Hyundai i20
Modifizierter Hyundai Kleinwagen liefert CO2-Spitzenwert
- Neuer Look dank markentypischem Hexagonal-Kühlergrill
- Zwei Ottomotoren und ein Diesel im Angebot, Premiere für Dreizylinder-CRDi
- Kohlendioxid-Ausstoß sinkt auf bis zu 84 Gramm pro Kilometer
Neckarsulm. Neue Optik, neue Technik, neue Sparsamkeit: Der Hyundai Kleinwagen i20 präsentiert sich im Modelljahrgang 2012 moderner und zeitgemäßer als je zuvor. Denn drei Jahre nach dem Verkaufsstart des pfiffigen Flitzers unterzogen die Designer und Ingenieure des weltweit fünftgrößten Automobilherstellers das Erfolgsmodell einer gründlichen Überarbeitung. Schon beim ersten Blick gibt sich der wahlweise als Drei- oder Fünftürer lieferbare B-Segment-Vertreter nun als Hyundai zu erkennen – dank des für die Marke charakteristischen Hexagonal-Kühlergrills gibt es an der Verwandtschaft zu i30, i40 oder ix35 keinen Zweifel mehr. Auch unter der markant-dynamischen Karosserie hat sich einiges getan: Im drei Triebwerke umfassenden Motorenangebot finden sich nicht nur weiter verbesserte Vierzylinder-Aggregate, sondern erstmals auch ein neu entwickelter Dreizylinder-Diesel mit 1,1 Litern Hubraum und 55 kW (75 PS) Leistung. Das kleine Kraftwerk arbeitet hocheffizient und schont so die Umwelt in ganz besonderem Maße: Als verbrauchsoptimierte blue-Version mit serienmäßiger Start-/Stop-Automatik beträgt der Gesamtverbrauch pro 100 Kilometer 3,2 Liter. Derart ökonomisch veranlagt, liefert der i20 beim Kohlendioxid-Ausstoß einen Bestwert – nur 84 Gramm CO2 entweichen pro Kilometer, kein anderer herkömmlich angetriebener Pkw im B-Segment hält da mit.{mospagebreak}
Verwandtschaft: i20 trägt jetzt markante Züge der großen Brüder
Augenfälligstes Merkmal des i20, bislang mit knapp 40.000 in Deutschland neu zugelassenen Modellen eine der erfolgreichsten Baureihen von Hyundai hierzulande, ist das modifizierte Erscheinungsbild. Das Hauptaugenmerk der Designer lag auf der Neugestaltung der Frontpartie. Dort findet sich nun wie bei den anderen jüngst vorgestellten Hyundai Modellen der sechseckige Kühlergrill als prägnantes Markensymbol. Zugleich erhielt der i20 einen neuen Frontstoßfänger, weit herumgezogene Scheinwerfer mit integrierten Blinkleuchten und Klarglas-Optik sowie eine modellierte Motorhaube, die seitlich bis in die vorderen Kotflügel vergrößert wurde. Auch die Heckpartie erhielt einen neuen Auftritt: Die Grafik der Rückleuchten wurde ebenso verändert wie der hintere Stoßfänger. Er nimmt nun zwei schmale Reflektoren auf. Durch die Eingriffe in die Linienführung nahmen die Außenabmessungen geringfügig zu: Während die Höhe mit 1.490 Millimetern und die Breite mit 1.710 Millimetern unverändert blieben, weist die Länge des i20 ein Wachstum um 55 auf 3.995 Millimeter auf.
Doch nicht nur beim Blick von außen können sich die Fans des in der Türkei und Indien gefertigten Hyundai Kleinwagens an einem modernisierten Erscheinungsbild erfreuen. Auch der Innenraum präsentiert sich in wesentlichen Bereichen modifiziert. So erhielten Sitze und Rückbank neue Bezüge und Farben, optional ist auch eine Stoff-/Leder-Kombination verfügbar. Armaturenträger und andere Oberflächen bieten nun hochwertige Materialien, und die neu gestaltete und in der Bedienung weiter optimierte Mittelkonsole trägt – je nach Ausstattung – hochglänzende schwarze Flächen. Seinen gediegenen Charakter unterstreicht der i20 zukünftig außerdem mit zahlreichen Komfortdetails – Licht- und Regensensoren, ein Blinker mit Komfortfunktion, Smart-Key-System und ein Start-/ Stop-Knopf zum Anlassen und Ausmachen des Motors bringen das Flair höherer Fahrzeugklassen an Bord des neuen i20.{mospagebreak}
Weiterentwicklung: Mehr Effizienz für Motoren, neuer Diesel ist Öko-Toptalent
Große Fortschritte kann darüber hinaus die Technik der jüngsten Auflage verzeichnen. Das nun drei Triebwerke umfassende Motorenprogramm – darunter zwei Benziner mit 1,2 und 1,4 Litern Hubraum sowie ein Selbstzünder – deckt ein Leistungsspektrum von 55 kW (75 PS) bis 74 kW (101 PS) ab. Während die beiden Ottomotoren schon bislang im i20 angeboten und für die Neuauflage umfangreich überarbeitet wurden, handelt es sich beim 1.1 CRDi-Aggregat um eine Neuentwicklung. Der kleine Dreizylinder-Diesel verbindet wie kaum ein anderes Triebwerk hohe Leistungsfähigkeit mit nachhaltiger Kraftstoffeffizienz. Denn während beispielsweise ein maximales Drehmoment von 180 Newtonmetern über einen ungewöhnlich großen Drehzahlbereich von 1.750 bis 2.500 Umdrehungen kraftvollen Durchzug auch im hohen Gang garantiert, gibt sich der Common-Rail-Direkteinspritzer vor allem im Hinblick auf seine Emissionen äußerst zurückhaltend. Dank ausgeprägter Sparerqualitäten beträgt der Kohlendioxid-Ausstoß als verbrauchsoptimiertes blue-Modell nur 84 Gramm pro Kilometer – ein Bestwert unter allen mit Verbrennungsmotoren angetriebenen Fahrzeugen im B-Segment.{mospagebreak}
Sicherheitsgewinn: Fahrdynamisches Stabilitätsmanagement VSM serienmäßig
Während das Dieselmodell grundsätzlich mit Sechsgang-Schaltgetriebe ausgeliefert wird, rollen der i20 1.2 mit Fünfgangschaltung und der i20 1.4 wahlweise mit Sechsganggetriebe oder Vierstufen-Automatik auf die Straßen. Allen gemein ist ein weiter entwickeltes Fahrwerk, das für ein ausgewogenes Handling, mehr Agilität und ein Plus an Fahrspaß nochmals verbessert wurde. Wie bei i30 und i40 ist nun auch beim kleinen Bruder i20 neben dem elektronischen Stabilitätsprogramm ESP auch das fahrdynamische Stabilitätsmanagement VSM an Bord. Alle Motorenvarianten sind auch weiterhin sowohl als Drei- wie als Fünftürer lieferbar. Ein umfangreiches Wahlprogramm verspricht der i20 darüber hinaus mit den drei optional angebotenen Ausstattungslinien Classic, Trend und Style sowie insgesamt zehn Farbvarianten. In Deutschland startet der neue i20 im Juli 2012.
Fotos © 2012 Hyundai