24-h 1. Zeittraining

Veröffentlicht am: 14. Mai 2010Von
Das 24h-Rennen am Nürburgring und das Formel-1-Rennen bestimmen das Sportprogramm an diesem Wochenende. 20 Stunden berichtet Sport1 (früher DSF) über das 24h-Rennen. Porsche will – wie jedes Jahr – wieder vorne mitmischen.


Porsche 911 GT3 R Hybrid trotzt Regen und Nebel

Stuttgart. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort – für Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld) passte das Timing beim ersten Zeittraining zum 24-Stunden-Rennen perfekt. Im Porsche 911 GT3 R Hybrid zog er im richtigen Moment Slicks auf, bevor es wieder stärker zu regnen begann. Mit einer Rundenzeit von 9.26,421 Minuten platzierte er den orange-weißen Elfer des Porsche Team Manthey, dessen 480 PS starker Verbrennungsmotor von zwei je 60 Kilowatt starken Elektromotoren ergänzt wird, auf der 25,378 Kilometer langen Kombination aus Grand-Prix-Kurs und Nordschleife auf dem zweiten Rang. Bergmeister tritt zusammen mit Werksfahrer Richard Lietz (Österreich), Porsche-Junior Marco Holzer (Bobingen) und dem ehemaligen Junior Martin Ragginger (Österreich) an.

Das erste Zeittraining wurde aufgrund starken Nebels nach drei von vier geplanten Stunden um 22.20 Uhr abgebrochen. Morgen findet ab 12.45 Uhr ein zweistündiges Abschlusstraining statt, bevor am Samstag um 15.00 Uhr die 38. Auflage des Eifelklassikers gestartet wird. Die Porsche-Teams zeigten sich insgesamt gut aufgestellt. Sie absolvierten bei Kälte und wechselhaften Wetterbedingungen ein problemloses erstes Zeittraining, bei dem es auch darum ging, die vom Reglement her vorgeschriebenen Pflichtrunden zu absolvieren.

Den dritten Platz eroberte das Team Mamerow Racing. Dem ehemaligen Porsche-Junior Chris Mamerow (Castrop-Rauxel) gelang im 911 GT3 R die drittschnellste Rundenzeit des Feldes. Mamerow startet zusammen mit Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler (Nürtingen) und Jörg Hardt (Bonn).

Für die Titelverteidiger vom Team Manthey Racing fuhr Porsche-Werksfahrer Marc Lieb (Ludwigsburg) als Sechster die schnellste Zeit. Das zuletzt drei Mal in Folge siegreiche Fahrerquartett tritt auch in diesem Jahr unter der Regie von Teamchef Olaf Manthey an. Neben Lieb sind dies die Werksfahrer Timo Bernhard (Dittweiler) und Romain Dumas (Frankreich) sowie der erfahrene Manthey-Pilot Marcel Tiemann (Monaco).

Der 911 GT3 R des Haribo Team Manthey holte beim Zeittraining Rang 16. Am Steuer des Elfers im Goldbären-Design wechseln sich die Rennprofis Lance David Arnold (Duisburg), Christian Menzel (Kelberg), Richard Westbrook (Großbritannien) und Alexander Margaritis (Bonn) ab.

Auf dem guten 36. Rang landete die Besatzung des Porsche 911 GT3 RS. Das gemischte Fahrerquartett möchte zeigen, dass auch ein Seriensportwagen den Strapazen eines 24-Stunden-Rennens gewachsen ist. Am Steuer sind der ehemalige DTM-Pilot Roland Asch (Ammerbuch), Rennprofi und TV-Moderator Patrick Simon (Wiesbaden) sowie die Nürburgringerfahrenen Journalisten Horst von Saurma (Stuttgart) und Chris Harris (Großbritannien).

Der Fernsehsender Sport1 (vormals DSF) berichtet mehr als 20 Stunden vom 24-Stunden-Rennen Nürburgring. Erstmals bietet Porsche den deutschsprachigen Fans im Internet unter www.porsche.de im Rahmen eines Webspecials ein eigenes Webradio an. Während des Rennens fasst Moderator Burkhard Bechtel jeweils zur vollen Stunde die Geschehnisse rund um Porsche in einer zehnminütigen Radioshow zusammen und begrüßt dabei jeweils interessante Gäste vor dem Mikrofon.

Foto (c) Porsche AG

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