LKW Maut

Veröffentlicht am: 8. November 2008Von
Die Speditionen und LKW-Fahrer werden zusätzlich zur Kasse gebeten. Das ist gut für den Klimaschutz, behauptet der Bundesverkehrsminister. Alte Brummis müssen blechen, das ist gut für die Nutzfahrzeugwirtschaft.


Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee heute in Berlin:

"Wir haben mit den Ländern eine gute Einigung erzielt. Damit haben wir im kommenden Jahr zusätzlich eine Milliarde Euro für unsere Infrastruktur zur Verfügung. Wir finanzieren damit den weiteren Ausbau von Autobahnen und Bundesstraßen.

Das ist gut für die Autofahrer, die weniger im Stau stehen und Zeit und Nerven sparen. Auch Schiene und Wasserstraße profitieren von den Einnahmen aus der Lkw-Maut.

Das ist gut für den Klimaschutz. Wir werden ab dem 1. Januar Lkw mit moderner und schadstoffarmer Technik deutlich besser stellen als diejenigen, die hohe Emissionen ausstoßen.

Gewonnen hat der Güterverkehr auf deutschen Straßen. Handel und Gewerbe haben Anspruch auf eine gute Infrastruktur, um ihre Waren pünktlich zu liefern.

Mir ist besonders wichtig, dass wir jetzt die Wettbewerbsfähigkeit speziell des deutschen Transportgewerbes gegenüber ausländischen Anbietern erhöhen können. Mit 600 Millionen jährlich entlasten wir die deutschen Spediteure. Die Mittel aus der Maut fließen zum größten Teil direkt zurück in den Verkehrsbereich."

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