DTM Show-Event in München

Veröffentlicht am: 17. Juli 2011Von
Audi siegt beim Show-Event in München. Bruno Spengler bester Mercedes-Benz Pilot beim in München. Der BMW M3 DTM war noch nicht am Start.


Audi siegt, Mercedes Zweiter:So soll es sein

  • Bruno Spengler (Mercedes-Benz Bank AMG C-Klasse) am Samstag bester Mercedes-Benz Fahrer und Zweiter der Gesamtwertung beim Show-Event im Münchner Olympiastadion
  • Am Sonntag ermitteln die Piloten im K.-o.-Modus den Gesamtsieger

Bruno Spengler (Mercedes-Benz Bank AMG C-Klasse) belegte am ersten von zwei Wettkampftagen beim Show-Event im Münchener Olympiastadion als bester Mercedes-Benz Fahrer den zweiten Platz. Das Tagesfinale gewann Edoardo Mortara (Audi). Spengler setzte sich im Halbfinale gegen Renger van der Zande (stern AMG Mercedes C-Klasse) durch. Die DTM fährt zum ersten Mal auf einem 1,192 km langen Kurs im Münchner Olympiastadion, das speziell für diese Veranstaltung auf 18.000 Quadratmetern mit 8.000 Kubikmeter Material asphaltiert und zu einer Rennstrecke umfunktioniert wurde. Am zweiten Wettkampftag am Sonntag (ab ca. 13:50 Uhr live in der ARD) ermitteln die Fahrer im Ausscheidungsmodus den Gesamtsieger des Show-Events in München

Der Modus:

Am Samstag traten die DTM-Fahrer im Prolog zunächst zu einem markeninternen Wettstreit an. Bei acht Paarungen der gleichen Marke und zwei Einzelfahrten à drei Runden wurden die schnellsten acht Fahrer jedes Herstellers ermittelt, die das Achtelfinale erreichten. Dabei zählte nur die gefahrene Zeit, nicht das direkte Duell. Im Achtel-, Viertel- und Halbfinale wurden im markeninternen K.-o.-System der schnellste Audi- und Mercedes-Benz-Pilot ermittelt. Diese fuhren dann im Samstagsfinale in zwei Läufen mit je fünf Runden, inklusive Pflichtboxenstopps, den Tagessieg aus.

Prolog:

Ralf Schumacher erzielte in 2:48,319 Minuten die beste Gesamtzeit der Mercedes-Benz Piloten. Bruno Spengler fuhr in 54,195 Sekunden die schnellste Einzelrunde. Aufgrund eines Frühstarts wurde er mit einer Zwei-Sekunden-Strafe belegt und beendete den Prolog mit der fünftbesten Gesamtzeit hinter David Coulthard. Susie Stoddart (TV Spielfilm AMG Mercedes C-Klasse) schied als Neunte aus.

Achtelfinale:

Ralf Schumacher setzte sich nach drei gefahrenen Runden mit einer Zeit von 2:47,908 Minuten gegen Maro Engel (GQ AMG Mercedes C-Klasse) durch. Bruno Spengler gewann sein Duell gegen Jamie Green (AMG Mercedes C-Klasse) mit einem Vorsprung von 0,355 Sekunden. David Coulthard siegte trotz einer Zwei-Sekunden-Zeitstrafe wegen eines Frühstarts gegen Christian Vietoris (Junge Sterne AMG Mercedes C-Klasse) und zog ebenfalls ins Viertelfinale ein. Renger van der Zande gewann sein Ausscheidungsrennen gegen Gary Paffett (THOMAS SABO AMG Mercedes C-Klasse) mit einem Zeitvorsprung von 0,629 Sekunden.

Viertelfinale:

Bruno Spengler siegte nach vier Runden und einem Pflichtboxenstopp mit einer Gesamtzeit von 3:49,100 Minuten gegen Ralf Schumacher (Salzgitter AMG Mercedes C-Klasse) und zog ins Halbfinale ein. Renger van der Zande gewann sein Rennen gegen David Coulthard (Deutsche Post AMG Mercedes C-Klasse) mit einem Vorsprung von 1,658 Sekunden und erreichte ebenfalls die nächste Runde.

Halbfinale:

Bruno Spengler gewann sein Rennen über die Distanz von vier Runden inklusive eines Boxenstopps mit einer Gesamtzeit von 3:52,885 Minuten gegen Renger van der Zande (stern AMG Mercedes C-Klasse). Mit 23,9 Sekunden Vorsprung auf seinen Markenkollegen zog Spengler ins Finale um den Tagessieg ein.

Finale:

Bruno Spengler sicherte sich in einem packenden Zweikampf den zweiten Platz hinter Edoardo Mortara. Für zehn Runden sowie zwei Boxenstopps in zwei Läufen benötigte er die Gesamtzeit von 9:26.205 Minuten. Seine schnellste Runde fuhr Spengler in 53,603 Sekunden.{mospagebreak}

Stimmen zum Samstag:

Bruno Spengler (Mercedes-Benz Bank AMG C-Klasse):

"Es hat mir heute sehr viel Spaß gemacht. Das Finale war richtig eng, da ging es um Tausendstelsekunden. Edoardo und ich lagen lange Zeit gleichauf – ich habe alles gegeben. Vielen Dank an mein Team, sie haben tolle Arbeit geleistet und die Boxenstopps waren perfekt. Ich freue mich schon auf den zweiten Tag beim Show-Event in München."

David Coulthard (Deutsche Post AMG Mercedes C-Klasse):

"Ich finde es toll, dass die Fans die DTM hier hautnah erleben können. Ich kenne Ähnliches vom Race of Champions – das macht mir immer wieder großen Spaß. Allerdings ist es schwierig, das Auto auf solch einem engen Kurs zu fahren. Ich freue mich schon auf den zweiten Tag."

Ralf Schumacher (Salzgitter AMG Mercedes C-Klasse), Vierter:

"Mit meinem Resultat bin ich zufrieden. Ich habe heute leider im Viertelfinale den Kürzeren gezogen, weil ich zu viele Fehler gemacht habe. Immerhin habe ich meine C-Klasse nicht beschädigt. Die Show-Veranstaltung macht mir großen Spaß, ich freue mich schon auf den Sonntag."

Norbert Haug, Mercedes-Benz Motorsportchef:

"Die Idee, mit der DTM ins Münchner Olympiastadion zu gehen, ist voll aufgegangen. Die Zuschauer haben sich bestens unterhalten und ich hörte beim Gang durch die Besucherränge sehr oft: "…eine Super-Veranstaltung habt Ihr hier gemacht." Ich denke, hier sind sehr viele Besucher, die die DTM zum ersten Mal live sehen und hier viel Geschmack an diesem Sport finden. Danke an die Münchener Organisatoren, die ITR und den DMSB, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben und Glückwunsch an Edoardo Mortara und Audi zum ersten DTM-Final-Sieg im Stadion. Morgen geht´s weiter und es wird spannend werden."

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