ADAC GT Masters
ADAC GT Masters-Starterfeld formiert sich
Zum Saisonstart werden 20 GT3-Sportwagen in Oschersleben erwartet
Knapp drei Wochen vor dem Saisonstart am Osterwochenende (11.04. – 13.04.09) in der Motorsport Arena Oschersleben nimmt das ADAC GT Masters-Starterfeld Profil an. Etwa 20 Sportwagen von mindestens sechs verschiedenen Herstellern werden beim Auftakt in der Magdeburger Börde beim ADAC Masters Weekend am Start stehen. Mit besonderer Spannung wird das Renndebüt des neuen Audi R8 LMS erwartet, der schon im Vorfeld für Furore sorgt.
Die aus der DTM bekannten Teams von Abt Sportsline, Phoenix und Rosberg sowie Argo Racing vertrauen auf den neu entwickelten, rund 500 PS starken Sportwagen, die von prominenten Piloten chauffiert werden. Mit dem Meisterauto der letzten Saison, dem Porsche 911 GT3 Cup S, geht Mühlner Motorsport an den Start. Das Team aus dem belgischen Spa-Francorchamps plant wieder den Einsatz von drei Porsche. Ebenfalls einen Porsche setzt Buchbinder Racing ein, in dem verschiedene VIP-Piloten wie die beiden Bob-Legenden Wolfgang Hoppe und Christoph Langen oder Skisprung-Ass Sven Hannawald ins Lenkrad greifen.
Stark vertreten auch wieder die US-Muscle-Cars: Mit zwei spektakulären Ford GT debütiert Fischer Racing im ADAC GT Masters. Die Riege der US-Sportwagen ergänzen Toni Seiler Racing und Callaway Competition, beide Teams vertrauen auf die Corvette Z06.R GT3. Teamchef Toni Seiler (51, Schweiz) spannt in seiner Corvette mit der Tourenwagenikone Roland Asch (59, Ammerbuch) zusammen, dessen Sohn Sebastian Asch (22, Ammerbuch) steuert eine zweite Corvette des Schweizer Teams.
Für Italienisches Flair sorgt MRP-Motorsport. Das Team von Michael Raja setzt weiter auf einen Lamborghini Gallardo GT3. Das Team Leipert bringt zwei Ascari an den Start und mit dem britischen Supersportwagen einen weiteren neuen Hersteller ins ADAC GT Masters.
Zu einem ersten Aufeinandertreffen der GT3-Boliden kam es bereits in dieser Woche bei Vergleichstestfahrten im südfranzösischen Le Castellet. Auf der Basis der dort gewonnen Daten ermittelt der Automobilweltverband FIA nun eine Einstufung für die verschiedenen Fahrzeugmodelle, die eine Chancengleichheit der unterschiedlichen GT3-Sportwagen gewährleistet.
Für den Saisonauftakt in Oschersleben erwartet Serienpromoter Jürgen Barth noch weitere hochkarätige Neuzugänge: "Wir erwarten noch Teams mit Ferrari, Dodge Viper und Aston Martin und insgesamt ein Starterfeld von rund 20 Fahrzeugen." Auf ein weiteres Highlight dürfen sich Sportwagenfreunde noch im weiteren Saisonverlauf freuen: Alpina plant mit dem neu entwickelten B6-Coupé mit BMW-Power einige Einsätze im ADAC GT Masters.
Foto (c) ADAC GT Masters♦