Wintertest: MB Sprinter

Wintertest: MB Sprinter

Veröffentlicht am: 14. März 2012Von
Der Mercedes-Benz Sprinter startet mit mehreren Produktaufwertungen in das Frühjahr 2012 und unterstreicht damit seinen Führungsanspruch im Segment der Large Vans.

Mercedes-Benz Sprinter im Wintertest

  • sieben Gänge, sieben Liter, weitere ESP®-Funktionen
  • Permanente Weiterentwicklung und Erprobung unter härtesten Bedingungen
  • Serienmäßiges ADAPTIVE ESP® mit nochmals erweiterten Funktionen
  • Innovativ: erste und einzige Siebengang-Wandlerautomatik im Transporter
  • Blue EFFICIENCY-Paket senkt Verbrauch und Emissionen
  • Nur 7,0 Liter Verbrauch mit neuer langer Achsübersetzung

Arjeplog/Stuttgart – Kundenrelevanten Anforderungen erfüllt der Mercedes-Benz Sprinter im harten Praxiseinsatz, die da sind: Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Komfort.

Als erster Transporter weltweit ist er mit einer Siebengang-Wandlerautomatik lieferbar. Der Kraftstoffverbrauch sinkt mit dem Effizienzpaket BlueEFFICIENCY und einer längeren Achsübersetzung nochmals. Darüber hinaus verfügt das serienmäßige ESP® über zusätzliche und erweiterte Funktionen. Wie alle neuen Komponenten bei Mercedes-Benz, so müssen sich auch diese Neuheiten bei Extremtests nahe dem Polarkreis bewähren.

Bei Temperaturen von minus 30 Grad Celsius und darunter müssen sie unter Beweis stellen, dass sie den hohen Qualitätsansprüchen von Mercedes-Benz gewachsen sind. Das fängt schon beim Kaltstart des Motors mit BlueEFFICIENCY-Paket an. Und vom neuen Siebengang-Automat erwartet man trotz Gefrierschrank-Temperaturen seidenweiche Schaltvorgänge. Gleiches gilt für die Regelsysteme. Ihre Sensorik muss so feinfühlig abgestimmt sein, dass die Systeme jederzeit eingreifen können – egal unter welchen Einsatzbedingungen.

Serienmäßiges ADAPTIVE ESP ®: Funktionen nochmals erweitert

Dabei hat Mercedes-Benz hat das vorbildliche Sicherheitsniveau des Sprinter nochmals weiter angehoben. Seit Jahresbeginn kommt eine neue Generation des bewährten ADAPTIVE ESP® mit zusätzlichen Funktionen zum Einsatz. Zu den Neuheiten zählen:
Brake Disk Wipe: Dieses System baut bei Regen und Nässe zyklisch einen geringen Bremsdruck auf. Dadurch wird der Wasserfilm von der Bremsscheibe gewischt. Somit ist bei einer eventuell anstehenden Bremsung von Beginn an die volle Bremsleistung sichergestellt.

Electronic Brake Prefill: Nimmt der Fahrer abrupt den Fuß vom Gaspedal, wird das als erster Schritt für ein bevorstehendes Bremsmanöver interpretiert. Das System reagiert darauf mit einem leichten Anlegen der Bremsbeläge an die Bremsscheibe. Dadurch ist der Abstand (Lüftspiel) der beiden Reibpartner sozusagen auf Null geschrumpft, wenn der Fahrer aufs Bremspedal tritt. So wird die Reaktionszeit bei einer eventuellen Bremsung herabgesetzt.{mospagebreak}

Weltweit erste Siebengang-Wandlerautomatik im Transporter

Um den hohen Kundenanforderungen an den Mercedes-Benz Sprinter zu entsprechen, werden auch beim Wintertest in Arjeplog harte Qualitätskontrollen durchgeführt. Das betrifft sämtliche Fahrzeugsysteme – ohne Ausnahmen. Kein Wunder also, dass sich neben dem neuen ADAPTIVE ESP® auch die neue Wandlerautomatik mit sieben Gängen zum x-ten Mal in Schnee und Eis bewähren muss. Urteil der Testingenieure: Beste Qualität selbst unter extremen Winterbedingungen.

Das neue Getriebe mit der Bezeichnung 7G-Tronic wird ab diesem Frühjahr weltweit erstmals in einem Transporter optional angeboten. Der Siebengang-Automat verfügt über eine vollelektronische Steuerung und hat sich bereits in zahlreichen Pkw von Mercedes-Benz bewährt, wurde jedoch an die spezifischen Anforderungen im Transporter angepasst.

Vorteil des neuen Getriebes mit seinen sieben Schaltstufen ist die Kombination einer weiten Spreizung mit einer engen Abstufung der Gänge. In der Praxis bedeutet dies: Eine kurze Übersetzung im ersten Gang sichert einen dynamischen Antritt. Bei hohen Geschwindigkeiten fährt der Sprinter dagegen kraftstoffsparend, emissionsarm und leise mit niedrigen Drehzahlen. Gleichzeitig steht für jede Fahrsituation der passende Gang zur Verfügung und die Sprünge zwischen den einzelnen Schaltstufen fallen gering aus.

Beachtlich ist der günstige Kraftstoffverbrauch mit BlueEFFICIENCY Paket: Er beträgt je nach Modellvariante und Achsübersetzung für Sprinter mit 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht und Vierzylinder-Dieselmotor kombiniert ab 7,6 Liter/100 km.

Blue EFFICIENCY-Paket senkt Verbrauch und Emissionen

Ein sparsamer Umgang mit dem Kraftstoff ist bei jedem Mercedes-Benz Sprinter selbstverständlich. Alle Dieselmotoren verfügen über ein Batteriemanagement. Motor und Getriebe sind auf niedrigen Kraftstoffverbrauch und geringe Emissionen ausgelegt.
Der ohnehin günstige Kraftstoffverbrauch des Sprinters mit Transporterschaltgetriebe lässt sich mit dem optionalen Effizienzpaket BlueEFFICIENCY nochmals um rund 0,5 Liter/100 km senken. Parallel dazu gehen ebenfalls die CO2-Emissionen zurück.

Das BlueEFFICIENCY Effizienzpaket umfasst die ECO Start-Stopp-Funktion, rollwiderstandsarme Reifen, die ECO-Lenkhelfpumpe, ein Generatormanagement sowie eine elektrisch geregelte Kraftstoffpumpe. Kombiniert sinkt damit der Kraftstoffverbrauch für einen Sprinter mit Vierzylinder-CDI-Dieselmotor, Transporterschaltgetriebe, geschlossenem Aufbau und 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht auf bis zu 7,4 Liter/100 km.

Vorbildlich: nur 7,0 Liter Verbrauch mit neuer langer Achsübersetzung und Transporterschaltgetriebe

Eine weitere verbrauchs- und emissionssenkende Maßnahme ist eine neue, längere Hinterachs-Übersetzung für den Mercedes-Benz Sprinter. Sie steht optional verschiedenen Fahrzeugvarianten zur Wahl. Die Übersetzung von i=3,692 senkt die Drehzahl um etwa sechs Prozent ab. Daraus resultieren ein herausragend niedriger Kraftstoffverbrauch von kombiniert ab 7,0 Liter/100 km und entsprechend geringere CO2-Emissionen.

Foto © 2012 Daimler AGWintertest: MB Sprinter

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