Piloten mit ihrer speziellen Langstrecken- und Le-Mans-Erfahrung auf die beiden Autos zu verteilen, lag auf der Hand. Die Bestätigung unserer Startplätze markiert einen weiteren Meilenstein auf unserem Weg nach Le Mans. Wir erwarten mit großer Spannung unser erstes Zusammentreffen mit den Wettbewerbern beim offiziellen Test in Paul Ricard Ende März und natürlich den WEC-Saisonauftakt im April in Silverstone.“

Der 919 Hybrid wurde nach dem neuen Effizienzreglement für die Königsklasse der Le-Mans-Protoypen entwickelt. Er verfügt über einen hochkomplexen Hybridantrieb, bestehend aus einem kleinvolumigen, aufgeladenen V4-Verbrennungsmotor, einem Elektromotor an der Vorderachse und zwei Energierückgewinnungssysteme.

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Porsche will GT-Doppelsieg wiederholen

In der GTE-Pro-Kategorie stellt sich Porsche mit zwei 911 RSR des Porsche Team Manthey erneut den Werksmannschaften von Aston Martin, Corvette, Ferrari und SRT Viper. Dazu wurde der GT-Renner aus Weissach bereits zum letzten Rennen der Saison 2013 in vielen Details überarbeitet. Die modifizierte Aerodynamik an der Front sowie ein breiterer Heckflügel sorgen gemeinsam mit einer angepassten Fahrwerks-Kinematik für eine ausgeglichenere Balance und bessere Beherrschbarkeit im Grenzbereich. „Der 911 RSR hat in der Saison 2013 mit dem Doppelsieg in Le Mans seine Langstrecken-Qualitäten eindrucksvoll bewiesen“, sagte Porsche-Sportchef Hartmut Kristen. „Beim 24-Stunden-Rennen in Daytona konnten wir mit der überarbeiteten Variante des 911 RSR erneut einen Sieg bei einem Langstreckenklassiker feiern – sicher ein gutes Omen für Le Mans 2014.“

Fotos © 2013 Porsche Motorsport

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